AMD HD6000/7000 Northern Islands Spekulation Thread! (Fermi Killer)
AMD HD6000/7000 Spekulation Thread
Die DigiTimes berichtet aus dem Kreis der taiwanesischen Grafikkarten-Hersteller von einer Vorstellung der AMD Radeon HD 6000 Serie im Oktober und einem Markteintritt im November und liefert die damit bisher sicherste Information zum Erscheinungstermin von AMDs Southern Islands Generation. Weiterhin unklar bleibt natürlich, welche Chips AMDs zu diesem Zeitpunkt vorstellen wird, nicht unwahrscheinlich ist dabei die Annahme, daß es erst einmal nur den High End Chip "Cayman" geben wird und die restlichen Chips dann später kommen werden. Möglicherweise ist dabei die Verzögerung zwischen den einzelnen Chips nicht ganz so groß wie bei AMDs Radeon HD 5000 Serie, weil bei Southern Islands im Gegensatz zu dieser keine neue Fertigungstechnologie zum Einsatz kommt, sondern weiterhin in TSMC´s 40nm Prozeß gefertigt wird.
Die neue Grafikchip Generation wurde wie bekannt von AMD eingeschoben, nachdem der ursprüngliche Plan, eine Northern Islands Generation in 32nm zu bringen, an der Nichtverfügbarkeit dieses Fertigungsverfahrens zu diesem Zeitpunkt scheiterte. Da die Northern Islands Generation als größerer Sprung geplant ist, kann diese auch nicht in 40nm gefertigt werden, dies würde deutlich zu große Grafikchips ergeben, Northern Islands wird es erst zum Sommer/Herbst 2011 geben, wenn die 28nm Fertigung reif für die Massenfertigung von Grafikchips ist. Für das Jahresende 2010 hat AMD nun mit Southern Islands eine Grafikchip Generation einschieben müssen, deren Sprung nicht ganz so groß ist und welche somit noch in 40nm gefertigt werden kann.
Gerüchteweise hat AMD für Southern Islands einfach die deutlich verbesserte Raster Engine von Northern Islands genommen, die Shader Einheiten aber weitgehend von der aktuellen Radeon HD 5000 Serie benutzt. Damit dürfte Southern Islands in erster Linie in Richtung Effizienzsteigerung des schon vorhandenen gehen, die gleiche Anzahl Hardware Einheiten sollte auf gleichem Takt also etwas schneller sein als bisher. Gleichzeitig bringt die neue Raster Engine natürlich auch eine deutlich verbesserte Tesselations Einheit mit. Viel Platz für eine weitere Steigerung der Anzahl der Shader Einheiten bleibt da natürlich nicht, selbst wenn die Gerüchteküche derzeit von 1920 Shader-Einheiten beim Cayman-Chip ausgeht.
Allerdings wird AMD den Aufbau der Shader Einheiten gerüchterweise ändern: Bestand ein Shader Cluster bei AMD bisher aus 16 5D VLIW-Einheiten (80 Shader-Einheiten insgesamt), sind es zukünfig 16 4D VLIW-Einheiten (64 Shader Einheiten insgesamt), dies soll die Effizienz der Shader-Einheiten selber etwas steigern. Damit muß natürlich die Gesamt Anzahl aller Shader Einheiten der einzelnen Southern Islands Chips generell durch 64 teilbar sein, der RV830/Redwood Chip mit seinen 400 Shader Einheiten wäre also nicht mit der gleichen Anzahl an Shade Einheiten innerhalb der Southern Islands Generation auflegbar. Gleichzeitig ändert sich damit auch das Verhältnis von Shader Einheiten zu Textureneinheiten von bisher 1:20 auf dann 1:16, es gibt also bei Southern Islands 25 Prozent mehr Textureneinheiten pro Shader Einheit.
Zusammen mit der höheren Effizienz der Shader Einheiten samt eventuell auch einer höheren Anzahl derselben kann man zudem trefflich darüber diskutieren, ob AMD dafür nicht auch größere Speicherinterfaces bei der Southern Islands-Generation benötigt. Bislang arbeitet die Radeon HD 5000 Serie trotz relativ gesehen schmaler Interfaces noch nicht am Bandbreiten Limit, aber dies kann sich natürlich ändern, wenn man 30 Prozent oder sogar mehr Rohleistung oben drauf legt. Trotzdem könnte AMD weiterhin an den bisherigen Speicherinterface festhalten, weil größere Interfaces einfach auch wieder Mehrtransistoren bedeuten würden und man bei Southern Islands damit wie gesagt sparsam umgehen muß. Zudem sind gewisse Bandbreitensteigerungen auch durch schnelleren GDDR5 Speicher möglich, welcher zum Jahresende mit bis zu 3000 MHz Datentakt zu bezahlbaren Preisen verfügbar sein sollt.
Fertigung
Fortschritt
Dual Chip
High End
Performance
Mainstream
LowCost
Allerdings wird AMD auch größere eingriffe in der Architektur machen müssen, damit die Southern Islands Generation nicht nur eher unmerkbare 15 Prozent vor der aktuellen Radeon HD 5000 Serie liegt, für eine neue Generation, welche immerhin ein ganzes Jahr durchhalten soll, wäre das zu wenig. So wird es wohl eine Kombination aus Effizienzsteigerung, Mehrtakt und mehr Hardware Einheiten geben, welche der Southern Islands-Generation zu zwischen 25 und 35 Prozent Mehrleistung gegenüber der Radeon HD 5000 Serie verhelfen sollte, mehr erscheint aufgrund der technischen Ansetzung zumindest im HighEnd-Bereich als kaum realisierbar. Dabei dürfte es den sichersten Performancesprung im Performance und HighEnd-Bereich geben, weil AMD dort den Anschein einer klar schnelleren neuen Grafikchip Generation am ehesten wahren muß.
Im LowCost- und Mainstream Segment ist dies dagegen nicht so dringend notwendig, womit es durchaus passieren kann, daß die entsprechenden Southern Islands Chips nur über die gleiche/ähnliche Anzahl an Hardware Einheiten verfügen wie aktuell die Radeon HD 5000 Serie. Anderseits wird für die Konstruktion dieser Chips natürlich auch eine Rolle spielen, wie nVidias jeweilige Fermi Gegenangebote aussehen. Sofern AMD einschätzt, daß man hier mit den eigenen neuen Chips an Performance zulegen muß, könnten die Southern Islands-Grafikchips für LowCost, Mainstream und Performance Segment auch größer ausfallen als gedacht, hier hat AMD im Gegensatz zum High End Segment schließlich nicht so das Problem, in unproduzierbare Größenordnungen bei der Die Fläche zu kommen.
Damit sind gerade die kleineren Chips der Southern Islands Generation derzeit schwer einzuschätzen, weil bei diesen AMD nicht an feststehende Limits bei der Chiproduktion gebunden ist und daher recht frei entscheiden kann, wie groß (und damit leistungsstark) diese Chips ausfallen sollen. Gut möglich, daß die kleineren Chips der Southern Islands Generation sogar über die vorstehende Prognose von maximal 35 Prozent Performancezuwachs durch Southern Islands hinausgehen, bei maximaler Ausnutzung vorstehenden Schätzungen zu den Hardware Einheiten sind bei den kleineren Chips der Southern Islands Generation sogar bis zu 50 Prozent Mehrleistung gegenüber den jeweils vergleichbaren Chips der Radeon HD 5000 Serie möglich.
Quelle: Die bisherigen Informationen zu AMDs "Southern Islands" | 3DCenter.org
Updates folgen
AMD HD6000/7000 Spekulation Thread
Die DigiTimes berichtet aus dem Kreis der taiwanesischen Grafikkarten-Hersteller von einer Vorstellung der AMD Radeon HD 6000 Serie im Oktober und einem Markteintritt im November und liefert die damit bisher sicherste Information zum Erscheinungstermin von AMDs Southern Islands Generation. Weiterhin unklar bleibt natürlich, welche Chips AMDs zu diesem Zeitpunkt vorstellen wird, nicht unwahrscheinlich ist dabei die Annahme, daß es erst einmal nur den High End Chip "Cayman" geben wird und die restlichen Chips dann später kommen werden. Möglicherweise ist dabei die Verzögerung zwischen den einzelnen Chips nicht ganz so groß wie bei AMDs Radeon HD 5000 Serie, weil bei Southern Islands im Gegensatz zu dieser keine neue Fertigungstechnologie zum Einsatz kommt, sondern weiterhin in TSMC´s 40nm Prozeß gefertigt wird.
Die neue Grafikchip Generation wurde wie bekannt von AMD eingeschoben, nachdem der ursprüngliche Plan, eine Northern Islands Generation in 32nm zu bringen, an der Nichtverfügbarkeit dieses Fertigungsverfahrens zu diesem Zeitpunkt scheiterte. Da die Northern Islands Generation als größerer Sprung geplant ist, kann diese auch nicht in 40nm gefertigt werden, dies würde deutlich zu große Grafikchips ergeben, Northern Islands wird es erst zum Sommer/Herbst 2011 geben, wenn die 28nm Fertigung reif für die Massenfertigung von Grafikchips ist. Für das Jahresende 2010 hat AMD nun mit Southern Islands eine Grafikchip Generation einschieben müssen, deren Sprung nicht ganz so groß ist und welche somit noch in 40nm gefertigt werden kann.
Gerüchteweise hat AMD für Southern Islands einfach die deutlich verbesserte Raster Engine von Northern Islands genommen, die Shader Einheiten aber weitgehend von der aktuellen Radeon HD 5000 Serie benutzt. Damit dürfte Southern Islands in erster Linie in Richtung Effizienzsteigerung des schon vorhandenen gehen, die gleiche Anzahl Hardware Einheiten sollte auf gleichem Takt also etwas schneller sein als bisher. Gleichzeitig bringt die neue Raster Engine natürlich auch eine deutlich verbesserte Tesselations Einheit mit. Viel Platz für eine weitere Steigerung der Anzahl der Shader Einheiten bleibt da natürlich nicht, selbst wenn die Gerüchteküche derzeit von 1920 Shader-Einheiten beim Cayman-Chip ausgeht.
Allerdings wird AMD den Aufbau der Shader Einheiten gerüchterweise ändern: Bestand ein Shader Cluster bei AMD bisher aus 16 5D VLIW-Einheiten (80 Shader-Einheiten insgesamt), sind es zukünfig 16 4D VLIW-Einheiten (64 Shader Einheiten insgesamt), dies soll die Effizienz der Shader-Einheiten selber etwas steigern. Damit muß natürlich die Gesamt Anzahl aller Shader Einheiten der einzelnen Southern Islands Chips generell durch 64 teilbar sein, der RV830/Redwood Chip mit seinen 400 Shader Einheiten wäre also nicht mit der gleichen Anzahl an Shade Einheiten innerhalb der Southern Islands Generation auflegbar. Gleichzeitig ändert sich damit auch das Verhältnis von Shader Einheiten zu Textureneinheiten von bisher 1:20 auf dann 1:16, es gibt also bei Southern Islands 25 Prozent mehr Textureneinheiten pro Shader Einheit.
Zusammen mit der höheren Effizienz der Shader Einheiten samt eventuell auch einer höheren Anzahl derselben kann man zudem trefflich darüber diskutieren, ob AMD dafür nicht auch größere Speicherinterfaces bei der Southern Islands-Generation benötigt. Bislang arbeitet die Radeon HD 5000 Serie trotz relativ gesehen schmaler Interfaces noch nicht am Bandbreiten Limit, aber dies kann sich natürlich ändern, wenn man 30 Prozent oder sogar mehr Rohleistung oben drauf legt. Trotzdem könnte AMD weiterhin an den bisherigen Speicherinterface festhalten, weil größere Interfaces einfach auch wieder Mehrtransistoren bedeuten würden und man bei Southern Islands damit wie gesagt sparsam umgehen muß. Zudem sind gewisse Bandbreitensteigerungen auch durch schnelleren GDDR5 Speicher möglich, welcher zum Jahresende mit bis zu 3000 MHz Datentakt zu bezahlbaren Preisen verfügbar sein sollt.
Fertigung
TSMC in 40nm
Fortschritt
neue Raster-Engine für mehr Effizienz samt neuer Tesselations-Einheit für deutlich höhere Tesselations-Power, Shader-Einheiten nicht mehr als 5-D VLIW-Einheiten angeordnet (RV870/Cypress: 320 5-D VLIW), sondern als 4-D VLIW-Einheiten (Cayman: 480 4-D VLIW), dadurch etwas höhere Effizienz der Shader-Einheiten und auch Zunahme der Anzahl an Textureneinheiten pro Shader-Einheit
Dual Chip
Antilles (2x Cayman) - HD6970
angeblich 3840 Shader-Einheiten, 240 TMUs
Vorstellung & Verfügbarkeit: Jahreswechsel 2010/11
Performancesprung: 25-35%
High End
Cayman - HD6890/6870/6850
angeblich 1920 Shader-Einheiten, 120 TMUs
Vorstellung: Oktober 2010, Verfügbarkeit: November 2010
Performancesprung: 25-35%
Performance
Barts - HD6770/6750
geschätzt 800-1280 Shader-Einheiten, 50-80 TMUs
Vorstellung & Verfügbarkeit: Jahreswechsel 2010/11
Performancesprung: 10-50%
Mainstream
Turks - HD6670/6570/6550
geschätzt 384-640 Shader-Einheiten, 24-40 TMUs
Vorstellung & Verfügbarkeit: Jahreswechsel 2010/11
Performancesprung: 10-50%
LowCost
Caicos - HD6450
geschätzt 64-192 Shader-Einheiten
Vorstellung & Verfügbarkeit: Jahreswechsel 2010/11
Performancesprung: 0-150%
Allerdings wird AMD auch größere eingriffe in der Architektur machen müssen, damit die Southern Islands Generation nicht nur eher unmerkbare 15 Prozent vor der aktuellen Radeon HD 5000 Serie liegt, für eine neue Generation, welche immerhin ein ganzes Jahr durchhalten soll, wäre das zu wenig. So wird es wohl eine Kombination aus Effizienzsteigerung, Mehrtakt und mehr Hardware Einheiten geben, welche der Southern Islands-Generation zu zwischen 25 und 35 Prozent Mehrleistung gegenüber der Radeon HD 5000 Serie verhelfen sollte, mehr erscheint aufgrund der technischen Ansetzung zumindest im HighEnd-Bereich als kaum realisierbar. Dabei dürfte es den sichersten Performancesprung im Performance und HighEnd-Bereich geben, weil AMD dort den Anschein einer klar schnelleren neuen Grafikchip Generation am ehesten wahren muß.
Im LowCost- und Mainstream Segment ist dies dagegen nicht so dringend notwendig, womit es durchaus passieren kann, daß die entsprechenden Southern Islands Chips nur über die gleiche/ähnliche Anzahl an Hardware Einheiten verfügen wie aktuell die Radeon HD 5000 Serie. Anderseits wird für die Konstruktion dieser Chips natürlich auch eine Rolle spielen, wie nVidias jeweilige Fermi Gegenangebote aussehen. Sofern AMD einschätzt, daß man hier mit den eigenen neuen Chips an Performance zulegen muß, könnten die Southern Islands-Grafikchips für LowCost, Mainstream und Performance Segment auch größer ausfallen als gedacht, hier hat AMD im Gegensatz zum High End Segment schließlich nicht so das Problem, in unproduzierbare Größenordnungen bei der Die Fläche zu kommen.
Damit sind gerade die kleineren Chips der Southern Islands Generation derzeit schwer einzuschätzen, weil bei diesen AMD nicht an feststehende Limits bei der Chiproduktion gebunden ist und daher recht frei entscheiden kann, wie groß (und damit leistungsstark) diese Chips ausfallen sollen. Gut möglich, daß die kleineren Chips der Southern Islands Generation sogar über die vorstehende Prognose von maximal 35 Prozent Performancezuwachs durch Southern Islands hinausgehen, bei maximaler Ausnutzung vorstehenden Schätzungen zu den Hardware Einheiten sind bei den kleineren Chips der Southern Islands Generation sogar bis zu 50 Prozent Mehrleistung gegenüber den jeweils vergleichbaren Chips der Radeon HD 5000 Serie möglich.
Quelle: Die bisherigen Informationen zu AMDs "Southern Islands" | 3DCenter.org
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