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Neben der gestrigen Ankündigung der Demo von Half-Life 2 RTX und den damit verbundenen neuen Funktionen haben NVIDIA und Microsoft offiziell angekündigt, dass einige der Funktionen des Neural Rendering Bestandteil von DirectX werden sollen. Über die sogenannten Cooperative Vector soll das Framework die Tensor-Kerne der GPU-Architekturen von NVIDIA ansprechen.
Ein Neural Rendering soll der nächste Schritt in der Rendering-Technologie sein. NVIDIA zeigte mit der Präsentation der GeForce-RTX-50-Serie, bzw. der Blackwell-Architektur erste Ansätze, die bereits in Kürze ihren Weg in die Engines und Entwicklungsprozesse der Spieleentwickler finden sollen. Die Darstellung, bzw. die Berechnung von Materialien, Beleuchtung, Schatten und Texturen sollen durch die Integration von KI in die Shading-Phase der Grafik-Pipeline integriert werden.
Dabei sollen die klassischen Ressourcen der Render-Pipeline jedoch nicht belastet werden – sprich die Shadereinheiten sollen nicht nur keine Aufgaben des Neural Renderings übernehmen müssen, sondern sogar entlastet werden, da ihnen einige Rechenoperationen abgenommen werden. Das Neural Rendering soll dann größtenteils auf den entsprechenden Beschleunigern ausgeführt werden. Bei NVIDIA sind dies die Tensor Kerne, bei Intel die MXM-Einheiten und bei AMD die KI-Beschleuniger der RDNA-4-Architektur. Microsoft arbeitet nun mit AMD, Intel, NVIDIA und Qualcomm an einer Art Standard, damit die Cooperative Vector die jeweiligen Hardwarebeschleunigung auch nutzen können.
Bereits im April soll es eine erste Preview-Version für DirectX und HLSL (High Level Shading Language) geben.
Eine Umsetzung für das Neural Rendering zeigt NVIDIA in Form der Techdemo "Zora", die wir bereits zum Start der GeForce-RTX-50-Serie bewundern durften. Sie verwendet die Unreal Engine 5 und einigen Techniken des Neural Renderings auch RTX Mega Geometry, RTX Hair, ReSTIR Path Tracing und ReSTIR Direct Illumination.
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