besterino
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Überlege, mir den kleinsten HP Microserver als Backup-Storage zu meinem Dell T20 (Xeon, 32GB RAM) zuzulegen. Habe hier noch 2x 4GB unbuffered ECC Ram aus dem Dell-Server liegen (die hoffentlich in dem HP funktionieren?) und 4x 1TB Platten aus meiner alten Linux-Box, die alle nicht untätig vergammeln sollen.
Achtung: alles Heim-Einsatz, keine produktive Umgebung, keine spezifischen Rechte/Nutzer im Spiel.
Ausgangslage: der T20 betreibt verschiedene VMs unter Hyper-V und läuft 24/7. Einziger kritischer "Dienst" auf dem T20 ist eine Ubuntu-Hyper-V-VM als Storage-Server. Als Dateisystem nutzt die Ubuntu-VM ein ZFS-RaidZ. Diese VM stellt im Netz auch die SMB-Freigaben bereit mit den "wichtigen" Daten der Familie. ZFS-Snaps habe ich auf der Ubuntu-VM (noch) nicht eingerichtet, insb. da ich ZFSonLinux noch nicht so recht über den Weg traue und eben noch kein Backup habe. =) Auch funzt (bei mir) die ZFS-Administration mit napp-it unter Linux noch nicht so 100%ig, so dass ich mich da noch nicht rangetraut habe.
Die Grund-Idee des Backup-Konzepts ist daher zurzeit:
Zu bestimmten Zeiten weckt der T20 den HP über WOL auf (z.B. 1x die Woche sonntags). Dann macht der HP sein (rsync?) Backup bestimmter SMB-Verzeichnisse auf dem T20 und legt sich im Anschluss selbst wieder schlafen bis zum nächsten Weckruf.
Als OS wollte ich nativ (also "auf'm Metal") Omni-OS mit Napp-it/ZFS einsetzen mit einem RaidZ über die 4 1TB HDDs in einem Pool.
Nun habe ich mir gedacht, dass doch der HP einfach vor jedem Backup-Vorgang nur einen ZFS-Snapshot anlegen müsste, damit ich quasi darüber mein "inkrementelles" Backup auf dem HP habe.
Die wirklich kritischen Daten dürften <2TB sein, der Rest "darf" zur Not verloren gehen.
Wichtig ist mir, dass sich der Backup-Vorgang idealerweise 100% automatisieren lässt.
Nun meine Fragen dazu:
1.
Ich hätte gern 4 Daten-HDD (3,5") und 1 OS-HDD (2,5") im HP, alles intern. Bekomm' ich das von Haus aus unter, oder brauche ich Zubehör? Wenn ja, welches?
2.
Eventuell werden der HP und der T20 direkt über 10Gbase-T verbunden... Ich gehe mal davon aus, dass die Hardware des HP "leistungsstark" genug ist (der HP soll ja eigentlich nur von einer externen Quelle auf HDDs lesen und nur zu Backup-Zwecken auf die HDDs schreiben. Verschlüsselung brauch' ich nicht und Speed ist dabei insgesamt wohl eher zweitrangig.
3.
Konzeptionell habe ich ja quasi das Problem, dass das "echte" Backup (also insb. auf dem T20 zukünftig gelöschte Daten) ja nur 1x auf dem HP vorhanden ist.
Steigen im HP also z.B. 2 Platten aus, ist die "Historie" der Daten dahin und ich habe auf dem T20 nur noch den aktuellen Stand.
Das war allerdings bisher jahrelang auch so und ich habe daher auf dem NAS (heute T20) de facto eigentlich nie etwas kritisches (Bilder) gelöscht oder überschrieben, sondern immer neue Verzeichnisse angelegt (und das Ganze in unregelmäßigen Abständen komplett auf eine andere Platte kopiert). Daher habe ich aber im Zweifel Stand heute einen Haufen Daten doppelt und dreifach... (insb. weil man eine SD-Karte aus einer Kamera vorsichtshalber immer komplett überspielt, anstatt einmal zu schauen, von wann der letzte Stand war).
Um dem Ganzen zu begegnen, könnte ich ja den ZFS-pool auf dem HP z.B. noch einmal auf eine einzige große USB-Platte wegsichern. Haltet Ihr das für geboten und einfach (automatisiert) umsetzbar? Wie sollte ich das machen, z.B. mit einem weiteren ZFS-Pool auf der USB-Platte?
4.
Das schwierigste zum Schluss: wie säubere ich meinen Datenbestand möglichst automatisiert von Doubletten? Könnte ich das z.B. erreichen, indem ich auf dem HP zusätzlich zu den Snapshots auch die ZFS-Deduplizierung aktiviere? Die Performance für das Backupsystem ist ja grds. eher zweitrangig, insbesondere bei Erstellen des 1. Backups darf der ja ruhig etwas länger rödeln.
Was gäbe es für Alternativen? Aus - wahrscheinlich nachvollziehbaren Gründen ;-) - würde ich es gerne vermeiden, das manuell angehen zu müssen...
So, das war's fürs erste... :-D
Achtung: alles Heim-Einsatz, keine produktive Umgebung, keine spezifischen Rechte/Nutzer im Spiel.
Ausgangslage: der T20 betreibt verschiedene VMs unter Hyper-V und läuft 24/7. Einziger kritischer "Dienst" auf dem T20 ist eine Ubuntu-Hyper-V-VM als Storage-Server. Als Dateisystem nutzt die Ubuntu-VM ein ZFS-RaidZ. Diese VM stellt im Netz auch die SMB-Freigaben bereit mit den "wichtigen" Daten der Familie. ZFS-Snaps habe ich auf der Ubuntu-VM (noch) nicht eingerichtet, insb. da ich ZFSonLinux noch nicht so recht über den Weg traue und eben noch kein Backup habe. =) Auch funzt (bei mir) die ZFS-Administration mit napp-it unter Linux noch nicht so 100%ig, so dass ich mich da noch nicht rangetraut habe.
Die Grund-Idee des Backup-Konzepts ist daher zurzeit:
Zu bestimmten Zeiten weckt der T20 den HP über WOL auf (z.B. 1x die Woche sonntags). Dann macht der HP sein (rsync?) Backup bestimmter SMB-Verzeichnisse auf dem T20 und legt sich im Anschluss selbst wieder schlafen bis zum nächsten Weckruf.
Als OS wollte ich nativ (also "auf'm Metal") Omni-OS mit Napp-it/ZFS einsetzen mit einem RaidZ über die 4 1TB HDDs in einem Pool.
Nun habe ich mir gedacht, dass doch der HP einfach vor jedem Backup-Vorgang nur einen ZFS-Snapshot anlegen müsste, damit ich quasi darüber mein "inkrementelles" Backup auf dem HP habe.
Die wirklich kritischen Daten dürften <2TB sein, der Rest "darf" zur Not verloren gehen.
Wichtig ist mir, dass sich der Backup-Vorgang idealerweise 100% automatisieren lässt.
Nun meine Fragen dazu:
1.
Ich hätte gern 4 Daten-HDD (3,5") und 1 OS-HDD (2,5") im HP, alles intern. Bekomm' ich das von Haus aus unter, oder brauche ich Zubehör? Wenn ja, welches?
2.
Eventuell werden der HP und der T20 direkt über 10Gbase-T verbunden... Ich gehe mal davon aus, dass die Hardware des HP "leistungsstark" genug ist (der HP soll ja eigentlich nur von einer externen Quelle auf HDDs lesen und nur zu Backup-Zwecken auf die HDDs schreiben. Verschlüsselung brauch' ich nicht und Speed ist dabei insgesamt wohl eher zweitrangig.
3.
Konzeptionell habe ich ja quasi das Problem, dass das "echte" Backup (also insb. auf dem T20 zukünftig gelöschte Daten) ja nur 1x auf dem HP vorhanden ist.
Steigen im HP also z.B. 2 Platten aus, ist die "Historie" der Daten dahin und ich habe auf dem T20 nur noch den aktuellen Stand.
Das war allerdings bisher jahrelang auch so und ich habe daher auf dem NAS (heute T20) de facto eigentlich nie etwas kritisches (Bilder) gelöscht oder überschrieben, sondern immer neue Verzeichnisse angelegt (und das Ganze in unregelmäßigen Abständen komplett auf eine andere Platte kopiert). Daher habe ich aber im Zweifel Stand heute einen Haufen Daten doppelt und dreifach... (insb. weil man eine SD-Karte aus einer Kamera vorsichtshalber immer komplett überspielt, anstatt einmal zu schauen, von wann der letzte Stand war).
Um dem Ganzen zu begegnen, könnte ich ja den ZFS-pool auf dem HP z.B. noch einmal auf eine einzige große USB-Platte wegsichern. Haltet Ihr das für geboten und einfach (automatisiert) umsetzbar? Wie sollte ich das machen, z.B. mit einem weiteren ZFS-Pool auf der USB-Platte?
4.
Das schwierigste zum Schluss: wie säubere ich meinen Datenbestand möglichst automatisiert von Doubletten? Könnte ich das z.B. erreichen, indem ich auf dem HP zusätzlich zu den Snapshots auch die ZFS-Deduplizierung aktiviere? Die Performance für das Backupsystem ist ja grds. eher zweitrangig, insbesondere bei Erstellen des 1. Backups darf der ja ruhig etwas länger rödeln.
Was gäbe es für Alternativen? Aus - wahrscheinlich nachvollziehbaren Gründen ;-) - würde ich es gerne vermeiden, das manuell angehen zu müssen...
So, das war's fürs erste... :-D