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AMD treibt Treiberentwicklung weiter voran

Radeon Software 17.7.2

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Radeon Software 17.7.2
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AMD stellt heute mit dem Radeon Software Crimson ReLive Edition 17.7.2 eine neue Treiberversion der Crimson-ReLive-Reihe vor, die zahlreiche Verbesserungen mitbringen soll. Bei AMD ist man derzeit besonders stolz auf die Entwicklung bei den Treibern, denn in der Vergangenheit hatte man hier häufig mit schlechter Unterstützung zu kämpfen.

In diesem Jahr gab es bereits 16 Treiberversionen, die den Treiber auf 20 Spiele hin optimiert haben. Mit der Version 17.7.2 soll de Crimson ReLive vor allem bei der Benutzerführung verbessert worden sein. So verschwinden die Radeon Additional Settings, die aus dem neuen Treiber-Interface heraus in einen alten Teil des Treibers mit entsprechendem Benutzerinterface geführt haben. Diese Additional Settings sind nun in den Standardeinstellungen zu finden.

Wer am Streaming von Spieleinhalten interessiert ist, soll von einer höheren Bitrate profitieren. AMD erhöht die Bitrate von 50 auf 100 MBit/s. Zudem wird bei der Übertragung eine Transparenz der zusätzlichen Einblendung (Bild-in-Bild) ermöglicht. Dies ist vor allem für das Kamerabild des Spielers interessant, welches damit nicht mehr derart im Fokus steht und eventuell wichtige Spieleinhalte überdeckt.

Ebenfalls für Streamer interessant sind weitere Einblendungen in den Overlay-Notifications. So wird ein Speichern des Replays nun angezeigt und auch die Dauer der Aufnahme kann jetzt eingeblendet werden. Kann das Netzwerk bzw. die Internetverbindung keine ausreichende Bandbreite bereitstellen, wird auch dies angezeigt.

Auch Radeon WattMan bekommt einige weitere Funktionen. So lässt sich der Speicher nun auch niedriger Takten, als dies vom Hersteller vorgesehen ist. Damit kann der Speicher eventuell in einem effizienteren Bereich betrieben werden. Möglich ist dies bei allen Karten der Radeon-RX-500-Serie. Zudem erhält WattMan Kontrolle über die Power States. Dies ist mit allen Karten der Radeon-RX-400- und 500-Serie möglich.

Radeon Chill, eine Option die Karte mit einem niedrigerem Takt laufen zu lassen, der aber noch immer ausreichende FPS liefert, wurde ebenfalls verbessert bzw. die Unterstützung erweitert. Mehr als 30 Spiele unterstützen Radeon Chill nun. In World of Warcraft kann die Leistungsaufnahme um 53 % reduziert werden und die Temperatur sinkt um bis zu 13 %. Radeon Chill funktioniert auf Basis eines Spieleprofils, in dem sich nun auch noch weitere Einstellungen machen lassen.

Radeon Chill funktioniert nun auch für extern angebundene Grafikkarten via Radeon XConnect.

Der AMD Radeon Software Crimson ReLive Edition 17.7.2 ermöglicht nun auch die Farbkontrolle pro angeschlossenem Display nun nicht mehr nur global für alle Displays.

Der größte Punkt bei der Unterstützung von Displays ist aber der erweiterte FreeSync-Support. Mit Enhanced Sync will AMD das Tearing und ein Stottern in der Darstellung noch einmal reduziert haben. Ein großer Einfluss auf Leistung bzw. das Gefühl für den Spieler haben aber sicherlich die Latenzen und auch hier will AMD einige Verbesserungen erreicht haben. Enhanced Sync ist vergleichbar mit Fast Sync von NVIDIA. Die Technik von NVIDIA haben wir zusammen mit der Vorstellung der GeForce GTX 1080 Ti genauer erklärt.

Für Entwickler sieht AMD ebenfalls einige Verbesserungen vor. So können Entwickler an einem speziellen Beta-Programm teilnehmen, um früher mit bestimmten SDKs entwickeln zu können. Zudem ermöglicht es AMD den Entwicklern einen besseren Einblick in die Verarbeitung des Codes durch die Hardware zu erlangen. Was bisher meist eine Blackbox ist, soll besser analysiert werden können.

Der AMD Radeon Software Crimson ReLive Edition 17.7.2 ist ab heute verfügbar und kann direkt bei AMD heruntergeladen werden.