So, Schluss mit dem Gegaffe und beneiden der doch vielen sehenswerten Projekte hier, jetzt wird selbst geschnibbelt, gelötet, gesleeved und Metall verbogen.
Grundlage ist ein Apple G5 PowerMac-Gehäuse, das bis auf, von wenigen, behutsamen Änderungen abgesehen, äusserlich vollkommen Intakt und "Äpplerisch" bleibt. Dabei geht es in erster Linie um die Optik, die verbaute Hardware ist zumindest leistungsmässig nicht der Rede wert. Einige kennen den Worklog schon aus dem SysProfile-Forum, dennoch Stelle ich das Projekt hier auch noch einmal vor.
Alles begann mit einem Klingel an der Haustüre, ausgelöst vom Schwitzenden und schimpfenden Postbosten. "Hier unterschreiben" keuchte er, und überlies mir ein beindruckend grosses und schweres, Schwarzes Paket. Nachdem die Mieze den Karton als ihr neues Schlafgemach auserkoren hatte, und den Karton nur mit Protest verliess, konnte ich mich über den Inhalt her machen.
Ja, er war da, der G5, eingepackt in einen Riesigen MacPro-Karton. Erst mal begutachten, wie der Zustand des schweineteuren Aluklumpens ist. Perfekt, ein paar winzige Kratzerchen, abgesehen von der Unterseite, die irgend ein Schlaumeier anscheinend mal über ne Mauer gezogen hatte.
Macht aber nix, sieht man nicht. Dann erstmal den Inhalt begutachten, und die Leichenteile entfernen, dabei fiel mir dieser Kleine Schriftzug auf der Netzteilbox auf:
Ui, Interessant, gleich mal unter die Abdeckung schauen, und tatsächlich: Ein Radi, ne DDC, und 2 CPU-Waterblocks. Wenn ich schon dabei war mit dem Zerlegen, gleich Nägl mit Köpfen gemacht, und das defekte Gerümpel rausgeworfen:
Falls es wen interessiert: SO sieht ne MännerCPU aus, im Vergleich dazu wirkt ein AMD64 gradezu winzig
Weiter gings, die Apple-Mainboardbolzen müssen raus. Wie das geht? Ganz einfach:
greifen
bissl hin- und her Jickeln,
*Knack*, ab isser.
Dann mein Stuntdouble gegriffen, und die Originalen Applebolzen dort angeschraubt, mit Sekundenkleber eingepinselt, und im Case das Board an der gewünschten Position "probesitzen" lassen.Die Schrauben losgedreht, und die Bolzen sitzen Provisorisch da, wo sie hin sollen.
Dann dieses nette Zeug anrühren (Stinkt wie die Seuche, aber klebt super), und die (Provisorisch befestigten) Bolzen ordentlich eingepinselt. Jetzt kann man ein ganzes Schwein (Oder nen grossen Towerkühler nebst Board) daran befestigen. die verschmierte Sauerei sieht man nacher nichtmehr, da das Board darüber sitzt.
Hier sieht man auch mal, wie irre hoch das Board sitzt, jede Menge Platz, und Kabel zu verstecken.
So, genug für heute, Die Tage gehts hier Lustig weiter Ich hoffe es hat bis jetzt Gefallen