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Arena Breakout: Infinite ist schon Mitte August in den Early Access gestartet und die Macher hinter Free2Play-Shooter, Morefun aus China, haben die Gamescom 2024 genutzt, um die Zukunftspläne für ihr Spiel zu präsentieren. Neben der Einführung einiger Features wie einer Killcam setzt man vor allem auf ein neues KI-System, das bei den NPC-Begleitern zum Einsatz kommen soll.
Da "First ever FPS Companion, who understands human language" nicht besonders gut zu merken ist, hat man das Sytem F.A.C.U.L. getauft. Im Rahmen der Gamescom-Präsentation wurde ein erster Clip der Tech-Demo zu F.A.C.U.L. gezeigt. In den knapp sechs Minuten ist zu sehen, wie sich Morefun die zukünftige Kommunikation mit NPCs vorstellt. Statt diese mit den üblichen Tastatur-Befehlen durch die Landschaft zu scheuchen, sollen Spieler bald mit ihnen reden können, als wären es Freunde, mit denen man via Discord verbunden ist.
Auch extrem detaillierte Anweisungen sollen von der KI verstanden und verarbeitet werden. Dazu kann die Anwendung mehr als 17.000 verschiedene Objekte innerhalb der Spielwelt erkennen und mit ihnen interagieren. So ist es möglich seine Begleiter entweder auf die Suche nach einer bestimmten Ressource zu schicken, oder ihnen Anweisungen zu geben, um einen Gegner in die Falle zu locken. Die Wetterbedingungen im Spiel werden ebenfalls erkannt, gespeichert und auf Anfrage wiedergegeben. Natürlich sollen die Handlanger dabei nicht blind jeden Befehl ausführen. Im Beispiel wird die Aufforderung, auf einen Teamkameraden zu schießen beispielsweise verweigert.
Was von den geplanten Features tatsächlich seinen Weg in das finale Spiel findet und wie es dann am Ende umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Schließlich handelte es sich hier lediglich um eine Tech-Demo. Zuerst will man sich auch dem Problem der vielen Cheater annehmen, die aktuell ihr Unwesen in dem Spiel treiben. Außerdem steht Arena Breakout: Infinite momentan in der Kritik, da das Spiel mit Pay2Win-Vorwürfen konfrontiert wird. Dank einer Zahlung können Spieler zum Beispiel mehr Items aus einem verlorenen Spiel retten, als dies normalerweise der Fall wäre. Darauf während der Show angesprochen, gaben die Entwickler an, dass man auf dem westlichen Markt eine andere Definition von Pay2Win hat, als dies in Asien der Fall ist.