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Amazons AWS wehrt riesigen DDoS-Angriff ab

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Amazons AWS wehrt riesigen DDoS-Angriff ab
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Im Gegensatz zu früher braucht es in der heutigen Zeit gerade bei großen Anbietern schon einiges an Bandbreite, um die jeweiligen Server mit einer DDoS-Attacke in die Knie zu zwingen. Wie das jüngste Beispiel mit dem Epic Games Store und GTA V zeigte, haben aber auch noch heutzutage Webseiten bei zu vielen Anfragen mit diversen Probleme zu kämpfen. Allerdings scheint Amazons Cloud-Sparte auch riesige Datenmengen problemlos handlen zu können. Wie der Anbieter jetzt bekannt gab, überstand man im Februar 2020 einen DDoS-Angriff, der in der Spitze mit satten 2,3 Terabit die Sekunde auf die Amazon-Server feuerte und so - laut Amazon - einen zuvor nie dagewesenen Rekord erzielte. 

Dies bedeutet, dass die AWS-Cloud in der Lage war, 17,25 Terabyte die Minute zu bewältigen. Was selbst in der heutigen Zeit nicht gerade wenige Datenpakete darstellt. Angaben zur Dauer des Angriffes bzw. dazu, wie oft die Spitzenwerte von 2,3 Terabit von den Angreifern erreicht werden konnten, machte der US-amerikanische Versandriese hingegen nicht. Jedoch wurden für den Angriff laut Amazon CLDAP-Server missbraucht. Welcher Amazon-Kunde im Fadenkreuz des DDoS stand ist nicht bekannt.

Des Weiteren scheinen DDoS-Attacken momentan wieder an Fahrt zu gewinnen, denn auch der Anbieter Akamai vermeldete solch einen Angriff. Zwar erreichten die Angreifer hier keine 2,3 Terabit, jedoch wurde Akamai mit 1,44 Terabit pro Sekunde mit Daten beschossen. Die Besonderheit hierbei war jedoch, dass es sich um einen Zusammenschluss von mehreren Botnetzen handelte. Allem Anschein nach diente die politische Einstellung der Beteiligten Bot-Master als Motivation, was auch die erfolgte Zusammenarbeit erklären würde. 

DDoS-Angriffe werden in der Regel verwendet, um Schutzgeld von Webseiten-Betreibern zu erpressen. Gerade Webshops sind darauf angewiesen, dass die eigenen Dienste performant arbeiten. Ist ein Shop nicht erreichbar, können die Kunden auch keine Produkte in diesem erwerben und somit keinen Umsatz generieren. Da die Erpresser in der Regel nur kleine Beträge fordern, gehen die meisten Shopbesitzer auf die Forderungen ein, um einen größeren Schaden für das eigene Unternehmen zu verhindern.

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