Dual Xeons oder i7 ?

sm.x2

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Wo die Sonne lacht !
Hallo liebe Luxxer,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger für meine Workstation. Mit diesem System werden ausschließlich CAE-Berechnungen durchgeführt. Die Anwendung unterstützt bis zu 64 Kerne (laut Aussage vom Support) und hat leider keine CUDA Unterstüztung oder ähnliches.

Zur Zeit wird diese Aufgabe mit einem i7 2700K erledigt. Solangsam reicht es mir aber, nachdem ich fast ganze 5 Tage auf ein Ergebnis warten musste. Angepeilt ist eine Reduktion der Berechungszeit von mindestens Faktor 2.

Kann ich dieses Ziel mit einem i7 (z.B 3930K) überhaupt erreichen? Oder muss dazu ein Dual Xeon System her? Wie sieht es mit dem AMD Lager aus? Können diese überhaupt Leistungsmäßig mithalten?

Da dass Budget auf ca. 2000 Euro begrenzt ist, wäre ich jetzt in Richtung eines Systems mit 2 x Xeon E5 2620 (6 * 2 Ghz) gegangen. Wäre damit ein Leistungssprung von Faktor 2 möglich?

Gruß
sm.x2
 
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Also wenn es wirklich 64 Kerne unterstützt, dann denke ich wird dort auch eine verschnellerung um den Faktor 2 gegeben sein ;)
 
Naja bit Zwölf Kernen bzw 24 Threads solltest du wohl ordentlich zulegen. ;)

@ AndreasPr: Du kommst übrigens nicht in den Marktplatz, weil man dafür drei Monate (???) hier angemeldet sein muss. Da ist es egal on du fünf oder 10.000 Beiträge bis dahin hast.
 
das geht sich schon aus... Nur gilt es in meinen Augen vorher ein paar Dinge in Erfahrung zu bringen.

Im Grunde ist ein Dual CPU System nix anderes, als ein Single CPU System. Nur eben mit doppelter CPU Anzahl.
Das Problem ist, die Skalierung läuft keines wegs 1:1... Der von dir verlinkte 2GHz Xeon dürfte ca. die Leistung des 2700K erreichen, da er eben deutlich niedriger taktet (fast 50% weniger). Dafür besitzt er aber 50% mehr Recheneinheiten.
Das ganze zu doppelt, kommt also rechnerisch ca. auf Faktor 2.

Das Problem, was es vorher in Erfahrung zu bringen gilt. Wie verhält sich deine Software mit NUMA Nodes. Das dürfte dir der Softwarehersteller sagen können. Ggf. lassen sich dort ein paar Skalierungswerte rauskitzeln. Es kann dir nämlich durchaus auch passieren, das aufgrund der "Auftrennung" auf zwei CPUs, die Skalierung für die zweite CPU unter aller sau sind. Gerade mal 50% Leistungszuwachs bei 100% mehr Recheneinheiten (eine auf zwei CPUs) und noch weniger könnte durchaus der Fall sein, wenn die Berechnungen selbst recht schlecht auf NUMA Nodes skaliert.
Ohne diese Angaben ist es schlicht ziemlich unmöglich eine klare Empfehlung auszusprechen.

Aber mal ein paar Rechenbeispiele:
2x Xeon E5-2620 (wie verlinkt) + Board + 8x RAM Module dürfte dich ca. 1500€ Geld kosten.
Dazu ein passendes Case sowie ein NT mit den nötigen Anschlüssen für die CPU Stromversorgung. Sagen wir nochmal ca. 150-200€ drauf.
Bist du bei 1650-1700€. Ohne Rest (also Platten, Lizenzen usw.)
Im übrigen würde ich im Dual CPU Bereich eher zu Tyan oder Supermicro tendieren anstatt zu Asus ;)
Heist also bestenfalls ca. Faktor 2, schlechtestenfalls wohl 1,5 und weniger ausgehend vom 2700K.

Auch denkbar wäre beispielsweise:
i7 3970X + Single S2011 Board + 4x RAM Module. Preis ca. 900€ CPU + 180-200€ Board + ca. 100€ RAM = 1200€. Sowie NT und Case (NT kann bzw. wird wohl kleiner sein als das der Dual CPU Version) sagen wir also in Summe 150€. Heist 1350€.
Leistungsfaktor aufbauend auf guter Skalierung ca. 1,4-1,5.

Ebenso wäre, beispielsweise Dual S1366 denkbar...
2x Xeon E5645 + Board + RAM = 930 + 320 + 200 = 1450€ + 150-200€ (NT + Case) = 1650€
Leistungsfaktor recht analog zum E5 Xeon. Die 5645 bieten grob 20% mehr Takt (2,4GHz), sind aber etwas langsamer pro Takt. Dual CPU Skalierungsproblematik analog zum E5. Also ebenso ca. Faktor 2 bestenfalls, bzw. bis unter 1,5 im schlechtesten Fall.

Und als letzte Option, sofern für dich interessant, wäre die Möglichkeit OC zu betreiben.
Hierfür bietet sich zum einen der aktuelle 2700K an, wenn das Board mitspielt. Oder auch ein neues System auf S2011 Basis und nem 6 Kern Intel.
Dem 2700K auf 4,5GHz (was durchaus unter Luft realistisch ist) dürfte das ca. 25-28% mehr Leistung bringen, wenn die Software mit dem Takt skaliert.
Einem System aus beispielsweise einem S2011 i7 3930K + Board + RAM mit dem Preis von ca. 800€ + Case und NT, also ca. 950€ nach gleicher Rechnung oben dürfte bei 4500MHz schon allein den Faktor ~1,8 erreichen.
Dazu kommt der Vorteil eben, das man nur eine CPU hat, somit die Multi CPU Problematiken unter den Tisch fallen.
Nachteil beim OC ist nur, es führt unter Umständen zu Instabilitäten, zumindest wenn man nicht weis, was man dort macht ;) Gerade bei tagelanger Dauerlast könnte dies ansträngend werden/sein. Aber man muss die CPU ja nicht ans Limit fahren...
Wenn OC eine Option ist. es gibt ein Dual CPU S1366 Board von EVGA (SR-2), das frisst die beiden oben genannten E5645 Xeons und kann diesen auch Beine machen. Leistungssteigerung je nach OC nochmals bei realistischen 3,5-4GHz nochmals um ca. 45% und mehr.


PS: ich persönlich würde, wenn es Dual CPU wird und die Skalierung halbwegs passt, aber auf größere CPUs setzen, einfach aus den Grund, man bekommt somit nochmals was raus.
Dein Budget ist aber recht klein gefasst muss ich sagen. Denkbar wäre sogar ne 2x8 Core Xeon Maschine. Das wären vier mal so viele CPU Cores wie jetzt. Preislich dürfte das ca. 2700-2800€ ausmachen. wobei ich sagen muss, die Endkundenpreise sind dort recht hoch. ggf. kommt man dort dann sogar besser, ne Kiste von den üblichen Verdächtigen zu nutzen inkl. Support usw.
Auch interessant wäre ggf. noch die Option Single S1366 Board + Hexacore CPU. Quasi analog zum S2011 aktuell. Dürfte etwas günstiger kommen. Wenn OC ein Thema ist, kommt man damit auch auf ähnliche Werte des oben genannten Single S2011.


Wie du siehst, es gibt ganz paar passable Möglichkeiten. Such dir was aus :fresse: bzw. schau, was die Software liefert bei Dual CPU.
AMD selbst habe ich nun nicht beleuchtet. Aber auch dort wäre Dual CPU interessant. Bedenke aber, sofern deine Software unter Windows läuft, benötigst du bei Dual Sockel G34 mindestens ner Windows Server Standard Lizenz.
Bei AMD kommt beim Thema NUMA Nodes noch erschwerend hinzu, das ein G34 Prozessor intern aus zwei CPUs besteht, wenn man es bildlich sieht. Sprich es sind schon zwei NUMA Nodes in einer CPU. Inkl. der Nachteile... Bei zwei CPUs wären es dann vier. Kann deine Software damit nicht umgehen, wäre die AMD Option nicht meine Empfehlung. Bestenfalls noch Dual C32 mit dickerem CPU Ausbau. Preislich dürfte das durchaus bis 2000€ machbar sein. Ob man damit aber die genannten Intel Vertreter schlägt bzw. besser dasteht, ist schwer zu sagen. Auch hier wäre wieder ein Call beim Softwarehersteller sinnvoll um in Erfahrung zu bringen, wie gut die Software auf AMD CPUs skaliert. Preislich sind die AMD CPUs durchaus interessant und wenn die Software mit spielt eine echte Alternative.
 
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Die Frage ist, ob die Software das kann... Xeon Phi ist ja recht jung erst am Markt... Wenn die Software keinen Cuda support bietet, wäre Xeon Phi schon recht unwarscheinlich. Mal so nebenbei einfach Arbeit drauf auslagern ist wohl so ohne dedizierten Support nicht drin ;)
 
Die Frage ist, ob die Software das kann... Xeon Phi ist ja recht jung erst am Markt... Wenn die Software keinen Cuda support bietet, wäre Xeon Phi schon recht unwarscheinlich. Mal so nebenbei einfach Arbeit drauf auslagern ist wohl so ohne dedizierten Support nicht drin ;)

Xeon Phi ist x86 Architektur,und wenn die Software bis zu 64 Kernen supportet davon,könnte da schon was gehen;)

In dem Link oben gehen sie ja explizit auf CAE ein
 
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Durchaus, das Problem scheint eher zu sein, das diese Karten sich nicht als normale CPUs im OS melden. Ergo kann auch keine "normale" Software dort Berechnungen ausführen. Wie so oft in diesem Thread heist es also beim Entwickler der Softwarelösung in Erfahrung bringen, wie es mit Xeon Phi Support ausschaut.

Das läuft analog zu so ziemlich jeder CoProzessorbeschleunigten Software. Es gibt ein Stückchen Programm, was auf der CPU ausgeführt wird, und dieses Programm ist in der Lage, die CoProzessoren anzusprechen. Ob das nun Grafikkarten, dedizierte Hardwareprozessoren oder weis der Teufel was sind ist ziemlich Banane. Der aktuelle "Umweg" geht so wohl nur über ein Programm, welches dann die Schnittstelle zum CoProzessor ansprechen kann und diesen mit Daten füttert.

Ob wir irgendwann mal dahinkommen, das beispielsweise ein Betriebssystem selbst gewisse Berechnungen nach "Typ" auf verschiedene Prozessoren aufteilt, steht in den Sternen. So aktuell geht das aber wohl nicht bzw. wäre mir auch nicht bekannt...
 
Durchaus, das Problem scheint eher zu sein, das diese Karten sich nicht als normale CPUs im OS melden. Ergo kann auch keine "normale" Software dort Berechnungen ausführen. Wie so oft in diesem Thread heist es also beim Entwickler der Softwarelösung in Erfahrung bringen, wie es mit Xeon Phi Support ausschaut.

...

Das in jedem Fall.
War ja nur als alternativer Lösungsansatz gedacht,der wenn er supportet wird,ihm einiges ein Zeit einsparen könnte,weit über den Faktor 2 hinaus:)

Außerdem kommen die Co Prozessoren ja erst Anfang 2013,da kann er noch ein wenig sparen bis dorthin
 
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Richtig. Kommt halt aufs Budget an... Ich denke, wenn die Software läuft, wird man damit wohl mit Abstand die Besten Ergebnisse erzielen, sofern es keine Alternativen gibt ala NV Cuda/AMD Stream/OpenCL Support. (was ja laut dem TE stand heute wohl nicht gegeben ist)
Auch kann man sich dann wohl die Frage nach dem Hardwareunterbau schenken. Ob dann nun der 2700K weiter tuckert, oder ne fette Dual CPU Maschine, dürfte das Ergebnis nur bedingt verändern...
 
Ist das Tool denn "Netzwerkfähig"? Dann könnte man theoretisch mehrere Rechner zusammenschalten...ich denke, das wäre sicher eine günstige Variante.

Ansonsten gäbe es von AMD ja auch CPUs mit 16 Cores. Bei einem DualAufbau (danach wirds ja unter Windows sehr teuer wegen der Windowslizenz sehr teuer) hat man immerhin schon 32 Cores....wichtig ist halt zu wissen, ob das Programm eher mit mehr Kernen läuft oder mit mehr CPU-Takt.
 
Wenn dann müsste das Tool Clusterfähig sein... Netzwerkfähigkeit nutzt einem absolut gar nix.
Aber auch das bekommt man, wenn man es nicht selbst weis beim Entwickler raus.

Ob es Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Es ist nämlich dann nicht mit einfach mal nur ein paar PCs zusammen stecken getan. Da benötigt man eine passende Infrastruktur, ein passendes Storage, ggf. sogar schnelle Infiniband Connects zwischen den Clusternodes usw. einfach PC x2 nehmen geht da also nur sehr begrenzt.

Thema AMD, wie schon angesprochen sollte in Erfahrung gebracht werden, ob die Software mit AMD CPUs kann. 32 Cores nutzen nix, wenn die Software auf AMD einfach grottig skaliert. Noch dazu kommt das NUMA Node Problem ;)
 
Hab mal aus Spass geschaut, was sowas kostet:
Knapp im Budget, aber es fehlt halt noch das Gehäuse, Platten und v.a. ein Netzteil ^^

Aber die Sache mit NUMA ist schon wichtig, frag da nochmal den Support.

Wieviel RAM brauchst Du eigentlich, reichen auch 32GB? Oben sind 64 drin.

Aber klär erstmal die NUMA Sache ab. Oder wie heißt die Software? Das das irgendwas Gängiges? Vielleicht gibts irgendwo Benchmarks.
 
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Das Problem, was es vorher in Erfahrung zu bringen gilt. Wie verhält sich deine Software mit NUMA Nodes. Das dürfte dir der Softwarehersteller sagen können. Ggf. lassen sich dort ein paar Skalierungswerte rauskitzeln. Es kann dir nämlich durchaus auch passieren, das aufgrund der "Auftrennung" auf zwei CPUs, die Skalierung für die zweite CPU unter aller sau sind. Gerade mal 50% Leistungszuwachs bei 100% mehr Recheneinheiten (eine auf zwei CPUs) und noch weniger könnte durchaus der Fall sein, wenn die Berechnungen selbst recht schlecht auf NUMA Nodes skaliert.
Ohne diese Angaben ist es schlicht ziemlich unmöglich eine klare Empfehlung auszusprechen.

Sowas in diese Richtung habe ich schon "befürchtet". Ich werde am Montag mit dem Support telefonieren. Kann gegebenenfalls aber ein bisschen Dauern bis ich eine klare Aussage erhalte, da ich nur einen Ansprechparter des technischen Support (die decken nicht den Hardwarebereich ab) habe. In einem früheren Gesprächte meinte dieser nur zu mir, dass ich mir soviele Kerne besorgen sollte wie möglich. Mal schauen, vllt wird dadurch die AMD Seite wieder interessant.

Aber mal ein paar Rechenbeispiele:
2x Xeon E5-2620 (wie verlinkt) + Board + 8x RAM Module dürfte dich ca. 1500€ Geld kosten.
Dazu ein passendes Case sowie ein NT mit den nötigen Anschlüssen für die CPU Stromversorgung. Sagen wir nochmal ca. 150-200€ drauf.
Bist du bei 1650-1700€. Ohne Rest (also Platten, Lizenzen usw.)
Im übrigen würde ich im Dual CPU Bereich eher zu Tyan oder Supermicro tendieren anstatt zu Asus ;)
Heist also bestenfalls ca. Faktor 2, schlechtestenfalls wohl 1,5 und weniger ausgehend vom 2700K.


Auch denkbar wäre beispielsweise:
i7 3970X + Single S2011 Board + 4x RAM Module. Preis ca. 900€ CPU + 180-200€ Board + ca. 100€ RAM = 1200€. Sowie NT und Case (NT kann bzw. wird wohl kleiner sein als das der Dual CPU Version) sagen wir also in Summe 150€. Heist 1350€.
Leistungsfaktor aufbauend auf guter Skalierung ca. 1,4-1,5.

Ebenso wäre, beispielsweise Dual S1366 denkbar...
2x Xeon E5645 + Board + RAM = 930 + 320 + 200 = 1450€ + 150-200€ (NT + Case) = 1650€
Leistungsfaktor recht analog zum E5 Xeon. Die 5645 bieten grob 20% mehr Takt (2,4GHz), sind aber etwas langsamer pro Takt. Dual CPU Skalierungsproblematik analog zum E5. Also ebenso ca. Faktor 2 bestenfalls, bzw. bis unter 1,5 im schlechtesten Fall.

Schade. Für einen Geschwindigkeitschub um Faktor 1,5 wird sich das Aufrüstem kaum lohnen.


Und als letzte Option, sofern für dich interessant, wäre die Möglichkeit OC zu betreiben.
Hierfür bietet sich zum einen der aktuelle 2700K an, wenn das Board mitspielt. Oder auch ein neues System auf S2011 Basis und nem 6 Kern Intel.
Dem 2700K auf 4,5GHz (was durchaus unter Luft realistisch ist) dürfte das ca. 25-28% mehr Leistung bringen, wenn die Software mit dem Takt skaliert.
Einem System aus beispielsweise einem S2011 i7 3930K + Board + RAM mit dem Preis von ca. 800€ + Case und NT, also ca. 950€ nach gleicher Rechnung oben dürfte bei 4500MHz schon allein den Faktor ~1,8 erreichen.
Dazu kommt der Vorteil eben, das man nur eine CPU hat, somit die Multi CPU Problematiken unter den Tisch fallen.
Nachteil beim OC ist nur, es führt unter Umständen zu Instabilitäten, zumindest wenn man nicht weis, was man dort macht ;) Gerade bei tagelanger Dauerlast könnte dies ansträngend werden/sein. Aber man muss die CPU ja nicht ans Limit fahren...
Wenn OC eine Option ist. es gibt ein Dual CPU S1366 Board von EVGA (SR-2), das frisst die beiden oben genannten E5645 Xeons und kann diesen auch Beine machen. Leistungssteigerung je nach OC nochmals bei realistischen 3,5-4GHz nochmals um ca. 45% und mehr.

Beim Ocen wäre ich eher vorsichtig. Musste selbst schon einige OC-Verluste beklagen... Schließlich kommt es vor, das der Rechner tagelang läuft. Gibts dafür erfahrungswerte wie stabil solche System laufen? Bei meinem jetzigen System lässt sich zudem wenig machen. Rechner ist von Fujitsu und hat kaum entsprechende Optionen im Bios. Außerdem wird die Kühlung problematisch, da ich im selben Zimmer, indem der Rechner steht, schlafe:fresse:. Bin Student und finanziere mir damit einen Teil meines Studiums.

Wie du siehst, es gibt ganz paar passable Möglichkeiten. Such dir was aus :fresse: bzw. schau, was die Software liefert bei Dual CPU.
AMD selbst habe ich nun nicht beleuchtet. Aber auch dort wäre Dual CPU interessant. Bedenke aber, sofern deine Software unter Windows läuft, benötigst du bei Dual Sockel G34 mindestens ner Windows Server Standard Lizenz.

Ab wievielen Kernen bräuchte ich eine Server Lizenz?

Xeon Phi ist x86 Architektur,und wenn die Software bis zu 64 Kernen supportet davon,könnte da schon was gehen;)

In dem Link oben gehen sie ja explizit auf CAE ein

Wenn das funktioneren würde, wärs aufjedenfall eine Alternative. Glaube aber kaum, dass das Unterstüzt wird. Aber Fragen kostet ja schließlich nichst


Wieviel RAM brauchst Du eigentlich, reichen auch 32GB? Oben sind 64 drin.

Aber klär erstmal die NUMA Sache ab. Oder wie heißt die Software? Das das irgendwas Gängiges? Vielleicht gibts irgendwo Benchmarks.

32 GB sollten reichen. Zur Zeit fahre ich mit 16. Das ist schon hart an der Grenze.

Wenn das System nachweislich einen deutlichen Leistungschub bringen würde, lässt sich sicherlich über das Budget nachverhandeln. Die Software gibt als Plugin Modul für die meisten gängigen CAD Systeme und wird für die Berchnung von Füll- und Verzugsstudien von Kunststoffteilen verwendet. Also eher eine Spezialanwendung ;)
 
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Eine Xeon Phi sprengt das Budget aber schon recht deutlich. Der 5110P mit 60 Kernen hat eine UVP von ~2650 US-$, für die Version mit 57 werden nur < 2000$ angeführt.

Windows wird pro CPU-Sockel lizensiert und für 4 Sockel braucht es eben den Server. Die Anzahl Kerne pro CPU ist egal. Das Problem ist aber, daß Windows nicht weiß, wieviele Sockel ein System hat, sehr wohl aber wieviele CPUs. Da so eine G34-CPU im System doppelt auftaucht, könnte das zu einem Lizenzproblem führen.
 
Beim Ocen wäre ich eher vorsichtig. Musste selbst schon einige OC-Verluste beklagen... Schließlich kommt es vor, das der Rechner tagelang läuft. Gibts dafür erfahrungswerte wie stabil solche System laufen? Bei meinem jetzigen System lässt sich zudem wenig machen. Rechner ist von Fujitsu und hat kaum entsprechende Optionen im Bios. Außerdem wird die Kühlung problematisch, da ich im selben Zimmer, indem der Rechner steht, schlafe:fresse:. Bin Student und finanziere mir damit einen Teil meines Studiums.
Naja, wenn OC ne Option wäre und Du "nur" nen 3770 nimmst, bliebe finanziell noch viel Luft für ne gute Wasserkühlung. Wenn Du da nen großen Radiator nimmst, reichts locker für nen Flüsterbetrieb. Wobei ein Intel selbst im Übertakterzustand nicht viel Strom zieht. Da reicht eventuell schon ne Fertig WaKü, z.B. ne H100. Hängt dann von der Zimmertemperatur ab.

@Windows Server-Version:
Wenn Du Student bist, bekommst Du die kostenlos über:

http://www.dreamspark.com/

Probier mal, ob Deine Uni da schon eignetragen ist. Falls ja, einfach einloggen und die Serverlizenz bekommen, falls nein mal irgendwo an der UNI in der IT nachfragen ;-)

Ansonsten, falls der Support ok für AMD meldet, ein 2x12 Kern System wäre wohl noch etwas kostengünstiger, mit 32GB sähe es dann so aus:


Wenn alle Kerne unter Vollast laufen, kann man pi*Daumen schon mit der Milchmädchenrechnung Kerne*Ghz rechen, also:
32 Kerne * 2,3 GHz = 73,6 gegen 24 Kerne * 2,6 = 62,4. Das ist kein großer Leistungsunterschied, aber die CPUs kosten nur knapp die Hälfte.

Aja und wenn Du eh mal nen Techniker beim Support erwischen solltest, dann kannst Du den gleich mal nach dem verwendeten Compiler und/oder nach geplanter AVX/FMA/OpenCL/CUDA Unterstützung fragen. Vielleicht kennt er sich damit ja aus, Versuchen solltest Dus auf alle Fälle ;-)

@all:
Weiss jemand, ob vielleicht wenigstens die Asus Opteron-Boards ein OC über die Turbo-Modi zuließen? Da wäre bei den 6Kernern dann auch noch etwas Luft, der maximale Turbotakt ist 3,2 Ghz. Wenn man die einstellen könnte, wärs schon recht nett ;-) Die 16Kerner sind dagegen vermutlich schon recht nahe am thermischen Maximum.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMD ist was server bis preise von 2000 euro angeht klar schneller.

wenn der softwarehersteller also recht hat mit dem support bis 64 Threads, wirst du mit dem Opteron system das Xeon system Schlagen.
 
Eine Xeon Phi sprengt das Budget aber schon recht deutlich. Der 5110P mit 60 Kernen hat eine UVP von ~2650 US-$, für die Version mit 57 werden nur < 2000$ angeführt.

Das mag schon sein,allerdings Preis/Leistungstechnisch,müsste diese Konfiguration,alle anderen weit hinter sich lassen.Falls sich alle 61 Cores oder auch 57,ein Stelldichein geben unter der Software,brennt die Hütte:)
 
´
Schade. Für einen Geschwindigkeitschub um Faktor 1,5 wird sich das Aufrüstem kaum lohnen.
Ich würde ja auf einen anderen Ansatz setzen.
  • z.B. SuperMicro X9SRA
  • Xeon E5-2687W
  • 4x8GB reg ECC = 32GB ECC RAM
Damit ist auch fast Faktor zwei möglich. Das NUMA-Problem ist nicht existent und das System ist etwas teurer als 2000 EUR.
 
wäre vom P/L einem Opteron system immernoch unterlegen.
 
wäre vom P/L einem Opteron system immernoch unterlegen.

Das ist als generelle Aussage blödsinn, lies dir mal Fdsonnes langen Post durch. Das ist davon abhängig wie die Software auf dem Prozessor läuft, du kannst nicht einfach nur Thread-Anzahl und Preis nehmen um zu sagen was schlechter bzw besser ist.
 
Naja, wenn OC ne Option wäre und Du "nur" nen 3770 nimmst, bliebe finanziell noch viel Luft für ne gute Wasserkühlung. Wenn Du da nen großen Radiator nimmst, reichts locker für nen Flüsterbetrieb. Wobei ein Intel selbst im Übertakterzustand nicht viel Strom zieht. Da reicht eventuell schon ne Fertig WaKü, z.B. ne H100. Hängt dann von der Zimmertemperatur ab.

Wobei er sich dann auch die CPU sparen könnte und den vorhandenen 2700K einsetzen könnte... Dürfte OC technisch sowie Leistungstechnisch im stabilen 24/7 Betrieb keinen Unterschied machen...

@all:
Weiss jemand, ob vielleicht wenigstens die Asus Opteron-Boards ein OC über die Turbo-Modi zuließen? Da wäre bei den 6Kernern dann auch noch etwas Luft, der maximale Turbotakt ist 3,2 Ghz. Wenn man die einstellen könnte, wärs schon recht nett ;-) Die 16Kerner sind dagegen vermutlich schon recht nahe am thermischen Maximum.

Es ging zumindest mit Sockel-F mal via Basistakt. Ob man es aktuell via Turbo machen kann? Kein Plan. Habe nirgendwas von gelesen.
Ich hab mal stichprobemartig nach OC Benches von Dual G34 ausschau gehalten. Es scheint da nix über den "normalen" allcore Turbotakt zu geben.
Bei Intelsystemen geht das meine ich aktuell auch nicht. Sprich Dual S2011 max. Singleturbo auf alle Cores... Bestenfalls noch bei Single S2011 + Xeon mit nem anständigen OC Board.

AMD ist was server bis preise von 2000 euro angeht klar schneller.

wenn der softwarehersteller also recht hat mit dem support bis 64 Threads, wirst du mit dem Opteron system das Xeon system Schlagen.

Und auf welche Basis setzt diese Behauptung?
Es ist schlicht und ergreifend ohne zu wissen, welche Software genutzt wird bzw. dedizierte Angaben zum Skalierungsfaktor der Software unmöglich so eine Behauptung in den Raum zu werfen.

Aber nur mal so nebenbei hochgerechnet...
vier Core Intel vs. vier Moduler BD, im Schnitt bei MT grob gleichstand was reine Leistung angeht. Der BD dabei aber mit ~10-15% mehr Takt.
Nimmst du nun zwei sechs Moduler BD, setzt den gleichen Skalierungsfaktor an, wärst du somit immernoch nur auf Leistungsniveau zweier sechs Core Xeons, wenn der Taktunterschied ähnlich ausfällt. Dazu gesellt sich die NUMA Node Problematik die dem Opteron klar mehr zu schaffen macht bei vier Nodes anstatt zweien des Intel.

Von besserer Leistung, geschweige denn "klar schneller" ist das meilenweit entfernt und zum Teil bei schlechtem Softwaresupport, abfallender Skalierung mit den Cores, NUMA Node Problematik zum teil ggf. sogar vollkommen umgedreht ;)
Aber eine nüchterne Betrachtung des Themas ist ja scheinbar nicht möglich... :wall:

´
Ich würde ja auf einen anderen Ansatz setzen.
  • z.B. SuperMicro X9SRA
  • Xeon E5-2687W
  • 4x8GB reg ECC = 32GB ECC RAM
Damit ist auch fast Faktor zwei möglich. Das NUMA-Problem ist nicht existent und das System ist etwas teurer als 2000 EUR.

Auch eine Option, wobei man denke ich auch bei recht schlechter NUMA Node Skalierung mit den zwei Sechskernern durchaus ähnliche Werte bei nem sogar besseren Preis erreichen dürfte. Kommt aber halt auf die Anwendung an.
Ggf. wäre sogar ein Dual CPU Brett mit nur einem Achterkerner interessant. Da könnte man ne zweite CPU nachschieben, wenn die Software mal soweit ist, bzw. die Preise noch weiter fallen...
 
Naja, wenn OC ne Option wäre und Du "nur" nen 3770 nimmst, bliebe finanziell noch viel Luft für ne gute Wasserkühlung. Wenn Du da nen großen Radiator nimmst, reichts locker für nen Flüsterbetrieb. Wobei ein Intel selbst im Übertakterzustand nicht viel Strom zieht. Da reicht eventuell schon ne Fertig WaKü, z.B. ne H100. Hängt dann von der Zimmertemperatur ab.

@Windows Server-Version:
Wenn Du Student bist, bekommst Du die kostenlos

Ich habe gerade nachgeschaut. Hätte zugriff auf Windows Server 2012 Datacenter. Das sollte den Dienst erfüllen oder? Apropo WaKü. Die meisten Komponenten lägen zur Zeit bei mir unbenutzt im Schrank. Einen riesen Passivkühler (10er Cora) und eine DC Laing mit AGB. Die alten Kühler dürften wahrscheinlich nicht mehr auf die neuen CPUs passen oder? Das passende Gehäuse dazu ist auch noch vorhanden, weshalb der finanzielle Aufwand sich in Grenzen halten dürfte (neue Schläue und Kühler)

Aja und wenn Du eh mal nen Techniker beim Support erwischen solltest, dann kannst Du den gleich mal nach dem verwendeten Compiler und/oder nach geplanter AVX/FMA/OpenCL/CUDA Unterstützung fragen. Vielleicht kennt er sich damit ja aus, Versuchen solltest Dus auf alle Fälle ;-)

Wird gemacht. Vllt hat man Glück.

Eine Xeon Phi sprengt das Budget aber schon recht deutlich. Der 5110P mit 60 Kernen hat eine UVP von ~2650 US-$, für die Version mit 57 werden nur < 2000$ angeführt.

Das mag schon sein,allerdings Preis/Leistungstechnisch,müsste diese Konfiguration,alle anderen weit hinter sich lassen.Falls sich alle 61 Cores oder auch 57,ein Stelldichein geben unter der Software,brennt die Hütte:)

Zudem bräuchte ich dann nur diese Zusatzkarte oder? Preislich würde dass dann wieder passen. Im März soll die neue 2013 Version der Software erscheinen. Vllt überraschen uns die Entwickler. Aber solange ich keine genauen Angaben zur NUMA Skalierung habe, bleibt die Systemwahl leider spekulativ. Sind die Xeon Phi eigentlich schon erhältlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
12 AMD kerne kosten 400 euro
8 Intel kerne kosten 1000 euro

das ist einfach so ein brachialer unterschied, das es nichtmehr auf feinheiten ankommt.
 
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