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Bundesregierung streicht 50 Millionen Euro

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Bundesregierung streicht 50 Millionen Euro
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Wie jetzt bekannt wurde, hat sich die deutsche Bundesregierung entschieden, die ursprünglich geplanten 50 Millionen Euro an Fördergeldern für Computerspiele aus dem Bundeshaushaltsplan für 2020 ersatzlos zu streichen. Allerdings besteht auch im nächsten Jahr die Möglichkeit, die Fördermittel zu beantragen, die im Jahr 2019 nicht verbraucht wurden. Mit neuem Geld ist jedoch nicht zu rechnen. Obwohl Staatsministerin Dorothee Bär und Bundesminister Andreas Scheuer bei der Preisverleihung des Deutschen Computerspielpreis 2019 auf der diesjährigen Gamescom noch angaben, den Erhalt der Förderung zu gewährleisten, scheint dies nicht mehr als heiße Luft gewesen zu sein.

Auf Twitter gab das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bekannt, sich weiterhin für die Förderung bei der Haushaltsplanung einzusetzen. Allerdings scheint dies nicht gerade von Erfolg gekrönt worden zu sein. Mit der Abschaffung der Förderung von Computerspielen erntete die Bundesregierung reichlich Kritik. Zu den Kritikern gehört unter anderem Mario Brandenburg, der Bundestagsabgeordnete der FPD ist zeitgleich auch der technologiepolitische Sprecher seiner Fraktion. Brandenburg gab zu Protokoll, dass der Bund rund 1,3 Milliarden Euro in Kunst und Kultur investieren würde, allerdings keine 50 Millionen Euro für Kunst 2.0 übrig hätte. 

Auch wenn bei der deutschen Gaming-Branche einer ungewissen Zukunft entgegensieht, ist noch Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Denn am 14. November 2019 findet die sogenannte Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses statt. Hier können noch Änderungen am Haushaltsplan 2020 vorgenommen werden. Somit wäre es theoretisch möglich, dass sich die Verantwortlichen umentscheiden und die Förderung von 50 Millionen Euro im Haushaltsplan für das nächste Jahr weiterhin mit einplanen.

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