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Microsofts Browser-Integration verdreifacht Operas Download-Zahlen

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Microsofts Browser-Integration verdreifacht Operas Download-Zahlen
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Zu Beginn dieses Monats hat Microsoft die EU-Vorgabe umgesetzt, nach der Windows-Nutzern eine Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Internet-Browsern eingeräumt werden muss. Nach längerwährenden Auseinandersetzungen um dieses entsprechende Auswahl-Menü (den sogenannten "Ballot-Screen") (wir berichteten) wurde also endlich eine finale Lösung gefunden. Diese sieht so aus, dass Nutzer der Microsoft-Betriebssysteme Windows XP, Windows Vista und Windows 7 die Auswahl-Funktion durch die Windows Update-Funktion automatisch beziehen. Alle Rechner, bei denen Microsofts Internet Explorer als Standard-Browser eingerichtet ist, werden dann das entsprechende Browser-Auswahlmenü anzeigen. Darin werden Nutzer über alternative Browser informiert und können diese auch gleich downloaden. Unter Windows 7 wird darüber hinaus der Internet Explorer aus der Taskleiste heraus gelöst.

Dieser "Ballot-Screen" wurde vor allem von Opera vehement eingefordert. Wie das norwegische Software-Unternehmen jetzt bekanntgab, zeigt das Auswahlmenü bereits Wirkung. Seit Anfang März hätten sich die Opera-Downloadzahlen in einer Reihe von großen europäischen Ländern (im einzelnen werden Belgien, Frankreich, Spanien, Polen und Großbritannien benannt) mehr als verdreifacht.

Damit scheint sich das von Opera im Vorfeld für das Auswahlmenü angeführte Argument zu bestätigen, dass Microsofts Überlegenheit im Browser-Segment künstlich durch die Koppelung an die Windows-Betriebssysteme herbeigeführt wurde.

browserballot

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