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AMD gibt Details zu FSR 2.0 bekannt

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AMD gibt Details zu FSR 2.0 bekannt
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Nachdem AMD in der vergangenen Woche zusammen mit der Adrenalin Edition in der Version 22.3.1 auch eine Vorschau auf die zweite Generation des FidelityFX Super Resolution (FSR 2.0) gegeben hat, folgten heute nun zur GDC weitere Details.

FSR 2.0 stellt gegenüber der ersten Umsetzung in dem Sinne ein Update dar, als das in der Berechnung der hochskalierten Frames auch temporale Daten mit einbezogen werden. Damit soll das Bild vor allem stabiler werden – sprich Objekte in Bewegung werden aus vorherigen Frames mit einbezogen. AMD wird im Vortrag aber nicht müde zu betonen, dass Machine-Learning-Anwendungen in verschiedenen Bereichen durchaus wichtig sind, nur eben nicht in diesem Segment. Der analytische Ansatz den AMD für FSR 2.0 gewählt hat sei wesentlich besser geeignet.

FSR 2.0 soll zudem durch ein optimierter Anti-Aliasing eine bessere Darstellungsqualität erreichen. Dedizierte Machine-Learning-Hardware, wie bei NVIDIA die Tensor Cores, sollen für FSR 2.0 nicht notwendig sein und sind auch kein Bestandteil der aktuellen RDNA-2-Architektur. Daher wird FSR 2.0 auch auf GeForce-Karte von NVIDIA und Arc-Karten von Intel funktionieren.

Genau wie bei FSR 1.0 gibt es auch bei FSR 2.0 verschiedene Qualitätsmodi. Über diese soll der Nutzer die für ihn optimalen Kompromiss zwischen Darstellungsqualität und Leistungsplus finden. Der von FSR 1.0 bekannt "Ultra Quality"-Mode gibt es nicht mehr. Mit FSR 2.0 verfügbar sein werden "Quality", "Balanced" und "Performance". Die Namen der Modi geben bereits an, welches Anforderungsprofil sie abdecken sollen. Abhängig von der Ausgabeauflösung wird die Rendering-Auflösung angepasst. Obige Tabelle zeigt den Skalierungsfaktor sowie die genauen Auflösungen, die angewendet werden.

Für Entwickler steht auch noch ein "Ultra Performance"-Mode zur Verfügung. Dieser wird von AMD aber nicht in den Mittelpunkt gestellt und kann optional angeboten werden.

FSR 2.0 unterstützt zudem ein Dynamic Resolution Scaling. Einige Spiele und vor allem auf den Konsolen werden dynamische Auflösungen eingesetzt, um beispielsweise eine bestimmte Ziel-FPS von 60 FPS einzuhalten. Je nach Komplexität der einzelnen Frames wird die Rendering-Auflösung dynamisch angepasst, um die 60 FPS immer zu erreichen. Ein FSR 2.0 kann auch mit diesen dynamischen Rendering-Auflösungen umgehen.

So funktioniert FSR 2.0

FidelityFX Super Resolution 2.0 nutzt temporale Informationen in Form von Farb-, Tiefen- und Bewegungsvektoren und fügt diese der Rendering-Pipeline hinzu, um daraus ein qualitativ höherwertiges Upscaling zu entwicklen.

Für Entwickler soll das Hinzufügen von FSR 2.0 so einfach wie möglich gehalten werden. Verfügt das Spiel oder die verwendete Engine bereits über einen temporalen Upscaling-Pfad, kann FSR 2.0 in diesen einfach eingebaut werden. Laut AMD dauert die Implementierung von FSR 2.0 dann nur wenige Tage. Müssen die Vektoren als Teil der Rendering-Pipeline erst erstellt werden, dauert es entsprechend länger, ein FSR 2.0 zu integrieren.

FSR 2.0 wird genau wie FSR 1.0 per Open-Source zur Verfügung gestellt und kann unter MIT-Lizenz verwendet werden. Unterstützt werden Spiele die per DirectX 12 oder Vulkan ausgeführt werden. Für die Unreal Engine wird es ein Plugin für FSR 2.0 geben.

Leistungsziele von FSR 2.0

Hauptziel von FSR 2.0 ist es die FPS zu erhöhen, ohne oder bei nur geringen Einbußen in der Darstellungsqualität. Laut AMD ist ein FSR 2.0 für die Hardware aber etwas aufwendiger als ein reiner spatial Upscaler wie FSR 1.0. Ein großer Vorteil ist natürlich, dass FSR 2.0 Hardware-agnostisch arbeitet und keinerlei spezieller Hardwarebeschleuniger voraussetzt.

Je nach Spiel, den Qualitätseinstellungen und der Ausgabeauflösung sind die Anforderungen für ein FSR 2.0 natürlich unterschiedlich hoch. AMD macht natürlich keinerlei Hardware-Vorgaben für den Einsatz von FSR 2.0 und die Qualitätsmodi, gibt aber grobe Richtlinien an – siehe Tabelle oben.

Natürlich bedeutet dies nicht, dass man FSR 2.0 auch auf allen alten Karten wird ausführen können. Die GeForce-GTX-10/16-Serie sowie die Radeon-RX-590 scheinen der unterste Einstiegspunkt zu sein.

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Das erste Spiel welches FSR 2.0 unterstützen wird, ist Deathloop. Obiger Trailer zeigt FSR 2.0 im Einsatz. Zudem stellt AMD einige Screenshots zur Verfügung, die auf GPUOpen.com direkt mit Slider verglichen werden oder heruntergeladen werden können. Im zweiten Quartal soll das Patch für Deathloop erscheinen.

Zudem wird Forspoken von Luminous Productions FSR 2.0 unterstützen, wenn es im Oktober 2022 veröffentlicht wird. Neben FSR 2.0 ist hier auch DirectStorage ein Thema.

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Darüber hinaus wird FidelityFX Super Resolution 2.0 auch auf der Xbox vollständig werden. Für das Xbox GDK registrierte Entwickler können auf die entsprechenden Ressourcen zugreifen und FSR 2.0 in ihre Spiele integrieren. AMD kann aber noch keinen Zeitraum nennen, in dem mit den ersten Xbox-Spielen mit FSR 2.0 zu rechnen ist.

Für den PC soll es im Zusammenhang mit FSR 2.0 neben Deathloop im zweiten Quartal noch weitere Informationen zu Spielen geben, die das neue Upscaling von AMD unterstützen werden.