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Im August berichteten wir, dass Google den Dienst Street View auch für erste deutsche Städte anbieten will. Um den hierzulande großen datenschutzrechtlichen Bedenken Rechnung zu Tragen, hat das Unternehmen den deutschen Bürgern die Möglichkeit eingeräumt, der Abbildung ihrer Häuser und Wohnungen zu widersprechen. Bei ergangenem Widerspruch werden diese unkenntlich gemacht. Jetzt ist die Vorab-Widerspruchsfrist abgelaufen. Laut Google wurden in diesem Zeitraum beachtliche 244.237 Widersprüche eingereicht. Prozentual gesehen relativiert sich die Zahl allerdings etwas - von den betroffenen Haushalten haben nur 2,89 Prozent Widerspruch eingelegt. Die mediale Kampagne, die gegen Street View tobte, hat also offensichtlich eine gewisse mobilisierende Wirkung entfaltet - eine überwältigende Widerspruchswelle ist allerdings ausgeblieben.
Nachdem Street View gestartet ist, werden weiterhin Widersprüche möglich sein.
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