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Laut Berichten des Magazines Forbes setzt der stark erwartete Megahit Watch Dogs aus dem Hause Ubisoft auf das NVIDIA-Entwicklerkit "GameWorks". Nun scheint ans Tageslicht gekommen zu sein, dass die Grafikschmiede aus Santa Clara, CA mit ihrem Code den Konkurrenten tatsächlich, wie bereits vor einigen Monaten gemutmaßt, aktiv ausbremst. Da die Programmbibliotheken selbst für die Spieleentwickler nicht einsehbar sind, sieht AMD eine große Gefahr bei der Nutzung. Denn auch die AMD-Ingenieure können so ihre Treiber weniger gut an Spiele die GameWorks verwenden anpassen.
Laut unbestätigten Berichten dürfen Entwickler die GameWorks verwenden möchten, auch keine Verbesserungsvorschläge des NVIDIA-Konkurrenten AMD annehmen, sodass dieser später bzw. erst nach dem Release selbst Hand anlegen kann und muss. Dies gestaltet sich aber wegen den gegebenen Umständen äußerst schwierig. Wie Forbes anführt, würde das Verhalten NVIDIAs den Spielemarkt auf dem PC empfindlich schädigen, da sich das Unternehmen, anders als AMD, schlicht nicht für offene Standards wie OpenCL oder FreeSync einsetzt.
Die von Epic Games entwicklete Unreal Engine 4 wird wohl auch auf GameWorks setzen, was nun ebenfalls eine große Gefahr für einen funktionierenden PC-Spiele-Markt sein soll. Jedoch hat AMD auch das Ass der aktuellen Konsolengeneration im Ärmel, denn für diese müssen die Entwickler so oder so optimieren. Wie sich das ganze weiterentwickeln wird, wird sich in der Zukunft zeigen.