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Enlighten-Beleuchtungstechnologie soll größere Bereiche berechnen können

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Enlighten-Beleuchtungstechnologie soll größere Bereiche berechnen können
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Vor etwa einem Jahr wurde Enlighten 3 vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Beleuchtungstechnologie, die in zahlreichen aktuellen Engines integriert ist. Entwicklerstudios wie 2K Games, Blizzard, EA, Microsoft Studios und Square Enix verwenden Enlighten um ihren eigenen Engines und Spielen die notwendige Beleuchtungs-Komponenten beizubringen.

Auf der Game Developer Conference wurde nun eine neue Techdemo vorgestellt, die sich vor allem auf die Simulation der Beleuchtung großer Areale konzentriert. Im vergangenen Jahr waren noch kleine Bereiche und Partikel-Effekte im Fokus, sodass Enlighten damit nun in allen Bereichen führend sein soll. Große Bereiche und offene Areale möglichst realistisch auszuleuchten, ist aber ungleich schwieriger. Letztendlich hat man sich dazu entschieden, zunächst einmal die benötigte Rechenleistung zu reduzieren, um im zweiten Schritt eine verbesserte Simulation durchführen zu können. Laut Geometrics, dem Unternehmen welches sich Enlighten einverleibte und seinerseits zu ARM gehört, konnte der Rechenaufwand auf 50 % reduziert werden.

Enlighten auf der GDC 2016Enlighten auf der GDC 2016

Enlighten auf der GDC 2016

Um ein großes Areal bestmöglich ausleuchten zu können, wird dies in unterschiedlichen Detailstufen getan. Bis zu fünf verschiedene Level sind in der letzten Version von Enlighten definierbar. Global Illumination wird zwar auf die komplette Szene angewendet, weiter entfernte Objekte aber in deutlich reduzierter Auflösung. Geht es aber um die Berechnungen im Detail, können die Schatten und Ausleuchtung für Bäume, Äste, einzelne Blätter oder Grashalme berechnet werden.

Enlighten auf der GDC 2016

Enlighten auf der GDC 2016

Eine Reduzierung bei größerer Entfernung von Objekten wird bei Texturen und 3D-Objekten bereits angewendet. Um höhere Details zu Simulieren, wird beispielsweise Tessellation verwendet, welches eigentlich nicht vorhandene Details bei abnehmender Distanz hinzurechnet. Die dazugehörigen Berechnungen der Enlighten-Engine werden allesamt auf der CPU ausgeführt. Damit möchte man eine möglichst konstante Framerate garantieren.

Enlighten auf der GDC 2016Enlighten auf der GDC 2016

Enlighten auf der GDC 2016

Die nun auf der Game Developer Conference bezeigte Techdemo nennt sich Seastack Bay und bildet ein Areal von einer Größe von 5 x 5 km ab. Zur Szenerie gehört ein 1 km langer Strand. Die Demo soll alle neuen Funktionen darstellen und läuft auf der GDC sowohl auf PC wie auch auf einer PlayStation 4.

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