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Über 375 Millionen Facebook-Nutzer spielen auf der Plattform

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Über 375 Millionen Facebook-Nutzer spielen auf der Plattform
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Trotz stetig steigender Kritik ist Facebook in den letzten Jahren und Monaten immer weiter gewachsen. Inzwischen zählt das soziale Netzwerk über 1,23 Milliarden Nutzer, wovon eigenen Angaben zufolge rund 140 Millionen Fake-Accounts sein sollen. Im Rahmen der Game Developers Conference (GDC) in San Francisco hat sich Facebook erstmals dazu geäußert, wie viele Nutzer die im Jahr 2011 eingeführten Mini-Spiele wie "FarmVille" oder "Candy Crush" spielen. Demnach sollen monatlich 375 Millionen und damit jeder vierte Facebook-Nutzer das Spiele-Angebot regelmäßig in Anspruch nehmen und die Plattform nicht nur dazu nutzen, um Statusmeldungen zu posten oder um Kontakt mit Freunden und Bekannten aufzunehmen. Im Schnitt sollen täglich 735 Millionen Aufrufe auf die Spiele erfolgen.

Um in den Mini-Spielen schneller voranzukommen, lassen sich Gegenstände gegen Echtgeld erwerben. Auch hierzu hat sich das Unternehmen erstmals geäußert. Eine im September intern durchgeführte Studie brachte zutage, dass die Zahlungsbereitschaft unter Spielern vor allem dann auffällig hoch ist, wenn sie nicht nur vom Desktop aus spielen, sondern auch über das Tablet oder das Smartphone zugreifen. Sie sollen 3,3 Mal häufiger Geld über die In-App-Käufe Geld ausgeben als Spieler, die nur über den Desktop-Browser spielen. Werbeanzeigen sollen auf den mobilen Plattformen ebenfalls häufiger geklickt werden.

Um zukünftig noch mehr Facebook-Nutzer zum Spielen zu animieren, sollen die Spiele-Anfragen, die Nutzer an ihre Freunde verschicken können, demnächst überarbeitet werden. Bislang mussten Nutzer, die eine solche Anfrage über ihre Benachrichtigungen erhielten, aktiv werden und auf die Anfragen klicken, um zu erfahren, warum der Mitspieler anfragt. Zukünftig soll der Grund der Anfrage direkt in der Benachrichtigung angezeigt werden.

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Demnächst sollen Spiele-Anfragen auf Facebook ausführlicher werden.

Für Mitspieler ist dieser Schritt sicherlich praktisch, für die meisten Nutzer dürften die Spiele-Benachrichtigungen aber weiterhin nervig sein. Sie müssen jedes Spiel, das sie nicht interessiert, auf die Blockier-Liste setzen, um entsprechende Benachrichtigungen nicht mehr zu erhalten.

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