Werbung
Trotz milliardenschwerer Werbekampagne hat sich Windows 8 mitsamt der aktualisierten Fassung 8.1 noch immer nicht durchgesetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob private oder geschäftliche Nutzer gefragt werden - Kritik an der aktuellen PC-Plattform aus Redmond gibt es aus allen Richtungen.
Diesen Umstand will nun HP für sich nutzen und bewirbt zumindest in den USA den Vorgänger: Wer sich für eines von fünf ausgewählten Systemen - drei Desktop-Rechner und zwei Notebooks - entscheidet und statt zu Windows 8 lieber zu Windows 7 greift, erhält den PC 150 US-Dollar günstiger. Laut HP reagiere man damit auf die große Nachfrage nach Windows 7. Einzelheiten gab das Unternehmen aber nicht preis.
Neu ist allerdings lediglich das offensive Bewerben der älteren Betriebssystemversion. Denn schon seit dem Start von Windows 8 im Oktober 2012 bieten zahlreiche PC-Hersteller ihren Kunden die Option, den Rechner mit Windows 7 auszustatten. Nicht nur deshalb bezeichnen Microsoft-Kenner wie Paul Thurrot Windows 8 als das „nächste Vista“. Denn auch nach dessen Start reagierten mehrere Hersteller auf die verhaltene Nachfrage und boten ihre Systeme kurzerhand wieder mit Windows XP an.
Eine interessante Randnotiz sind allerdings die lokalen Unterschiede: Denn während HP in den USA den Einsatz von Windows 7 bewirbt, empfiehlt der deutsche Auftritt die Nutzung von Windows 8.