Werbung
Mit OS X 10.10 Yosemite versuchte sich Apple erstmals seit Jahren wieder an einer offenen Beta für sein Desktop-Betriebssystem und war damit offenbar auch ganz erfolgreich. Auch die aktuellen Beta-Versionen sind als Developer-Preview allen zugänglich und Apple erhofft sich damit offenbar eine größere Nutzerschicht zu erreichen, was auch dazu führt, dass mehr und mehr Fehler gefunden werden und letztendlich behoben werden können.
Bisher waren alle Betas für iOS aber ausschließlich zahlenden Entwicklern vorbehalten, wenngleich es Mittel und Wege gibt über inoffizielle Kanäle an die Beta-Versionen zu gelangen und sich diese auf dem iPhone oder iPad zu installieren. Dies soll sich mit iOS 8.3 und iOS 9 aber ändern - wenn denn die Quellen von 9to5mac stimmen. Die öffentliche Beta von iOS 8.3 soll demnach im März erscheinen. Zeitgleich erhalten auch die Entwickler die dritte Beta von iOS 8.3, auch wenn es kleinere Unterschiede zwischen den Versionen geben könnte. Im Juni wird eine erstmalige Veröffentlichung bzw. Nennung der Features in iOS 9 auf der World Wide Developer Conference (WWDC) erwartet. Im Sommer soll dann parallel zu einer Entwickler-Version auch eine öffentliche Beta erscheinen - analog zum Vorgehen bei OS X 10.10 Yosemite.
Die öffentliche Beta von OS X 10.10 Yosemite wurde laut Angaben von Apple für 1 Million Nutzer freigegeben. Die öffentliche Beta von iOS soll aber etwas eingeschränkter sein und nur 100.000 Nutzern zugänglich gemacht werden. Ähnlich soll bereits mit iOS 8.3 im März und iOS 8.4 zu einem späteren Zeitpunkt verfahren werden. Genaue Details stehen aber noch aus.
iOS 8.2 dient vor allem der vollen Unterstützung für die im März erwartete Apple Watch. iOS 8.3 trägt den Codenamen "Stowe" und wurde Anfang Februar in einer ersten Beta-Version den Entwicklern zugänglich gemacht. Bisher bekannt sind hier nur Verbesserungen für die Sprachassistentin Siri sowie die drahtlose Unterstützung von CarPlay. Ebenfalls bereits in der Entwicklung sein soll iOS 8.4 alias "Copper", welches sich unter anderem um die Integration des Streaming-Dienstes Beats kümmern soll. iOS 9 soll im übrigen den Codenamen "Monarch" tragen - bei diesen Namen handelt es sich um Ski-Ressorts.