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Für den Spielspaß müssen es nicht immer die sogenannten AAA-Titel sein. Die höchsten Installationszahlen und Spieldauer weisen die MOBA-Spiele (Multiplayer Online Battle Arena) wie Dota 2, League of Legends, Heroes of the Storm und viele mehr auf. NVIDIA richtet sich mit einer neuen Beta-Version der GeForce Experience an eben genau diese Spieler. Für die notwendige 3D-Leistung reichen Grafikkarten wie die heute vorgestellte GeForce GTX 950 (Vergleich dreier Modelle von ASUS, EVGA und Inno3D) meist aus.
Einen möglichst geringen Input-Lag ist der erste Punkt, dem sich NVIDIA nun noch einmal dediziert annimmt. Das sogenannte Micro-Management mit mehreren hundert Klicks pro Minute und die Kontrolle über die Spielfiguren stellen ganz besondere Herausforderungen an Hard- und Software. Die höhere Leistung der GeForce GTX 950 ist dazu ein wichtiger Punkt, der bei einer jeden anderen schnelleren Grafikkarte ebenfalls gezählt werden darf. Über Optimierungen in der Render-Pipeline will NVIDIA weiteres Potenzial freigemacht haben.
NVIDIA GeForce Experience mit Optimierungen für MOBA-Spiele
Konkret spricht NVIDIA von einer Reaktionszeit von 80 ms bei der GeForce GTX 650. Bei der GeForce GTX 950 sollen es 45 ms sein. Durch das schnellere Rendering und die erwähnten Optimierungen will NVIDIA 35 ms einsparen. Maßgeblich dafür verantwortlich ist das Herabsetzen das Maximum Pre-Rendered Frames, eine Option die üblicherweise auf zwei geteilt ist. Es wird also nicht mehr darauf gewartet, das einer zweite Frame im Buffer vorhanden ist. Die Anpassung lässt sich allerdings auch bei jeder anderen GeForce-Grafikkarte machen. Die Anpassungen in der GeForce Experience für MOBA-Titel umfassen: Refresh Rate, Vertical Sync, Maximum Pre-rendered Frames und Multi-Frame Sampled Anti-Aliasing (MFAA).
Mithilfe der FCAT-Messung (Frame Capture Analysis Tool) macht NVIDIA die Unterschiede deutlich:
Es bleibt allerdings dabei: Je höher die FPS, desto geringer ist der Effekt der Input-Lag. Es gilt also tunlichst zu vermeiden in kritische FPS-Bereiche von 20-30 FPS zu geraten. Die Gegenüber den älteren Karten gesteigerte Leistung ist der maßgebliche Faktor für die von NVIDIA erwähnten Verbesserungen in diesem Bereich und werden auch mit jeder anderen (schnelleren) Karte erreicht.
[h3]GameStream Co-Op[/h3]
Zweite Neuerung der GeForce Experience ist der neue GameStream-Modus mit Co-Op-Option. Damit lässt sich ein Spiel per Internet an Freunde streamen, die dann sogar per Koop-Modus mit einsteigen können. Per Link gibt der Spielleiter dazu eine URL weiter, der in Chrome-Browser geöffnet werden kann. Der zweite Spieler muss das Spiel nicht besitzen, es werden nur die Eingaben weitergegeben und das Display-Signal übertragen. Auch möglich ist die gemeinsame oder übernommene Kontrolle über das Spiel, so dass aus der Ferne in schwierigen Situationen eingegriffen bzw. geholfen werden kann.
Die Voraussetzungen für den Einsatz von GameStream Co-Op sind ein Spiel mit DirectX 9, das im Vollbild-Modus ausgeführt wird. Für ein möglichst ruckelfreies und hochqualitatives Bild empfiehlt NVIDIA einen Upstream mit 7 MBit/s. Während auf dem Rechner, von dem aus das Streaming gestartet wird, eine NVIDIA-Grafikkarte vorhanden sein muss, kann auf dem zweiten Rechner auch eine AMD-Grafikkarte installiert sein – zumindest nennt NVIDIA keinerlei Einschränkungen in dieser Hinsicht. Als Browser muss der Google Chrome ab Version 44 installiert sein.
Die Beta zur GeForce Experience soll im September starten. Unter www.geforce.com/geforce-experience wird das Angebot zur gegebenen Zeit dann auch verfügbar sein.
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