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Update-Runde bei Intel-Software

PresentMon 2.0.0 und XeSS 1.3 veröffentlicht

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PresentMon 2.0.0 und XeSS 1.3 veröffentlicht
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In den vergangenen Tagen beziehungsweise gestern gab es ein paar Software-Updates bei Intel. Zum einen hat Intel sein Performance-Tool PresentMon auf die Version 2.0.0 aktualisiert. PresentMon dient der Auswertung von Leistungs- und Telemetriedaten – entweder per Aufzeichnung oder in Echtzeit in einem Overlay. Intel hat sich mit PresentMon zunächst darauf konzentriert, besser aufzuzeigen ob man sich im CPU- oder dem GPU-Limit bewegt.

In der Version 2.0.0 hat sich Intel einigen Fehlern angenommen. So zeigt das Overlay nun keinen Graphen mehr an, wenn es keine dazugehörige Telemetrie gibt. Im CSV wird entsprechend ein "NA" statt einer 0" abgelegt, was die Auswertung erleichtert. Zudem nennt Intel die folgenden Bugfixes:

  • Fixed crash caused by resetting preferences
  • Fixed graph rendering errors when sampling rate was high and/or graph contained many data plots
  • Disallow editing for built-in loadout presets
  • Fixed issue where autoscaling settings was affecting the wrong graph
  • Fixed issue where independent data display window would repeatedly appear above the control UI making it difficult to interact with the application
  • Fixed overlay UI misalignment in readout widgets caused by very small values
  • Loadout files are now saved with .json file extension by default

PresentMon 2.0.0 kann entweder bei GitHub oder bei Intel direkt heruntergeladen werden.

XeSS 1.3 mit verbesserter temporaler Bildstabilität

Außerdem hat Intel seine Upscaling-Technik XeSS auf Version 1.3 gebracht. XeSS 1.3 enthält unter anderem ein verbessertes KI-Modell für eine höhere Bildqualität. Vor allem die temporale Stabilität soll verbessert worden sein, was zu weniger Ghosting, Flickering und Moiré-Effekte sorgen soll. In einer Szene aus dem Spiel Like a Dragon: Ishin! werden die Verbesserungen deutlich.

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Intel liefert zudem ein paar Leistungsdaten zu XeSS 1.3 mit einer Arc A750 und der integrierten Grafikeinheit eines Core Ultra 7 155 H in verschiedenen Spielen. Aufgrund der doch eher vergleichsweise geringen Leistung der aktuellen Arc-Modelle in Form der dedizierten Grafikkarten sowie der integrierten Lösungen (wenngleich diese mit Meteor Lake einen großen Sprung in der Leistung gemacht haben), sind XeSS und FSR eine sinnvolle Hilfestellung, um auf möglichst hohe FPS in Spielen zu kommen.


Bisher ist XeSS in mehr als 100 Spielen verfügbar, das Update auf XeSS 1.3 soll für die wichtigsten Titel recht zeitnah erfolgen. XeSS soll für mehr FPS bei gleicher Bildqualität sorgen. Je nach XeSS-Profil können die FPS sogar verdoppelt werden – ähnlich wie dies bei DLSS von NVIDIA und FSR von AMD der Fall ist. FSR und XeSS laufen jedoch auch auf Karten, die nicht über eine Intel- oder AMD-GPU verfügen. NVIDIAs DLSS hingegen ist auf die eigene Hardware beschränkt und kann von den Karten der Konkurrenz nicht ausgeführt werden.

Mit XeSS 1.3 stellt Intel außerdem seine Preset-Profile um. Es wird "Ultra Quality Plus" und "Ultra Performance" geben. Auch ein "Native Anti-Aliasing" als Gegenstück zu NVIDIAs DLAA wird es geben. Die Skalierungsfaktoren der bereits vorhandenen Presets werden umgestellt.

Gegenüberstellung von XeSS 1.2 und 1.3
Preset Skalierungsfaktor XeSS 1.2 Skalierungsfaktor XeSS 1.3
Native Anti-Aliasing nicht verfügbar 1,0x
Ultra Quality Plus nicht verfügbar
1,3x
Ultra Quality 1,3x 1,5x
Quality 1,5x 1,7x
Balanced 1,7x 2,0x
Performance 2,0x 2,3x
Ultra Performance nicht verfügbar
3,0x

Das SDK zu XeSS 1.3 steht ab sofort auf GitHub bereit und kann von Spieleentwicklern für die Integration von XeSS oder das Update auf die neue Version verwendet werden. Wann die von Intel verwendeten Spiele das Update erhalten werden, ist nicht bekannt. Hier sollte man die Augen in den Patchnotes offenhalten.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (2) VGWort