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Microsoft baut seinen KI-Assistenten Copilot weiter aus. Die neusten Erweiterungen heißen Copilot Labs, Copilot Vision und Copilot Voice. Derzeit sind diese allerdings nur für Copilot-Pro-Abonnenten verfügbar.
Copilot Vision kann Bildschirminhalte analysieren und Fragen beantworten. Noch ist die Funktion auf Inhalte von Microsoft Edge beschränkt sowie auf eine vorab genehmigte Liste von Websites. Dabei soll es sich laut Microsoft um beliebte Websites handeln, die von einer breiten Bevölkerungsschicht genutzt werden. Auch Inhalte hinter Paywalls und Seiten mit sensiblen Informationen werden von Copilot Vision nicht unterstützt. Im Laufe der Zeit sollen jedoch weitere Websites hinzufügt werden.
Diese neue Funktion soll die Benutzerfreundlichkeit und den praktischen Nutzen von Copilot weiter verbessern. Bei der Entwicklung will Microsoft die Interessen der Nutzer und Ersteller in den Mittelpunkt gestellt haben. So handelt es sich bei Copilot Vision auch um eine reine Opt-in-Funktion, die nur aufgerufen wird, wenn die Nutzer sich aktiv dafür entscheiden. Auch den Datenschutz will das Unternehmen berücksichtigt haben. So sollen verarbeitete Daten unmittelbar nach jeder Interaktion gelöscht werden.
Mit Copilot Voice sollen Benutzer Gespräche mit der KI in natürlicher Sprache führen können. Noch ist Copilot Voice allerdings auf einige englischsprachige Länder beschränkt. Der Assistent verfügt über vier synthetische Stimmen und soll ihren Ton basierend auf Interaktionen der Benutzer anpassen können.
Die erste in Copilot Labs verfügbare Funktion nennt sich Think Deeper und soll die KI in die Lage versetzen, komplexere Probleme durchdenken zu können. So soll diese etwa schwierige mathematische Probleme bis hin zur Abwägung der Kosten für die Verwaltung von Hausprojekten analysieren können. Think Deeper kann sich mehr Zeit nehmen, bevor es antwortet, so dass Copilot detailliertere Schritt-für-Schritt-Antworten auf schwierige Fragen liefern können soll.