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Nachdem Uli Hoeneß nicht länger als Präsident beim FC Bayern München tätig ist, scheint der Rekordmeister jetzt erste Versuche im Bereich E-Sport zu unternehmen. Allerdings legen die Bayern nicht direkt mit Vollgas los, sondern betreiben das Ganze zunächst auf Sparflamme. Lediglich in der Liga E-Football-Pro wird man den FC Bayern München im E-Sport-Bereich sehen. In der genannten Liga wird die Free-to-Play-Version von Pro Evolution Soccer gespielt. Insgesamt hat das bayerische-E-Sports-Team vier Mitglieder. Neben dem Trainer Matthias Luttenberger gibt es noch drei spanische Athleten.
Aus internen Kreisen ist zu erfahren, dass der Hoeneß kein Freund des E-Sports war und sich immer vehement geweigert hat, dass der FC Bayern München in diesem Bereich aktiv wird. Scheinbar konnte der mittlerweile 67-jährige verurteilte Steuerbetrüger aufgrund seines Alters grundsätzlich mit Videospielen nichts anfangen und wollte dies auch nicht. Mit dem Präsidenten aus dem Weg scheint es nun vom E-Sports kein Zurück mehr zu geben und bei den Bayern heißt es volle Fahrt voraus. Somit konnte auch Hoeneß dann letztendlich doch nicht den Fortschritt beim FC Bayern München verhindern. Ob der Ex-Präsident in üblicher Hoeneß-Manier nochmal in der Öffentlichkeit verbal nachtreten wird, bleibt abzuwarten.
Anstoß zum ersten E-Sports-Match der Bayern ist bereits am kommenden Samstag, den 14. Dezember 2019. Dabei trifft der FC Bayern München auf das E-Sports-Team von Manchester United. Da es im E-Sports keine Winterpause gibt, geht es direkt im Januar 2020 gegen den FC Barcelona und Schalke 04 weiter. Der Anstoß zum großen Finale erfolgt allerdings erst am 27. Juli 2020. Ob der FC Bayern München sich dafür jedoch qualifizieren wird, wird die Zukunft zeigen.