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Dass Netflix schon länger etwas gegen VPN-Dienste hat, ist bereits durch diverse Aktionen des VoD-Dienstes zum Ausdruck gekommen. Vor allem aufgrund von Druck der Rechteverwalter und Bewegtbildindustrie wird Netflix quasi dazu gezwungen, gegen diese vorzugehen. Nun schaltet sich auch der Finanzdienstleister PayPal in das Unterfangen mit ein.
PayPal hat zwei VPN-Diensten die Geschäftsbeziehungen gekündigt, die es ermöglichten, das Geoblocking von Netflix zu umgehen. In der Kündigung wird der Streaming-Service nicht erwähnt. Von wem aus Druck auf PayPal ausgeübt wurde, ist allerdings nicht klar. Einerseits könnte es Netflix selbst gewesen sein, die bisher lediglich die IPs der VPNs blockiert hatten. Andererseits könnte aber auch die Film- und Serienindustrie direkt die Finger im Spiel haben, um Netflix das Leben zu erleichtern.
Wer auch immer Druck ausgeübt hat, es ist nicht das erste Mal, das PayPal Geschäftsbeziehungen aus nicht rationalen Gründen abbricht. So traf es vor einiger Zeit ein Onlinegeschäft, welches kubanische Zigarren verkaufte. Aufgrund des Embargos der USA gegenüber dem Inselstaat Kuba stellte PayPal die Beziehungen ein.