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Eigentlich war davon auszugehen, dass es langsam aufwärts geht mit NVIDIAs Cloud-Streaming-Dienst GeForce Now. Zwar haben sich in der Vergangenheit mit Activision Blizzard, 2K Games und Bethesda wichtige Publisher vom Dienst verabschiedet, jedoch fanden die Gründer-Mitgliedschaften einen hohen Absatz in Europa. Zudem gab Team Green bekannt, in Zukunft jeden Donnerstag neue Spiele aufzunehmen. Jetzt hat der Streaming-Dienst jedoch einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Neben Microsofts Xbox Game Studios verabschieden sich auch Warner Bros. Interactive Entertainment, Codemasters und Klei Entertainment von GeForce Now.
Dies hat zur Folge, dass sich Titel wie Halo: The Master Chief Collection oder Spiele aus dem Gears-of-War- oder dem Forza-Franchise nicht mehr über den NVIDIA-Dienst daddeln lassen. Mit dem Verschwinden von Warner Bros. verabschieden sich Serien wie die von Rocksteady entwickelten Batman-Arkham-Games. Mit Codemaster verschwinden unzählige Rennspiele. Klei hingegen ist verantwortlich für Indie-Hits wie "Don't Starve" oder "Mark of the Ninja".
Aber es gibt auch gute Nachrichten für die Streaming-Plattform. Chris Early, Senior Vice President Partnerships bei Ubisoft, gab bekannt, dass man beim französischen Publisher NVIDIAs GeForce Now weiterhin unterstützen wird. Laut Chris Early handelt es sich bei GeForce Now um einen Dienst, der aktuellen und neuen PC-Spielern ein High-End-Erlebnis mit einer großen Auswahl an Möglichkeiten bietet.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob dies reichen wird. Jede Spieleschmiede, die GeForce Now verlässt, dürfte Googles Streaming-Dienst Stadia attraktiver für Gamer machen. Aktuell ist weiterhin unklar, warum eine Vielzahl von Spieleentwicklern sich von GeForce Now abgewendet hat. Ob sich Google mit hohen Prämien einen exklusiven Vertrieb über Stadia sichert ist bis dato nicht bekannt.