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NVIDIA FrameView bietet eine volle FPS- und Verbrauchs-Analyse

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NVIDIA FrameView bietet eine volle FPS- und Verbrauchs-Analyse
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Zusammen mit den ersten beiden Super-Modellen stellte NVIDIA mit FrameView ein neues Tool zur Analyse der FPS vor. Basis von FrameView ist PresentMon. NVIDIA hat die Software nun in die Beta entlassen und damit kann sich jeder die Beta 0.9.4124.26691055 herunterladen und eigene Analysen erstellen. Damit stellt sich NVIDIA auch in gewisser weise gegen AMD und die Open-Source-Alternative OCAT auf, die wir größtenteils für die Benchmarks verwenden.

FrameView kann in drei Anwendungsbereiche aufgeteilt werden. Der erste ist eine Anzeige der FPS-Daten. Diese werden als Overlay angezeigt und können auch mitgeschrieben werden. Angezeigt werden die durchschnittlichen FPS sowie die 90-, 95- und 99-Perzentille. Zudem werden Framedrops aufgeführt.

Unter diesen Daten wird über verschiedene Buchstaben der Betrieb im Window- (W), Vollbild- (F) oder exklusiven Vollbild (I) angezeigt. Ein aktives V-Sync wird durch ein V dargestellt. Kommt es zu einem Tearing, wird ein T angezeigt. Über diese Onscreen-Anzeigen sollen dem Spieler alle wichtigen Leistungsinterformationen geboten werden – ähnlich wie dies auch andere Programme bereits tun.

Neben einer Leistungsanalyse hinsichtlich der FPS kann FrameView auch die Leistungsaufnahme mitschreiben. Per API ermöglicht dies NVIDIA schon länger, nun verwendet man die Daten auch in seinem eigenen Tool. Ausgelesen werden die Total Graphics Power (TGP), also die komplette Leistungsaufnahme der Grafikkarte, die Leistungsaufnahme der GPU nach den VRMs und die TGP ohne eine eventuelle Leistungsaufnahme, die am USB-C (VirtualLink) abgeführt wird.

Aus dem Zusammenspiel aus FPS und Leistungsaufnahme errechnet NVIDIA verschiedene Leistung/Watt-Werte – je nachdem welche Werte hier für den Nutzer am interessantesten sind. Dies ermöglicht dann natürlich einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Karten, erlaubt es dem einzelnen Nutzer aber auch ein Overclocking oder Undervolting genauer zu analysieren.

Auf Wunsch können die Daten allesamt mitgeschrieben werden. Dabei hat der Nutzer die Wahl wie lange und ab wann die Daten mitgeschrieben werden. Das FrameView Scan-Log führt alle eben erwähnten Datenpunkte und noch viele mehr auf. Ein Blick in die Benutzeranleitung zeigt den vollständigen Umfang der mitgeschriebenen Daten an.

Über von NVIDIA erstellte Makros können die Daten grafisch aufbereitet werden. Dazu ist ein Excel mit aktivierten Makros notwendig. In die Datei werden die CSV-Dateien geladen und dementsprechend aufbereitet.

Während unseres kurzen Tests mit einer GeForce RTX 2060 Super Founders Edition wollte das Auslesen der Leistungsaufnahme allerdings noch nicht funktionieren. Die Leistungsdaten bzw. FPS wurden aber mitgeschrieben. Wir erklären und dies durch den Beta-Status der Software.

FrameView kann direkt bei NVIDIA heruntergeladen werden.

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