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Im Zuge des aktuellen KI-Booms sieht sich der Suchmaschinenbetreiber Google mit immer mehr KI-generierten Bildern in seiner Suche konfrontiert. Deshalb plant der Konzern, in den kommenden Monaten die Kennzeichnung KI-generierter Bilder einzuführen. Dazu bedient sich das Unternehmen der Metadaten der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA).
Enthalten Bilder C2PA-Metadaten, sollen Nutzer zukünftig in der Google-Suche, Google Lens und Circle Search zusätzliche Informationen darüber abrufen können, ob diese mittels KI-Tools erstellt oder bearbeitet wurden. Etwas später soll die Implementierung bei Google Ads folgen. Für die Videoplattform YouTube wird aktuell noch nach passablen Optionen gesucht, wie die C2PA-Metadaten den Nutzern sinnvoll angezeigt werden könnten.
Mithilfe der C2PA-Metadaten kann festgestellt werden, ob ein Foto mit einer Kamera aufgenommen, mit einer Software bearbeitet oder durch generative KI erzeugt wurde. Diese Informationen sollen den Nutzern helfen, fundiertere Entscheidungen über die Inhalte zu treffen.
Die Content Authenticity Initiative (CAI) ist eine im November 2019 von Adobe, der New York Times und Twitter gegründete Vereinigung. Ziel der CAI ist die Förderung eines Industriestandards, der sichere Aussagen über die Herkunft digitaler Inhalte erlauben soll. Zuständig für die genaue Formulierung des zu den Vorschlägen der CAI passenden technischen Standards ist die im Februar 2021 gegründete Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA).
Immer mehr Hersteller haben bereits Kameras mit C2PA-Signatur angekündigt. Sind die Modelle in der C2PA Trust List gelistet, können die Metadaten Aufschluss über die Echtheit eines Bildes oder Videos geben, indem sie mit dem entsprechenden Aufnahmegerät in Verbindung gebracht werden.