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- Mitglied seit
- 12.09.2007
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Einleitung:
Auf der Suche nach NAS Gehäusen wird eines schnell klar. Entweder zu teuer oder zu langsam. Durch zufall bin ich auf NDAS Gehäuse gestoßen (Network Direct Attached Storage), die zumindest auf dem Papier hohe Übertragungsraten versprechen.
Technik:
NDAS verwendet anstatt des TCP/IP Protokolls ein sogenanntes LPX (Lean Packet Exchange) Protokoll. Die Festplatte wird so im Explorer als virtuelles SCSI Laufwerk bei den normalen HDD's angezeigt.
Für mehr Infos:Wikipedia
Vorteile:
-Hohe Übertragungsrate
-Geringer Stromverbrauch
-Sicher vor unbefugten Netzwerkzugriffen
-Günstig
Nachteile:
- Auf jedem Rechner der zugriff haben soll, muss vorher einmalig ein LPX Treiber installiert und das Laufwerk angemeldet werden.
- Gleichzeitiger Schreibzugriff nicht möglich
- keine Server-Funktionalität wie DHCP, FTP, Media-Streaming, eigene Benutzerverwaltung etc.
- Fernseher, Media Boxen etc. können durch fehlenden Treiber nicht via LAN auf die Daten zugreifen. (Man kann aber bspw. das NDAS via USB mit einem Mediaplayer verbinden und zusätzlich ins Netzwerk hängen. Sobald der Player eingeschaltet wird und via USB drauf zugreift, deaktiviert sich der LAN Port -> Master / Slave prinzip. Es ist also kein Umstecken nötig.)
Die (baugleichen) Probanden:
Dawicontrol DC-8310
IOCELL 351UNE
Anschlüsse:
Innenleben:
Der Test:
Als Festplatte kam eine nagelneue WDAAKS640 (Western Digital Blue - 640GB) zum Einsatz. Als Switch wurde der DLINK DGS 1008D (Green Edition) verwendet.
Verglichen werden die Geschwindikeit (Durchschnittswert in MB/s) von ESATA, LAN & USB.
HDTUNE Testlauf:
Die Ergebnisse im Detail:
Windows File Copy:
Es wurden 9,78GB Daten (~240MB / File) auf die Platte kopiert. Die Zeit wurde mit der Stoppuhr gemessen und danach die durchschnittliche Geschwindigkeit (in MB/s) berechnet.
Fazit:
Wenn man mit den genannten Nachteilen leben kann und einfach nur Daten im Netzwerk rumschubsen will, bekommt man für etwas über 60€ die Möglichkeit dazu. Erwähnenswert ist, dass mein Heimnetz lediglich 55-60MB/s schafft und somit höchstwahrscheinlich der limitierende Faktor war.
Qualität steht hier leider nicht im Vordergrund. Das komplette Gehäuse ist aus billig wirkendem Plastik - alles andere als edel. Dafür ist im Lieferumfang ein USB, ESATA und LAN Kabel enthalten. Speziell das ESATA Kabel ist längst keine Selbstverständlichkeit! Die Festplattenmontage gestaltete sich recht einfach.
Positiv ist mir die Lautstärke aufgefallen. Durch die vielen Lufschlitze hört man zwar die Platte, allerdings ist kein störender Lüfter verbaut und das Gehäuse ist nicht am vibrieren.
Treiberprobleme sind weder unter XP noch Win7 64 Bit aufgetreten und alles lief von anfang an wie gewünscht.
Testurteil: GUT
Preisvergleich:
IOCELL
DAWICONTROL
Auf der Suche nach NAS Gehäusen wird eines schnell klar. Entweder zu teuer oder zu langsam. Durch zufall bin ich auf NDAS Gehäuse gestoßen (Network Direct Attached Storage), die zumindest auf dem Papier hohe Übertragungsraten versprechen.
Technik:
NDAS verwendet anstatt des TCP/IP Protokolls ein sogenanntes LPX (Lean Packet Exchange) Protokoll. Die Festplatte wird so im Explorer als virtuelles SCSI Laufwerk bei den normalen HDD's angezeigt.
Für mehr Infos:Wikipedia
Vorteile:
-Hohe Übertragungsrate
-Geringer Stromverbrauch
-Sicher vor unbefugten Netzwerkzugriffen
-Günstig
Nachteile:
- Auf jedem Rechner der zugriff haben soll, muss vorher einmalig ein LPX Treiber installiert und das Laufwerk angemeldet werden.
- Gleichzeitiger Schreibzugriff nicht möglich
- keine Server-Funktionalität wie DHCP, FTP, Media-Streaming, eigene Benutzerverwaltung etc.
- Fernseher, Media Boxen etc. können durch fehlenden Treiber nicht via LAN auf die Daten zugreifen. (Man kann aber bspw. das NDAS via USB mit einem Mediaplayer verbinden und zusätzlich ins Netzwerk hängen. Sobald der Player eingeschaltet wird und via USB drauf zugreift, deaktiviert sich der LAN Port -> Master / Slave prinzip. Es ist also kein Umstecken nötig.)
Die (baugleichen) Probanden:
Dawicontrol DC-8310
IOCELL 351UNE
Anschlüsse:
Innenleben:
Der Test:
Als Festplatte kam eine nagelneue WDAAKS640 (Western Digital Blue - 640GB) zum Einsatz. Als Switch wurde der DLINK DGS 1008D (Green Edition) verwendet.
Verglichen werden die Geschwindikeit (Durchschnittswert in MB/s) von ESATA, LAN & USB.
HDTUNE Testlauf:
Die Ergebnisse im Detail:
Windows File Copy:
Es wurden 9,78GB Daten (~240MB / File) auf die Platte kopiert. Die Zeit wurde mit der Stoppuhr gemessen und danach die durchschnittliche Geschwindigkeit (in MB/s) berechnet.
Fazit:
Wenn man mit den genannten Nachteilen leben kann und einfach nur Daten im Netzwerk rumschubsen will, bekommt man für etwas über 60€ die Möglichkeit dazu. Erwähnenswert ist, dass mein Heimnetz lediglich 55-60MB/s schafft und somit höchstwahrscheinlich der limitierende Faktor war.
Qualität steht hier leider nicht im Vordergrund. Das komplette Gehäuse ist aus billig wirkendem Plastik - alles andere als edel. Dafür ist im Lieferumfang ein USB, ESATA und LAN Kabel enthalten. Speziell das ESATA Kabel ist längst keine Selbstverständlichkeit! Die Festplattenmontage gestaltete sich recht einfach.
Positiv ist mir die Lautstärke aufgefallen. Durch die vielen Lufschlitze hört man zwar die Platte, allerdings ist kein störender Lüfter verbaut und das Gehäuse ist nicht am vibrieren.
Treiberprobleme sind weder unter XP noch Win7 64 Bit aufgetreten und alles lief von anfang an wie gewünscht.
Testurteil: GUT
Preisvergleich:
IOCELL
DAWICONTROL
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