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Die Ende März vorgestellte Version des Radeon Software Adrenalin 2020 Edition ist die letzte für den NUC8 Extreme. AMD wird keine weiteren Updates mehr anbieten - zumindest macht dies nun den Anschein. Damit fehlt es dem System mit Kaby-Lake-G-Prozessor an der Treiberunterstützung für das Mai-Update von Windows 10.
Gegenüber TomsHardware hat sich Intel interessiert daran gezeigt, eine weitere Unterstützung zu bieten:
"We are working to bring back Radeon graphics driver support to Intel NUC 8 Extreme Mini PCs (previously codenamed “Hades Canyon”)."
TomsHardware hat außerdem bei AMD nachgefragt, ob die weitere Treiberentwicklung damit eingestellt sei.
Die Kaby-Lake-G-Prozessoren sind ein interessantes Konzept gewesen. Intel hat hier mit AMD zusammengearbeitet und seine Core-Prozessoren mit einer Radeon-RX-Vega-M-Grafikeinheit kombiniert. Die Kombination aus Core-Prozessor der achten Generation auf Basis von Kaby Lake, 4 GB an HBM2 und die Radeon RX Vega M Graphics dürften jedoch ein einmaliges Experiment gewesen sein.
Wir haben uns den Intel NUC Hades Canyon genauer angeschaut und in Form der Grafikeinheit ist diese selbst von der aktuellen Gen11-Grafik noch nicht erreicht worden. Künftige Lösungen von Intel werden auf die eigene Xe-LP-Architektur setzen. Eine Kombination aus Intel-CPU und AMD-GPU ist mehr als unwahrscheinlich.