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Windows 10 Build 14316 ist für Windows Insider mit vielen Neuerungen verfügbar

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Windows 10 Build 14316 ist für Windows Insider mit vielen Neuerungen verfügbar
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Für die Windows Insider, die sich im Fast-Ring befinden, wurde nun Build 14316 von Windows 10 freigegeben, wie Gabe Aul zuletzt bekannt gegeben hat. Mit Build 14316 wurden die Features und Funktionen implementiert, die während der Build-Konferenz in Form des Anniversary-Updates (ehemals Redstone-Update) angekündigt wurden. Neu sind das Linux-Subsystem, Low-Battery-Benachrichtigungen, eine Find-my-Phone-Funktion, neue und aktualisierte Erweiterungen für Microsofts Edge-Browser, Verbesserungen der Mitteilungszentrale, zusätzliche Einstellungen für die Personalisierung und vieles mehr. Die neuen Funktionen wollen wir nun einmal im Detail beschreiben.

Linux-Subsystem "bash" kann ausprobiert werden

Das bereits angekündigte Linux-Subsystem kann nun in Build 14316 erstmals selbst ausprobiert werden. Hierzu muss zunächst einmal das "Windows-Subsystem für Linux (Beta)"-Feature im Fenster "Windows-Features aktivieren oder deaktivieren" gesucht und aktiviert werden. Zu finden ist dieses einerseits über die alte Systemsteuerung unter "Programme und Features" oder über das neue "Einstellungen"-Menü unter "Update und Sicherheit" und weiter auf "Für Entwickler".

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Der "bash"-Installationsvorgang

Nun folgt eine Ausführung der Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten und die dortige Eingabe "bash". Mit der y-Bestätigung wird dieses Feature letztendlich aus dem Windows Store heruntergeladen, eingerichtet und im Anschluss ausgeführt.

Cortana Cross-Device-Synchronisation

Sollte Cortana in vollem Umfang und sogar auf mehreren Geräten genutzt werden, gibt es auch hier Neuerungen. Denn die geräteübergreifende Synchronisierung der Cortana-Daten wurde mit Build 14316 überarbeitet und funktioniert nun auch beispielsweise mit einem Android-Gerät, sofern die entsprechende Applikation ab Version 1.5 installiert ist.

Low-Battery-Benachrichtigungen mit Cortana

Vor allem für mobile Geräte von Microsoft sind neue Benachrichtigungen interessant, die in Verbindung mit Cortana auftauchen, wenn der Akkumulator nur noch wenig Energie übrig hat. Ein Video zeigt, wie eine solche Benachrichtigung aussieht.

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Geräteortung dank "Find my Phone/Ring my Phone" (Cortana)

Manche Menschen verlegen gern einmal das eigene Smartphone, sodass dessen Suche sich dann als problematisch herausstellen kann. Microsoft hat für genau solche Situationen das "Find my Phone/Ring my Phone"-Feature mit integriert, mit dem die Suche nach dem verlorenen Gerät vereinfacht werden soll. Einerseits ist es möglich, sich die aktuelle Position auf der Maps-App anzeigen zu lassen, sofern die GPS-Funktion im Smartphone aktiviert ist. Auf der anderen Seite kann ein Befehl an das Smartphone gesendet werden, mit dem das Smartphone anfängt zu klingeln.

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Das Teilen von Navigationsrouten wurde ermöglicht (Cortana)

Als praktisch erweist sich das Teilen von Navigationsrouten. So kann über den PC eine demnächst anstehende Fahrroute erstellt und für das eigene Smartphone geteilt werden, wenn es beispielsweise als Navigationsgerät eingesetzt werden soll. Microsoft warnt explizit davor, dass die letzten drei Features auf Geräten mit Windows 10 Mobile Build 14295 noch zu Problemen führen. Im nächsten Mobile-Build sollen die noch enthaltenen Fehler allerdings ausgebügelt werden.

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Neue und überarbeitete Erweiterungen für Microsoft Edge

Der neue Edge-Browser von Microsoft hat es nicht leicht, eine große Beliebtheit zu entwickeln. Dies ist unter anderem den in Build 10586 fehlenden Erweiterungen geschuldet, die Microsoft jedoch nun allmählich ausbauen möchte. So haben die Redmonder nun "Pin it" und "OneNote Clipper" hinzugefügt. Verbessert wurden stattdessen die Reddit Enhancement Suite, die Maus-Gesten und der Microsoft-Übersetzer. Um die Erweiterungen zu beziehen, muss im Edge-Fenster auf die drei Punkte und dann auf Erweiterungen geklickt werden. Daraufhin öffnet sich das Erweiterungen-Fenster. Einziger Haken an der Sache: Die zuvor installierten Erweiterungen aus vorherigen Preview-Builds müssen neu installiert werden.

Skype Universal Windows Platform Preview-App zum testen

Vorerst einzig und allein für den PC hat Microsoft auch die Skype-UWP-App im Preview-Status ebenfalls implementiert. Mutige Nutzer können somit einen ersten Einblick auf diese UWP-App werfen, die im Laufe der Zeit noch weiter ausgebaut werden soll. So möchte das Unternehmen diese App auch für Windows 10 Mobile zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.

Verbesserte Mitteilungszentrale, neue Emoji und der Dark-Mode

Weiterhin hat Microsoft das Action Center etwas überarbeitet. Damit der Nutzer nur von wichtigen Anwendungen Benachrichtungen erhält, lassen sich unter "Einstellungen->System->Benachrichtigungen und Aktionen" die Anwendungen je nach Priorität auswählen. Zur Auswahl stehen die Priorisierungslevel "Normal", "Hoch" und "Priorität". Zudem lässt sich durch den Anwender einstellen, mit wie vielen Benachrichtigungen er pro App konfrontiert werden möchte.

Neben vielen neuen Emoji nach der Microsoft-Design-Sprache, wurde der zuvor versteckte Dark-Mode in den Einstellungen verewigt und verdunkelt nicht nur das Einstellungsmenü, sondern auch die (UWP-)Windows-Apps, sofern diese kein eigenes Theme mitbringen. Der Dark-Mode wurde zum Auswählen unter "Einstellungen->Personalisierung->Farben" untergebracht.

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Der erweiterte Dark-Mode

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Dark-Mode-Einstellungen

Die Connect-App macht den Display Dock überflüssig

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Die neue Connect-App

Mit dem Display Dock ist es in Verbindung mit dem Lumia 950 (XL) möglich, eine abgespeckte Windows-10-Desktopoberfläche (Continuum) auf einen Monitor oder Fernseher zu projizieren. Den Weg über das Display Dock möchte sich Microsoft in Zukunft jedoch mit der neuen Connect-App sparen. Auch wenn die App fälschlicherweise vorgibt, dass ein USB-Kabel benötigt wird, so erfolgt die Verbindung ausschließlich kabellos. Es gilt zu beachten, dass diese Funktion noch nicht ansatzweise fertiggestellt wurde, sodass Fehler zu erwarten sind.

Verbesserungen der Virtual-Desktop-Funktion

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Die Virtual-Desktop-Funktion wurde überarbeitet.

Nun hat Microsoft es möglich gemacht, virtuelle Desktops auf Wunsch auf jeden Monitor zu festzupinnen. Hierzu genügt schon ein Rechtsklick auf das fest zu pinnende Fenster an die Aktivierung von "Dieses Fenster auf allen Desktops anzeigen".

Sonstige Änderungen

  • Weniger spektakulär ist die optische Änderung des Update-Vorgangs, der bereits zum Vorschein kommt, wenn ein Upgrade auf Build 14316 erfolgt.
  • Ferner können Notebook-User entscheiden, ob die jeweilige Anwendung in den Schlafmodus versetzt werden werden soll, um die Energieersparnis zu erhöhen. Zur Auswahl stehen die drei Modi: Immer im Hintergrund erlaubt, durch Windows gesteuert und niemals im Hintergrund erlaubt. Wird die Anwendung in den Schlafmodus versetzt, wird sie in der Akku-Nutzung als inaktiv dargestellt. Bei erneuter Ausführung wird die Anwendung reaktiviert.
  • In den Windows-Update-Einstellungen kann nun eine Zeit hinterlegt werden, in der das System überwiegend aktiv ist und in dieser nach Updates suchen kann.
  • Generell wurden viele vorangegangene Probleme behoben, allerdings auch neue Probleme geschaffen. Die "Fixes" und " Known Issues" sind detailliert im Blog ersichtlich.