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Die Entlassungen in der Gamesbranche scheinen kein Ende zu finden, denn bereits seit Ende 2023 werden immer wieder massenhaft Stellen gestrichen, oder ganze Studios schließen ihre Tore. Auch große Entwickler wie Microsoft und Riot Games waren bereits betroffen. Nun kommen zwei weitere Studios hinzu.
Kürzlich gab Deck Nine bekannt, dass man sich von einigen Mitarbeitern trennen müsse. Das Studio ist vor allem für seine Arbeit an Life is Strange bekannt. Ihr neuestes Spiel, Life is Strange: Double Exposure, wurde gerade erst am 29. Oktober 2024 veröffentlich. In dem Post von CEO Mark Lyons auf LinkedIn spricht er davon, dass die allgemein schwierige Lage der gesamten Branche Schuld an den Entlassungen sei. Eine Verbindung mit den sehr durchwachsenen Kritiken für das neueste Spiel des Unternehmens werden von Lyons nicht genannt, sind aber ebenfalls vorstellbar. Der Titel steht bei metacritic auf einem Metascore von 73 und einem User Score von 4,1. Genaue Zahlen, wie viele Mitarbeiter betroffen sind, werden nicht genannt.
Das zweite betroffene Studio ist People Can Fly. Die Entwickler sind vor allem für ihre Shooter bekannt. Sie haben an Unreal Tournament, Painkiller, Gears of War, Bulletstorm und zuletzt auch Outriders mitgewirkt. Auf X hat CEO Sebastian Wojciechowski ein ausführliches Statement veröffentlicht. Hier werden auch konkrete Zahlen genannt. Insgesamt 120 Mitarbeiter müssen gehen. Vor allem die Self-Publishing-Schiene soll hier betroffen sein.
Das geplante Project Victoria wird komplett eingestellt, andere Teams werden verkleinert. Auch hier wird die schwierige Entwicklung des Spielemarktes als Ursache genannt. Dies sind nicht die ersten Streichungen für People Can Fly im Jahr 2024. Nachdem im Januar bereits 30 Mitarbeiter entlassen wurden, stellte man im April ein Spiel mit dem Arbeitstitel Project Dagger ein.