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Die zur Consumer Electronics Show im Frühjahr 2017 vorgestellte Streaming-Lösung GeForce NOW für macOS ist in die Beta-Phase übergangen und kann von jedem interessierten Nutzer ab sofort ausprobiert werden. GeForce NOW ist grundsätzlich keine neue Technologie und wird bereits als Internet-Dienst für die Shield-Konsolen sowie als Inhouse-Streaming angeboten. Während beim Inhouse-Streaming der eigene Gaming-PC für das Rendering verantwortlich ist, kümmert sich beim Streaming über das Internet eine Cloud-Infrastruktur darum, dass der Videostream erstellt und übermittelt wird.
Die Zielgruppe von GeForce NOW soll der Gelegenheitsspieler sein, der nur wenige Stunden pro Woche ins Spielen investieren möchte und der dazu auch keine hunderte oder gar tausende Euro für die Hardware ausgeben möchte bzw. sich auch zu wenig damit auskennt. Die Spiele werden zudem automatisch auf dem aktuellsten Stand gehalten und sollen immer sofort einsatzbereit sein.
GeForce NOW wird auf einer Cloud-Infrastruktur basieren, die GPUs der Pascal-Architektur verwendet. NVIDIA spricht von GeForce GTX 1080 basierten Systemen. Dazu bringt NVIDIA in verschiedenen Serverzentren Hardware unter, die sich um das Ausführen der Spiele und das Encoding des Videostreams kümmert. Um die Latenzen so gering wie möglich zu halten, sollten diese Serverzentren möglichst nahe an der Zielgruppe sitzen. Im Falle von Deutschland betreibt NVIDIA die dazugehörige Hardware von Frankfurt aus.
Im digitalen Store sind alle aktuellen Titel vertreten. Derzeit liegen diese nur in englischer Sprache vor. Demnächst sollen diese aber auch in deutscher Sprache verfügbar sein. Über 100 Spiele sind zu Beginn der Beta verfügbar und in ihrer aktuellsten Version mit von NVIDIA als optimal bestimmten Einstellungen spielbar.
Um an der kostenlosen GeForce-NOW-Beta teilzunehmen, können sich macOS-Nutzer direkt bei NVIDIA registrieren, die GeForce-NOW-App herunterladen und installieren. Die meisten Macs (einschließlich der Modelle aus dem Jahre 2009) mit macOS 10.10 erfüllen die Mindestanforderungen – sie dienen ja schließlich nur als Display zur Darstellung eines Videostreams. Für die Bandbreite der Internetverbindung empfiehlt NVIDIA mindestens 25 MBit/s, bei 50 MBit/s sollen die Streams mit bestmöglicher Qualität übertragen werden.
Ob GeForce Now genutzt werden wird oder nicht, wird auch eine Frage des Preises sein. NVIDIA verlangt 9,99 Euro im Monat für seinen Spiele-Streamingdienst. Während der Beta-Phase entfällt das Abonnement. Die Spiele müssen natürlich separat gekauft werden. Spiele-Keys und entsprechend kompatible Spiele können aber nicht nur in GeForce NOW, sondern auch auf dem eigenen Spiele-PC (weiter)verwendet werden.
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