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Seit Ende August können Mac-Besitzer Googles Chrome wahlweise auch als 64-Bit-Fassung nutzen, zumindest in Form der aktuellen Beta-Fassung 38. Doch die Wahlfreiheit wird schon im November entfernt.
Denn wie Google mitteilt, wird mit dem dann erscheinenden Chrome 39 die 32-Bit-Version des Browsers für OS X ersatzlos gestrichen. Für Besitzer älterer Mac-Systeme bedeutet dies entweder das Verbleiben bei einer früheren Chrome-Ausgabe oder aber der Griff zu einem Konkurrenzprodukt. Für die Masse hingegen dürften keine Nachteile entstehen. Denn schon seit dem Mitte 2009 veröffentlichten OS X 10.6 setzt Apple flächendeckend auf den erweiterten Adressraum, der nicht nur hinsichtlich des maximal nutzbaren Arbeitsspeichers Vorteile bietet, sondern auch in Sachen Ladezeiten und Performance vorne liegen kann.
Entsprechend verspricht auch Google spürbare Verbesserungen bei Chrome für OS X. Allerdings könnten Nutzer auch mit Problemen konfrontiert werden. Denn noch immer stehen Browser-Plugins zur Verfügung, die lediglich mit der 32-Bit-Version des Programms zusammenarbeiten. Davon betroffen sind aber nur jene Erweiterungen, die das Netscape Plugin Application Programming Interface (NPAPI) nutzen.
Ob Google auch die Windows-Version seiner Browser komplett auf 64 Bit umstellen wird, ist nicht bekannt. Derzeit bietet das Unternehmen beide Versionen parallel an.