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Facebook M

Digitale Assistenz als echter Concierge-Service

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Digitale Assistenz als echter Concierge-Service
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Facebook hat mit ersten Tests des Assistenzservice M außerhalb des eigenen Unternehmens begonnen. Gerüchte zu einem solchen Service gibt es bereits seit einigen Wochen und Monaten, nun aber können ausgewählte Personen im Bereich San Francisco offenbar direkt darauf zugreifen. In einem Facebook-Post erläutert David Marcus, bei Facebook für den Messenger verantwortlich, die Funktionsweise von M.

Facebook M - digitaler Assistent in der Messenger App

Facebook M – digitaler Assistent in der Messenger App

Bei M handelt es sich um einen digitalen Assistenten, der in die Facebook Messenger App eingebaut ist. Anders als Apple Siri, Google Now oder Microsoft Cortana soll M aber auch komplexere Aufgaben direkt ausführen können. Es werden also nicht nur Informationen abgerufen und beispielsweise Termine erstellt, sondern Anfragen an M können der Kauf eines Gegenstandes und die Lieferung als Geschenk sein. Auch Reservierungen in Restaurants oder eine Reisebuchung sollen möglich sein.

Facebook M - digitaler Assistent in der Messenger App

Facebook M – digitaler Assistent in der Messenger App

Zwar basiert auch M auf einer künstlichen Intelligenz, die im ersten Schritt die Anfragen verarbeitet, allerdings wird dies noch von Menschen überwacht. Zum einen können noch nicht alle Aufgaben durch eine künstliche Intelligenz und vollständig automatisiert durchgeführt werden. Zum anderen muss diese Intelligenz in weiten Bereichen auch noch trainiert werden. Für den Nutzer von M ist aber nicht ersichtlich, ob die Antwort und Aufgabe nun vollständig automatisch erstellt wurde oder ob auch ein Mensch damit beschäftigt war.

Facebook M - digitaler Assistent in der Messenger App

Facebook M – digitaler Assistent in der Messenger App

M ist als Assistenzservice direkt in die Messenger App eingebaut und verhält sich auch wie eine der dort üblichen Konversationen. Allerdings nimmt M Anfragen nur in rein schriftlicher Form entgegen und antwortet auch so. M kann also keine Spracheingaben entgegennehmen. Derzeit dürfte M für Facebook noch ein extrem personalintensiver Service sein. Über eventuell vorhandene Schnittstellen, z.B. zu Buchungs- und Shopping-Systemen, sowie das Anlernen durch Menschen, könnte M über die Zeit aber weitaus eigenständiger agieren.

Auch einige Beispiele aus der Facebook-internen Testphase von M hat David Marcus: So habe man bereits Tischreservierungen mit Sonderwünschen zur Dekoration oder eine Geburtstagsfeier über M organisiert. Auch im privaten Umfeld beim der Kommunikation mit Unternehmen (beispielsweise dem Anbieter des Telefonanschlusses oder dem Stromambieter) sähe man ein Potenzial, dass die Nutzer lieber einen solchen Assistenten verwenden, als sich in eine Hotline zu wenden.

Aktuell kostet der Service noch nichts, allerdings wird Facebook darin sicherlich eine Möglichkeit sehen, eine weitere Geldquelle für sich zu erschließen.

Quellen und weitere Links

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