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Radeon Pro Software bringt neue Funktionen für Vega-Karten

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Radeon Pro Software bringt neue Funktionen für Vega-Karten
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AMD stellt zur Siggraph auch einen neuen Treiber für seine Workstation- und Serverkarten vor. Die Radeon Pro Software basiert auf der Crimson ReLive Edition, wurde aber speziell für die Karten mit Vega-GPU angepasst. Dabei handelt es sich um die Radeon Pro WX9100, Radeon Pro SSG und Radeon Vega Frontier Edition.

Der Treiber aktiviert dabei vor allem einige Funktionen, die bei der Radeon Vega Frontier Edition bisher noch deaktiviert blieben. Zwar konnte bereits mit der Radeon Pro Software 17.6 ein Wechsel zwischen Consumer- und Profitreiber vollzogen werden, dies sorgte aber nur für einen Wechsel in der Farbe des Benutzerinterfaces. Nun sind auch neue Funktionen aktiv.

Eine dieser neuen Funktionen betrifft die Virtualization und Security Engine in der Vega-GPU. AMD hat darin einen Secure Processor integriert, der für bestimmte Sicherheitsfunktionen genutzt werden kann. Dazu gehört ein hardware-validierter Boot und validierte Firmware, die nicht manipuliert werden können soll. Für Daten, die sicher abgelegt werden sollen, steht eine Trusted Memory Zone zur Verfügung.

Ebenfalls möglicht ist es eine Vega-GPU für bis zu 16 Nutzer in einer virtuellen Umgebung zugänglich zu machen. Dies spielt vor allem für Cloundanwendungen eine Rolle, wo mehr als ein Nutzer auf die zur Verfügung stehende Hardware zugreifen kann. Unternehmen müssen die Hardware nicht mehr für für jeden einzelnen Nutzer anschaffen, sondern können den virtuellen Zugriff darauf mieten oder mehrere eigenen Mitarbeiter auf die Hardware zugreifen lassen.

AMD sieht den Wechsel zwischen Radeon Software und Radeon Pro Software auch für Spieleentwickler sinnvoll, denn mit der Radeon Pro Software können sie an den Inhalten arbeiten, sie dann aber mit der Radeon Software auf Level der Endkundenebene testen.

Die Radeon Pro Software sollte zum jetzigen Zeitpunkt bereits bei AMD aufzufinden sein. Derzeit wirft die Seite www.radeon.com/software/relive aber noch einen Fehler und zeigt die neueste Version nicht an.