[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

stunned_guy

Moderator , Mr. San Diego, Bulldozer
Hardwareluxx Team
Thread Starter
Mitglied seit
17.10.2005
Beiträge
27.394
Ort
Chemnitz
NostalgieDeLuxx Bastelthread

Dieser Thread dient allen Nostalgikern zur allgemeinen Diskussion über Moddings, Umbauten, Lötarbeiten, Kondensatorenwechsel und sonstiger Bastelarbeiten, was alte Hardware betrifft (z.B. Mainboards, Grafikkarten).
Auch dürfen hier Kaufempfehlungen rund um dieses Thema gepostet werden.
Die Ergebnisse können gerne mit Bildern geschmückt werden.

Nützliche Links

Umbauten von Grafikkarten:

QuadroFX1000 zu FX5800 Ultra

Allgemeines über Kondensatoren:

Wieso man Kondensatoren tauschen sollte
Polarität auf Mainboard bei ASRock, Asus und Leadtek

Kaufberatung zur Lötausrüstung:

Entlötpumpe - Entlötpumpe 2 - beheizbare Entlötpumpe - regelbare Entlötstation

Kaufberatung für sonstige Hilfmittel:

Kondensatortester

Pinbelegung bei verschiedenen CPU-Sockeln

Pinbelegung


Bildergalerie

von The Sandman: CPU-Pinreparatur



von stunned_guy: Grafikkarte



von stunned_guy: Mainboard MSI P965 Neo-F



von the_pachelor: Mainboard MSI K7TM Pro



von WMDK: Mainboard Abit NF7-S 2.0


 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich liste mal etwas sinnvolles Werkzeug auf:

zum entlöten:
einfache Handpumpe, 3-4€
Hand.PNG


beheizbare Entlötpumpe 10-15€ (z.B. ZD-211, da muss man aber aufpassen da durch den "Ruck" beim auslösen schnell mal auch eine Lötfahne beschädigt werden kann)
ZD-211.PNG



regalbare Entlötstation mit Vakuumpumpe (z.B. ZD-915 85€)
ZD-915.PNG

Ich habe alle 3 Sachen hier und bin froh jetzt die ZD-915 hier zu haben! Dazu immer etwas Flux und etwas frisches Lötzinn auftragen, dann überträgt sich die Wärme besser und wird auch besser abgesaugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute mein für defeckt gehaltenes DFI NF4 S.939 bei 125° Umluft 30min. gebacken und es läuft erst mal wieder. ;)
Unbenannt.jpg

Hat einer ne Empfehlung für einen Wasserkühler der den Chipsetlüfter ersetzen soll?

Oder auch einen guten Passivkühler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein HR-05 SLI liegt bei mir in der Gegend rum und verstaubt... ;)
 
hi Tzk,

kannst mir ja ne PN schreiben was du haben möchtest.
 
Habe heute mein für defeckt gehaltenes DFI NF4 S.939 bei 125° Umluft 30min. gebacken und es läuft erst mal wieder. ;)
Anhang anzeigen 460626

Hat einer ne Empfehlung für einen Wasserkühler der den Chipsetlüfter ersetzen soll?

Oder auch einen guten Passivkühler

...und wie hat deine Küche dann gestunken ? Ich habe das auch mehrfach gemacht, da ist dann soviel Chemie aus den Bauteilen raus, dass ich lange Querlüften musste.
Aber schön zu hören, dass das Board wieder funktioniert.
 
Wenn ich mir die Bilder vom Lötwerkzeug von the_patchelor anschaue, da frage ich mich gerade, ob man auch nur mit einem "stinknormalen" Lötkolben oder Lötstation arbeiten kann (ohne diese Pumpe usw.) oder ob das schief geht. Ich würde es jedenfalls mal an einem defekten Board ausprobieren wollen (erstmal nur den defekten Kondensator auslöten).
 
Ich nutze eine "analoge" ERSA-Station und eine mechanische Entlötpumpe.
Wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt ist es auch damit möglich.
 
Man kann auch mit einem uralten dicken Lötkolben oder einer Heißluftpistole arbeiten und die Bauteile herausziehen. Kommt drauf an was man erreichen will und was verlustig gehen kann.
Bevor ich ewig auf einer Stelle herumreite um alles Lötzinn heraus zu bekommen, ist mitunter auch ein gaaaaaanz dünner Metallbohrer von Vorteil. Bei meinen letzten Kondensatoren hab ich einige Löcher mit einem 0,85mm Bohrer ausgebohrt.
 
Also ich hab mir für meine letzte Elko Tausch Aktion auch mal ne beheizte Entlötpumpe gekauft, ich finde die ist Gold wert! Und teuer war meine nicht, 10€ oder so. Zum löten hab ich auch nur ne analoge Lötstation, zu schwach sollte das Equipment nicht sein, weil man sonst wirklich zu lang auf der Platine rum brät und ggf mehr kaputt machen kann.
 
Muss denn das ganze alte Lot entfernt werden oder kann man das auch wieder verwenden ? Ich habe mir immer gedacht: Lot flüssig machen, alten Kondensator rausziehen, neuen Kondensator reinstecken und fertig. Scheint wahrscheinlich doch eine kleine Wissenschaft zu sein, wenn man es noch nciht gemacht hat.
 
Genauso hab ich es letztens bei meiner Maus gemacht, einfach mit nem Bohrer nachgeholfen.
Da waren allerdings die Löcher so mini das der Schalter nur mit Gewalt raus ging, hab ich so noch nie gesehen.

Ansonsten ist eine Lötstation was feines, brauchen tut es aber nur einen Lötkolben mit Schwamm und Entlötpumpe.
Ist immer die Frage in welchem Umfang man damit Arbeiten möchte, ab und an ein Elko oder Schalter tauschen oder eben täglicher Gebrauch.


@:Ist keine Wissenschaft, mit ein wenig handwerklichem Geschick ganz schnell zu lernen.
Das Lot macht man am besten komplett weg, soweit es eben geht, brauchst ja sowieso neues, so teuer ist das nicht.

P.s. Ganz wichtig, nie den Löti vorne anfassen :haha:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss denn das ganze alte Lot entfernt werden oder kann man das auch wieder verwenden ? Ich habe mir immer gedacht: Lot flüssig machen, alten Kondensator rausziehen, neuen Kondensator reinstecken und fertig. Scheint wahrscheinlich doch eine kleine Wissenschaft zu sein, wenn man es noch nciht gemacht hat.

Da bringst du sehr viel und lange Hitze ins PCB (meiner Meinung nach), vorallem beim "hineinschieben" des neuen Bauteils musst du dann ja gut zielen und vorallem beim Mainboard ständig "um die Ecke" gucken ;)

Machbar bestimmt, aber es ist angenehmer wenn du das Bauteil erst entfernst, dann reinigst, Bauteil durchschieben, verlöten und auch erst leicht heften und mit etwas Druck positionieren.

Keine Wissenschaft aber man lernt immer wieder etwas dazu.
 
Ich habe mich nun endlich mal ans Eingemachte gewagt und mit meiner billigen Lötstation von AGT experimentiert. Temperatur auf 450°C Anschlag und los gings. Für die beiden größeren Kondensatoren habe ich fürs erste Mal rund 5 Minuten gebraucht, bis ich die raus hatte. Ich brauche was zum Einspannen des Boards / der Grafikkarte, dann geht es leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hol dir bei eBay oder Amazon so einen verstellbaren Platinenhalter, 10-12€ mit so blauen Teilen.
Nützlich ist auch Tippi, zum Lötkolben reinigen und verzinnen.

Ohne Entlötpumpe oder besser gleich die beheizbare Entlötpumpe würde ich nicht mehr anfangen. Erleichtert das arbeiten ungemein weil du kreisrund Hitze einbringst. In der Regel bekommst du beim Kondensator ein Lötloch recht sauber „leer“ und den Kontakt frei. Den anderen Kontakt mit Flussmittel und etwas Lötzinn erwärmen, wenn möglich leer saugen und oder gleich den Kondensator herausziehen, ansonsten leicht wackeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir die Bilder vom Lötwerkzeug von the_patchelor anschaue, da frage ich mich gerade, ob man auch nur mit einem "stinknormalen" Lötkolben oder Lötstation arbeiten kann (ohne diese Pumpe usw.) oder ob das schief geht. Ich würde es jedenfalls mal an einem defekten Board ausprobieren wollen (erstmal nur den defekten Kondensator auslöten).

Je besser dein Gear, desto besser das Ergebnis.
Du kannst mit "einfachem" Gear zwar auch halbwegs auskommen, aber das ist dann doch schwierig und die Möglichkeit 'nen Board zu schrotten ist deutlich höher.

Bestes Gear ist Heißluft zum vorwärmen
guter Lötkolben und gute Litze oder eine Entlötpumpe.

Da gibts auch recht anständiges aus China -> Quick 861DW

Als preiswerte Löt/Entlötstation gäbs die LF-8800, welche ich ÜBERHAUPT NICHT empfehlen kann, da würd ich auch eher auf die Quick Version schauen wollen...

- - - Updated - - -

Ich habe mich nun endlich mal ans Eingemachte gewagt und mit meiner billigen Lötstation von AGT experimentiert. Temperatur auf 450°C Anschlag und los gings. Für die beiden größeren Kondensatoren habe ich fürs erste Mal rund 5 Minuten gebraucht, bis ich die raus hatte. Ich brauche was zum Einspannen des Boards / der Grafikkarte, dann geht es leichter.
Kleiner Pro-Tipp:
Vorwärmen!

Damit geht das viel einfacher.
Aber das entsprechende Gear kost halt auch 'nen Groschen oder zwei...

Litze ist auch sehr empfehlenswert...

Diese plaste Pumpen find ich relativ sinnlos...
bzw sind eher "fürs Grobe".
 
Litze ist das Zaubermittel welches ich letztens hätte brauchen können, man mein Gehirn ist eingefrohren, bin ich echt nicht drauf gekommen :rolleyes:.
Habe dann letztlich den Bohrer bemüht um die Bohrungen zu säubern, mit der Entlötpumpe geht bei kleinen Bohrungen echt nix.
 
Hallo Luxxer,

meine ELSA Geforce 2 Ultra läuft einwandfrei. Trotzdem ist mir bei neuerlicher Kontrolle aufgefallen, dass ein SMD Widerstand schief steht bzw. gebrochen ist und eine SMD Drossel fehlt. Leider fehlt mir das Know-How um das zu reparieren. Ich hätte es super gern repariert gehabt, da ich in meinen Retro-PCs wirklich nur 100% Hardware einsetzen mag. Die Geforce 2 Ultra ist mittlerweile leider verdammt selten :shake: . Könnte das jemand für mich machen?

MfG t4ker
 

Anhänge

  • 20190317_220322.jpg
    20190317_220322.jpg
    268 KB · Aufrufe: 426
  • 20190317_220326.jpg
    20190317_220326.jpg
    187,3 KB · Aufrufe: 419
Glaubt man manchmal gar nicht wie die Teile so noch laufen können, hart im nehmen die Kleine :).

Ich drück dir die Daumen das du jemand dafür findest.
 
Da bin ich wieder auf deine gute Lötarbeit gespannt. Ich hätte auch noch so einige Sockel 939 Boards hier, die mal geprüft werden müssten.
 
Im Zweifel im voodooalert Forum fragen.

Ich habe mich nun endlich mal ans Eingemachte gewagt und mit meiner billigen Lötstation von AGT experimentiert. Temperatur auf 450°C Anschlag und los gings. Für die beiden größeren Kondensatoren habe ich fürs erste Mal rund 5 Minuten gebraucht, bis ich die raus hatte. Ich brauche was zum Einspannen des Boards / der Grafikkarte, dann geht es leichter.
[...]
Über 3MB pro Bild... Muss das sein? Auf 1600x1200 verkleinert und auf rund 300kb komprimiert, würde vollkommen ausreichen und man sieht noch genug.

Leider sind bei reichelt im Moment die entsprechenden A750 Kemet Polys aus. Polys sind mit der beste Ersatz für alte Ultra-Low-ESR Elkos ala KZG. Auch wenn ich schonmal FR dafür verbaut habe. Panasonic FM würden gut gehen und haben bessere Werte als FR. Bei den von dir genannten 1500uf/6,3V bräuchte man bei FR die mit 16V um den gleichen bzw. besseren Ripple und Impendance zu haben, als KZG. Bei FM reicht die 6,3V Version: FM-A 1,5M 6,3: Elko radial, 1,5 mF, 6,3 V, 105C, low ESR bei reichelt elektronik
http://www.paullinebarger.net/DS/Chemi-con/UCC%20[radial%20thru-hole]%20KZG%20series.pdf < Datenblatt KZG
https://industrial.panasonic.com/cdbs/www-data/pdf/RDF0000/ABA0000C1018.pdf < Datenblatt FM
https://industrial.panasonic.com/cdbs/www-data/pdf/RDF0000/ABA0000C1259.pdf < Datenblatt FR
Wo man auch noch gut Polys herbekommt: https://www.develektro.com/. Ist der Endkundenshop von Farnell.
Was auch noch eine Möglichkeit wäre: Darisus GmbH. Zumindest nach den Bewertungen deren ebay-shops scheinen die gut zu sein und führen auch einiges an Polys. Was ich auch gleich mal austesten werde, weil ich für ein Supersockel 7 Board direkt im CPU Bereich was mit niedriger Höhe brauche. Auch wenn es bei mir mit dem Löten erst wieder losgeht, wenn es auch Abends noch 23° und sonnig ist. Ich stinker mir nicht nochmal die Wohnung voll, wie bei der Aktion im Dezember.

€: Was man sich bei Reichelt auch noch ansehen kann: Suncon/Sunelec ME-WX.
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B300/ME-WX-SERIES_ENG_TDS.pdf
Die haben zuvor schon die gleichen für Sanyo hergestellt und vertreiben die jetzt unter ihren Namen, nachdem Sanyo sich von Elkos verabschiedet hat und nur noch Polys macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh