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Mass Effect Andromeda angespielt

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Mass Effect Andromeda angespielt
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Auf einem Preview-Event hatten wir die Gelegenheit, ein paar Spielstunden mit Mass Effect Andromeda zu verbringen, bevor das Spiel dann ab dem 21. März auf dem PC zur Verfügung steht. Wer Mass Effect Andromeda auf einer Xbox One oder PlayStation 4 spielen möchte, muss noch zwei Tage länger warten und kann erst ab dem 23. März zuschlagen. Bereits auf der Consumer Electronics Show gab es eine erste kleine Preview auf der Keynote bei NVIDIA, in der es auch neue Gameplay-Szenen zu bestaunen gab. In der Zwischenzeit wurde auch ein erster Cinematic-Trailer veröffentlicht.

Wir konnten Mass Effect Andromeda in einer Version spielen, die laut der BioWare zwar bereits vollständig war, aber noch nicht von den meisten Bugs bereinigt werden konnte. 1-2 mal kam es daher auch zu Blackscreens – in Anbetracht der Tatsache, dass das Spiel erst am 21. März erscheinen soll, ist dies aber nicht weiter störend. Wir konnten sowohl die 1. Mission als auch eine weitere, die etwa nach 1/3 der Storyline stattfindet, spielen und uns so einen Eindruck von Mass Effect Andromeda verschaffen.

Über 100 Spielstunden soll Mass Effect Andromeda beinhalten. Nach Mass Effect 3 wollten die Entwickler aber wieder einen Schritt zurück machen, sich auf die alten Stärken berufen und eine Art Neuanfang wagen. So steht in Mass Effect Andromeda wieder die Erkundung des Weltraums im Vordergrund. Es bleibt allerdings dabei, dass es sich um einen 3rd-Person-Shooter handelt, der RPG-Elemente mit einbringt.

BioWare möchte den Fokus aber neben der Erkundung von Andromeda auch wieder mehr auf die Geschichte der Charaktere lenken. Einfach gesprochen soll es sich um eine Space Opera handeln, die als Open-World-Titeln auf zahlreichen Platenen spielt.

[h3]Die Andromeda Initiative[/h3]

Der Geschichtsbogen in Mass Effect Andromeda dreht sich rund um die Andromeda Initiative. Die Menschheit befindet sich auf dem Höhepunkt der technischen Entwicklung und erlebt gerade einen Aufschwung bei der Erkundung des Weltraums. Hier sehen die Entwickler auch gerade den Bezug zu den aktuellen Geschehnissen in der Realität und Popkultur, denn Deep-Space-Missionen feiern bei der NASA und ESA gerade eine Wiedergeburt, Bücher und Filme mit ähnlichen Geschichten sind ebenfalls gerade im Kommen.

Nicht Aufgrund von Ressourcenmangel oder eines Krieges sucht die Menschheit einen Außenposten außerhalb der Milchstraße, sondern aus purem Drang nach Expansion und Erkundung. Freiwillige sollen ein neues Zuhause finden, was auch die Frage für die einzelnen Charaktere aufwirft, warum sie sich an einer solchen Oneway-Mission beteiligen. Wer sich auf die Reise in die Nachbargalaxie Andromeda begibt, kann nicht wieder zurück, denn selbst mit der Zukunfttechnologie in Mass Effect dauert die Reise dorthin mehr als 600 Jahre.

[h3]Eine Frage des Charakters[/h3]

Die Geschichte des eigenen Charakters, aber auch die der beteiligten Personen ist für BioWare wichtig. Bereits mit den ersten Entscheidungen nimmt der Spieler Einfluss auf den Geschichtsverlauf im Spiel. Keinen Unterschied aber sollen Entscheidungen machen, die den Spielstil betreffen. Man ist Pionier, Forscher und Soldat zugleich. BioWare wollte aber vor allem den Eindruck vermitteln, das der Spieler der Alien in einer fremden Welt ist – sich dort befindet, wo er eigentlich nicht hingehört und wo er sich wird anpassen müssen. Man ist neu in dieser Welt und lernt diese gemeinsam mit seinem Charakter kennen.

Entscheidungen wirken sich wie gesagt direkt auf den eigenen Charakter aus, aber auch auf die der Begleitpersonen im Spiel. Es gibt ein Profil und kein Klassensystem. Erfahrungspunkte wirken nicht in Richtung einer bestimmten Klasse von Spieler, sondern es können mehrere Profile gleichzeitig bearbeitet werden und entsprechend entwickeln sich auch die Stärken und Schwächen des Charakters.

Um diese Komplexität rund um den eigenen Charakter schaffen zu können, hat BioWare nach eigenen Angaben mit Mass Effect Andromeda das bisher größte Spiel aus eigenem Hause geschaffen. Die Größe lässt sich aber nicht anhand einer Anzahl von Planeten und Missionen festmachen. Vielmehr spricht BioWare von einer Komplexität und Verwobenheit im Spiel, die bisher nicht erreicht wurde. Anders als in No Mans Sky sind die Welten aber von Hand erschaffen und werden nicht zufällig generiert, was für das Gefühl sich in einer komplexen Welt zu befinden, hilfreich sein soll. BioWare verwendet in Mass Effect Andromeda die Frostbite-3-Engine.

Bereits in den ersten Spielminuten wird klar, dass BioWare in Mass Effect Andromeda nicht nur eine höhere Komplexität im Charakteraufbau ermöglicht, sondern auch im Kampfsystem. Die Kämpfe sind schneller und dynamischer geworden. Außerdem ermöglicht es die neue Technik in Form der Frostbite-3-Engine, dass die Umgebung besser eingebunden werden kann. Eine zusätzliche Ebene bekommen die Kämpfe durch de Jetpacks und Kämpfe in der Luft.

Für den Aufbau der Geschichte in Mass Effect Andromeda sowie der Erkundung verwendet BioWare mehrere Systeme. So gibt es Story Planets, die alle ihre eigene Geschichte haben und die die komplexesten Bestandteile des Spiels beinhalten und damit die übergreifende Geschichte von Andromeda erzählen. Auf diesen Planeten gibt es neben den Story-Missionen auch noch Loyality-Missions, die die Zusammenarbeit und das Zugehörigkeitsgefühl der Charaktere stärken sollen.

Bei den Hubs handelt es sich um zentrale Punkte für die Erkundung der Alienwelt. Das Mutterschiff, mit dem alle Kollonisten zur Andromeda-Galaxie gebracht werden, ist ein solcher Hub. Die Tempest ist das eigene Raumschiff und damit auch das eigene Zuhause des Spielers und der Crew.

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[h3]Packende Story – Gute Technik[/h3]

Zwei Stunden konnten wir Mass Effect Andromeda anspielen. Dabei verbrachten wir viel Zeit in der ersten Mission, die sehr packend in das Spiel einführt. Bereits der Prolog könnte ein guter Spielfilm sein. In der ersten Mission werden dem Spieler auch die wichtigsten Steuerungselemente und Funktionsweisen erklärt. Das Crafting- und Profile-System kommt erst später verstärkt zum Tragen und spielt dann auf Wunsch auch eine immer wichtigere Rolle. Wer sich allerdings nicht mit den zahlreichen Kombinationen des Crafting-Systems auseinandersetzen möchte, der kann auch auf eine Automatik vertrauen, die Verbesserungen für Waffen und Ausrüstung automatisch bereitstellt.

Aus technischer Sicht wusste Mass Effect Andromeda zu überzeugen. Wir haben in den höchsten Grafiksettings bei 2.560 x 1.440 Pixel auf einer GeForce GTX 1080 gespielt. Die Darstellung war dabei zu jeder Zeit flüssig. Die filmähnlichen Sequenzen, die in Echtzeit gerendert werden und dabei die Charaktere in Nahaufnahme zeigen, zeigen auch die Stärken der Frostbite-3-Engine. Die Texturen der Gesichter sind beeindruckend, die Mimik realistisch. Grafisch wird Mass Effect Andromeda sicherlich eines der Highlights 2017 sein.

[h3]Mit ANSEL in die Andromeda-Galaxie[/h3]

Als Technologiepartner von BioWare unterstützt Mass Effect Andromeda auch NVIDIAs ANSEL. Bei ANSEL handelt es sich um eine Technik, die ein Erstellen von hochauflösenden Screenshots ermöglicht. Dabei ist es möglich diese Screenshots mit 61.440 x 34.650 Pixel zu erstellen. Auch 360-Grad-Aufnahmen sind möglich und lassen sich dann mit einer VR-Brille betrachten.

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