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NVIDIA Zorah

Neue Pathtracing-Techdemo freigegeben

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Neue Pathtracing-Techdemo freigegeben
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NVIDIA ist sich sicher, mit der Einführung der Blackwell-Grafikkarten und dem Einsatz neuronaler Rendering-Technologien eine neue Ära der Computergrafik eingeleitet zu haben. Den technischen Beweis dafür will das Unternehmen nun in Form der Techdemo „Zorah – A New Era of Rendering“ liefern, die ab sofort als 108 GB großes Unreal-Engine-5-Projekt frei zum Download verfügbar gemacht wurde.

Die Demo soll demonstrieren, was mit den neuesten Technologien, insbesondere auf der Geforce RTX 5090, in Echtzeit möglich ist. Zorah verarbeitet laut NVIDIA nahezu eine halbe Milliarde Dreiecke pro Szene, verwendet über 30.000 verschiedene Materialien, mehr als 2.000 dynamische Partikellichter und 1.500 Texturen, um Architektur und Beleuchtung in filmischer Qualität darstellen zu können. Ohne die Verwendung von DLSS 4 mit Frame Generation, das Transformer-KI-Modell sowie das vollständige RTX-Featureset wäre die Umsetzung der hochkomplexen Szenen nicht realisierbar.

Die Demo kommt vollständig ohne klassische Rasterisierung aus und verwendet ausschließlich Raytracing, inklusive Primärstrahlen, was laut NVIDIA sogar schneller sei als die herkömmliche Rasterisierung. Kernstück dieser Leistung sind die neuen RTX Neural Shader, die es ermöglichen, kleine neuronale Netze direkt innerhalb von Shadern laufen zu lassen, um Texturen, Materialien, Volumen und Beleuchtung in Echtzeit zu generieren. Ergänzt werden diese durch Features wie RTX Texture Filter, RTX Neural Materials, RTX Neural Texture Compression, RTX Character Rendering, RTX Neural Faces, RTX Hair und RTX Mega Geometry.

Besonders eindrucksvoll sollen die realistischen Darstellungen von Charakteren sein, die dank RTX Character Rendering auf einem Niveau agieren können, das dem von CGI-Kinoproduktionen nahekommt. Haare verhalten sich demnach physikalisch korrekt, Materialien reagieren realistisch auf Licht, und selbst weichste Schatten könne glaubwürdig wirken. Die neue Techdemo will zeigen, wie neuronales Rendering nicht nur für eine deutlich bessere visuelle Qualität sorgen kann, sondern gleichzeitig die Systemressourcen schont und die Spielleistung verbessert.

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