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Die von Samsung in den letzten Tagen angedeuteten Veränderungen innerhalb der Mobilsparte werden nicht nur die Hard-, sondern auch die Software betreffen. Der Korea Times zufolge wird das Unternehmen sowohl den eigenen Video-Dienst als auch den Messungen ChatOn einstellen, in Bezug auf ersteren hat das Unternehmen bereits mit der Benachrichtigung von Nutzern begonnen.
Damit folgen beide Angebote dem bereits im Sommer beendeten Music Hub, das erst 2012 an den Start ging. Als Grund gilt die Neuausrichtung des gesamten Geschäftsbereichs. In Zukunft, so namentlich nicht genannte Führungskräfte, wolle man sich wieder auf die Kernbereiche konzentrieren, das Anbieten eigener Dienste scheint dementsprechend nicht dazu zu gehören. Während der Video-Dienst Berichten zufolge nie eine signifikante Nutzerzahl erreicht haben soll, verwundert das Aus von ChatOn. Denn hier soll die Zahl der Anwender klar über 100 Millionen liegen, verteilt auf mehrere Plattformen. Allerdings heißt es, dass die Zuwachsraten zuletzt niedrig ausgefallen seien. Man erwarte nicht, dass der Messanger seinen Teil zur Trendwende beitragen könne, so eine weitere Begründung.
Während das Video-Angebot zum 31. Dezember geschlossen wird und Nutzer bis zum 1. Dezember Sicherungen ihrer erworbenen Inhalten vornehmen können, steht in Bezug auf ChatOn noch kein Datum fest. Hier heißt es lediglich, dass der Dienst nach und nach beendet wird.
Update:
Gegenüber The Verge hat Samsung bekanntgegeben, dass man den eigenen Dienst ChatOn keinesfalls einstellen werde. Der Bericht der Korea Times sei schlichtweg falsch. ChatOn stünde seinen Nutzern weiterhin weltweit zur Verfügung. Der genaue Wortlaut dazu: "the recent rumors concerning ChatOn have been false, as ChatOn will continue to be offered to consumers worldwide".