Nun endlich ist es soweit und der 3DMark wird um einen weiteren Sub-Test erweitert. Dabei handelt es sich um den "Steel Nomad"-Test, der eigentlich schon hätte früher erscheinen sollen, aber verschoben werden musste. Ab morgen, den 21. Mai, wird der "Steel Nomad"-Test im 3DMark zum Kauf angeboten und ein Rabatt von 75 % gewährt.
Bei Steel Nomad handelt es sich nach Aussage der Macher des 3DMark um einen Cross-Plattform-Test, der ohne Raytracing-Effekte auskommt und damit der Anforderung vieler Spieler Rechnung trägt, die weiterhin auf die aufwendigen Raytracing-Effekte verzichten wollen. Dennoch ist Steel Nomad für High-End-Systeme gedacht, wenngleich es auch eine Light-Variante gibt.
Ausgelegt ist der Test auf eine Ausführung in UHD. Zum Einsatz kommen Effekte und Techniken wie volumetrische Wolken, prozedural erzeugtes Gras, volumetrische Beleuchtung, eine Umgebungslichtberechnung und vieles mehr. Einen CPU-Test gibt es innerhalb von Steel Nomad nicht. Der Benchmark läuft genau eine Minute und wirft dann eine Punktzahl aus, die der durchschnittlichen FPS multipliziert mit der Zahl 100 entspricht. Außerdem kann der Test sowohl mittels DirectX 12 als auch Vulkan ausgeführt werden.
Als Cross-Plattform-Test soll Steel Nomad für Windows, Windows on Arm, macOS und Linux erscheinen. Zu macOS und Linux gibt es aber noch keine weiteren Informationen. Steel Nomad Light wird auch für Android und iOS verfügbar sein.
Die Mindestvoraussetzungen für Steel Nomad sehen wie folgt aus:
- Windows 10 oder Windows 11 (Version 21H2)
- Dual-Core-Prozessor mit 1,8 GHz und SSE3-Unterstützung
- 8 GB Arbeitsspeicher
- Grafikkarte mit DirectX-12-Unterstützung sowie Shader Model 6.0
- 6 GB Grafikspeicher
- 1,5 GB Festplattenplatz
Steel Nomad Light setzt folgende Hardware voraus:
- Windows 10 oder Windows 11 (Version 21H2)
- Dual-Core-Prozessor mit 1,8 GHz und SSE3-Unterstützung
- 8 GB Arbeitsspeicher
- Grafikkarte mit DirectX-12-Unterstützung sowie Shader Model 6.0
- 4 GB Grafikspeicher
- 1,5 GB Festplattenplatz
Nach einem erfolgreichen Benchmark-Durchlauf bzw. dem Belastungstest wird das Ergebnis in folgender Form angezeigt:
Weitere Optionen des Tests sind ein Belastungstest, bei dem der Benchmark einfach 20mal hintereinander ausgeführt wird und danach eine Statistik zu den Durchläufen angezeigt wird. Zudem ist es möglich sich im interaktiven Modus frei in der Szene zu bewegen und die Kamera zu steuern.
Steel Nomad vs. Steel Nomad Light
In der Darstellung gibt es zwischen dem Steel Nomad und dem Steel Nomad Light ein paar Unterschiede, die wir ebenfalls abbilden wollen.
Links ist jeweils die Standardvariante, rechts die Light-Version zu sehen.
Einen Eindruck des kompletten Benchmark-Durchlaufs sowie des interaktiven Modus bekommt ihr in folgendem Video:
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Benchmarks
Für die Benchmarks verschiedener Modelle von AMD, Intel und NVIDIA haben wir einen Core i9-12900K auf einem ASUS TUF Gaming Z690-Plus mit 32 GB DDR5-5600 CL36 von G.Skill verwendet.
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Wenig überraschend liegt die GeForce RTX 4090 weit vor den weiteren Modellen. Es folgen die Radeon RX 7900 XTX und die GeForce RTX 4080 Super. Wieder ein Duett bilden die Radeon RX 7900 XT und GeForce RTX 4070 Ti Super. Die Radeon RX 7800 XT setzt sich zwischen die zahlreichen GeForce-RTX-40-Karten der gehobenen Mittelklasse.
Die Intel Arc A770 und Arc 750 sind beide schneller als beispielsweise eine GeForce RTX 4060. Beide Modelle der Radeon-RX-7600-Serie sind es etwas abgeschlagen, was auch für die Arc A580 gilt.
In einem zweiten Diagramm vergleichen wir die Leistungsunterschiede zwischen der Ausführung mittels DirectX 12 und Vulkan. Bei der GeForce RTX 4090 zeigt sich ein deutliches Leistungsplus durch den Einsatz der Vulkan-API. Mit einer Radeon RX 7900 XTX sind die Unterschiede nur sehr gering, wohingegen die Arc A770 mit DirectX 12 offenbar besser zurechtkommt.
Einfach nur um hier auch ein paar Werte zu haben, haben wir auch den Steel Nomad Light mit jeweils einer Karte ausgeführt. Im Grund aber ergeben sich daraus anhand der Abstände keine Unterschiede zum komplexeren Test.