Werbung
2006 erschien in Bethesdas The Elder Scrolls IV: Oblivion der wahrscheinlich erste DLC der Computerspiel-Geschichte. Für 2,50 US-Dollar konnten sich Spieler einen Skin kaufen, der das Aussehen ihres Pferdes im Spiel veränderte. Weitere Effekte brachte der Kauf nicht. Seitdem hat sich das Geschäft mit den Ingame-Käufen zu einer gigantischen Goldgrube für die Firmen entwickelt. Laut game-Verband wurden alleine 2021 4,2 Milliarden Euro durch digitale Verkäufe innerhalb von Spielen erwirtschaftet.
Das Weltraumspiel Star Citizen wurde schon 2012 auf Kickstarter vorgestellt. Erschienen ist es bislang immer noch nicht. Die Mechaniken und Gameplay-Elemente, die in Aussicht gestellt werden, faszinieren dennoch genug Spieler, um das Projekt seither mit Millionenbeträgen zu finanzieren. Über Crowdfunding wurde so bisher eine Summe von 650 Millionen US-Dollar gesammelt. Nun hat Star Citizen seinen neuesten DLC vorgestellt.
Unter dem Namen Legatus 2953 können besonders engagierte Spieler alle Raumschiffe im Spiel erwerben. Das bezieht sich nicht nur auf die, die bereits in der spielbaren Early Access Version verfügbar sind, sondern auch auf alle zukünftigen. Zusätzlich erhalten die Spieler eine Versicherung für ihre Schiffe. Wenn sie sie in der Schlacht verlieren, weil sie gekapert oder zerstört werden, erhält der Besitzer kostenlos ein Neues. Das ist bei Star Citizen nicht immer der Fall. Spieler können sehr teure Schiffe normalerweise dauerhaft verlieren. Der Haken an dem DLC: Er kostet satte 53.121,60 Euro. Zum Kauf berechtigt sind übrigens nur Spieler, die bereits mindestens 1.000 Euro in Star Citizen ausgegeben haben.