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Windows 10

Saubere Installation soll auch beim Upgrade möglich sein

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Saubere Installation soll auch beim Upgrade möglich sein
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Je näher der Release-Termin von Windows 10 rückt, desto mehr Details kommen ans Tageslicht – am 29. Juli wird Microsoft seine neue Windows-Generation veröffentlichen. Dann werden für die Home-Variante 119 US-Dollar fällig, während die teurere Pro-Version mit 199 US-Dollar zu Buche schlagen wird. Doch wer bereits Windows 7 oder Windows 8(.1) installiert hat und eine entsprechende Lizenz besitzt, der soll im ersten Jahr kostenlos auf Windows 10 upgraden können. Das hatte Microsoft bereits im Januar versprochen. Registrierungen hierfür nimmt man seit dieser Woche entgegen und die Werbetrommel wird mit Popus unter Windows 7 auch schon kräftig gerührt.

Was aber zwölf Monate später mit einer solchen Windows-10-Installation passieren wird, darüber hüllte sich Microsoft bislang noch in Schweigen. Nun gab Gabe Aul, Chef des Windows-Insider-Programms, weitere Details bekannt. Demnach sollen diejenigen, die innerhalb von zwölf Monaten nach dem Release von Windows 10 auf die neue Generation kostenlos upgraden, auch nach Ablauf dieser Frist das System neuinstallieren dürfen. Geplant ist, dass Windows 10 als Upgrade über die bestehende Version installiert wird; eine komplette Neuinstallation zur Vermeidung eventueller Altlasten aber wird Microsoft ebenfalls ermöglichen. Dies soll nicht nur über die Reset-Funktion, welche schon seit Windows 8 zum Einsatz kommt, möglich sein, sondern auch über eine ISO-Datei, welche man Upgrade-Nutzern bereitstellen möchte.

Dann aber bedarf es keiner Eingabe eines Lizenz- bzw. Produktschlüssels. Laut Gabe Aul sollen die Aktivierungsserver das System automatisch erkennen und mit der Aktivierung fortfahren. Was allerdings passiert, wenn die Hardware ausgetauscht oder das System in anderthalb Jahren komplett durch ein neues ersetzt wird, auf diese Fragen ging Aul bislang leider noch nicht ein. Interessant ist auch, dass Aul lediglich davon spricht, dass das Windows-10-Uprade nach Ablauf der Jahresfrist nur auf „dem gleichen System“ kostenlos genutzt werden kann. Eventuell ist Windows 10 dann vermutlich an den Rechner gebunden.

Hier gibt es also noch einige offene Fragen, die Microsoft bis zum 29. Juli klären sollte.

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