[Sammelthread] Objektivtests

H0mbre

Semiprofi
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Diesen Thread würde ich gerne dazu nutzen, persönliche Erfahrungen, Meinungen und Testbilder zu einzelnen Objektiven zu veröffentlichen.

In diesem Thread werde ich nur die einzelnen Objektivnamen und Bezeichnungen aufführen und dann zu dem entsprechenden Post verlinken. Denn eine detailierte Aufführung mit Beispielbildern im ersten Post würde zu lange werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr kleine Artikel zu euren Linsen schreiben würdet. Bitte auch immer mit angeben, welche Kamera ihr benutzt. Testbilder (mir ist klar, dass hier keiner die Möglichkeit hat diese unter Studiobedinungen zu testen) wären auch eine nette Sache.


Objektive für Canon:


Objektive für Nikon:



Objektive für Sony/Minolta



Objektive für Leica


Objektive für Pentax


Ich will auch einen Objektivtest schreiben. Wie muss ich vorgehen und was muss ich beachten?

Bitte nehmt die bereits existierenden Tests als Vorlage, und fertigt euren eigenen Test dann genau so an.
Bitte auch unbedingt Beispielbilder anhängen. Hierbei aber nur eigene, von euch selbst gemachte, da es sonst zu Urheberrechtsverstößen kommen kann.
Danach postet ihr einfach euren Text hier in diesen Thread. Ich werde mir den Test dann kurz durchlesen und bei Probleme/Rückfragen euch per PM kontaktieren.
Danach werde ich(oder ein anderer Moderator) den Test hier ins Startposting editieren und selbstverständlich euren Nick dazu erwähnen.

Danke für eure Mithilfe, wir freuen uns immer über neue Objektivtests.


Bitte beachtet, dass hier nur die Tests stehen sollen. Fragen, Kommentare bitte hier nicht hineinschreiben. Diese werden gelöscht.



Danke an alle Test-Schreiber für die tolle Mitarbeit :)
 
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Sigma AF 17-70mm 2.8-4.5 DC Asp IF Makro Getestet an Canon EOS 400D
sigma1770kyp5.jpg

Eine gute und nicht zu teure Alternative gegenüber dem Canon Standard Kit ist das Sigma 17-70/2,8-4,5.
Preislich ist es aktuell ab 289€ zu erwerben.

Lieferumfang:

+ Sigma AF 17-70mm 2.8-4.5 DC Asp IF Makro
+ Garantiekarte mit 1 Jahren Garantie. Aktuell kann man diese über eine online Aktion von Sigma auf 3 Jahre ausweiten (kostenlos)
+ Passende Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Sigma macht definitv einen wertigen Eindruck. Es liegt satt in der Hand und ist gut verarbeitet.
Es klappert oder wackelt nichts, der Tubes fährt sauber aus und es lässt sich angenehm zoomen.
Das ganze Objektivtiv ist mit einer griffigen Gummierung überzogen und liegt somit angenehm in der Hand.

Autofokus

Der Autofokus ist kein HSM, trotzdem geht er zügig ans Werk und auch die Lautstärke ist ok.
Mein Objektiv hat im Bereicht 17-25mm ab und an Probleme sofort zu den Fokus zu treffen. Dies ist aber im WW Bereich recht normal. (Va mit den AF Sensoren am Rand, der mittlere AF Punkt ist deutlich treffsicherer)
Man merkt es ganz gut daran, dass das Objektiv immer wieder neu nachfokussiert und keinen wirklichen Punkt findet. In der Praxis macht das allerdings im Bereich 17-25 nicht sonderlich viel aus, da der Schärfebereich bei Weitwinkel ja sehr groß ist.
Ab 25mm hatte ich noch nie Probleme mit dem AF, er trifft einwandfrei und zügig.
EDIT: Dies ist mir eigentlich nur am Anfang passiert und wohl auf meine damalige Unwissenheit zurückzuführen, mittlerweile bin ich insgesamt mit dem AF sehr zufrieden ;)

Schärfe

Das Sigma bietet ja bereits eine Offenblende von 2,8. Diese ist jedoch recht weich und sollte nur eingesetzt werden, wenn man weiss was man tut.
Generell ist ein Abblenden sicherlich von Vorteil, besonders im Bereich 17-25mm, in dem das Sigma die größten Schwächen hat.
1-2 Blenden abgeblendet, macht das Sigma bereits gute Arbeit und ist knackscharf. In höheren mm Bereichen (ca 40-70mm) ist auch die Offenblende von 4,5 bereits richtig schön scharf.

Farbwiedergabe

Das Objektiv bietet eine tolle Farbwiedergabe. Die Farben wirken deutlich natürlicher und lebendiger als mit dem Kit (18-55/3,5-5,6)


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Bei 17mm und Blende 2,8 ist eine mittlere Vignettierung feststellbar. Diese lässt sich aber auch durch minimales Abblenden (1Blende) bereits beheben, so dass keinerlei Vignettierung mehr sichtbar ist.
Ab ca. 25 mm wieder, ist selbst bei Offenblende keinerlei Vignettierung mehr sichtbar.
Die Verzerrung (Disortion) des Sigmas liegt im mittleren Bereich. Hier ist wieder im Bereich 17-25mm der größte Schwachpunkt (das ist aber immer so).
Die Verzerrung liegt aber im normalen Bereich und lässt sich sehr gut durch leichte EBV beheben.
CAs (Chromatic Aberrations= Farbränder) hat das Sigma kaum. Lediglich bei 17mm und Offenblende (2,8) sind minimale Farbränder zu bemerken. Diese haben mich aber noch nie gestört. 1Blende abglendet, sind diese fast komplett Verschwunden.

Fazit
Das Sigma ist eine gute und günstige Alternative gegenüber dem Kit.
Es bietet rundum eine gute Leistung mit Schwächen bei 17-25mm.
Wer ein Objektiv sucht, das eine gute Brennweite als Immerdrauf bietet ist mit dem Sigma bestens bedient.
Wer allerdings viel Weitwinkel fotografiert, sollte eher zum Tamron 17-50mm greifen, denn dieses bietet im Bereich 17-25mm eine bessere Leistung.

Bilder



 
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Ich hab auch mal was geschrieben und mich dabei an dein Schema gehalten:


Nikon AF-S DX Zoom-Nikkor 18-70 mm 1:3,5-4,5G IF-ED Getestet an Nikon D70


Länge: 75,5mm | Durchmesser: 73.0mm | Gewicht: 420g


Eine Standard-Zoomobjektiv von Weitwinkel- bis in den leichten Tele-Bereich.

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende (tulpenförmig)
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivbeutel aus Stoff


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck ist gut. Es ist mit 420g nicht wirklich schwer, aber schwere als typische, "kleine" Kit-Objektive. Dies trägt zu dem wertigen Eindruck bei. Das äußere Gehäuse des Objektivs besteht aus Plastik; Fokus- und Zoomring sind gummiert. Der Fokusring ist angenehm gedämpft und schön gleichmäßig zu drehen. Der Zoomring ist ebenfalls gut, aber ein bisschen rauher. Außerdem liegen die Weitwinkel-Brennweiten zu eng zusammen.
Der Tubus macht im ausgefahrenen Zustand einen leicht wackeligen Eindruck, was sich aber nicht auf die Bildqualität auswirkt.

Autofokus

Das Objektiv hat einen Utraschallmotor und somit einen leisen und schnellen Autofokus. Um einmal von 0,38m bis Unendlich zu fahren braucht das Objektiv 0,3 Sekunden.
Im Fernbereich sowie generell bei Brennweiten über 30mm ist der Autofokus sehr sicher, ein Pumpen kommt so gut wie nie vor. Aufpassen muss man nur im Nahbereich bei Weitwinkelstellung. Hier kann es manchmal passieren dass der Fokus leicht danebenliegt.
Es ist auch möglich manuell in die Fokussierung einzugreifen ohne irgendeinen Schalter umlegen zu müssen.
Das Filtergewinde dreht sich beim Fokussieren nicht, ein Polfilter ist also ohne Einschränkungen zu benutzen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Schon bei Offenblende hat das Objektiv eine gute Schärfe bis zum Rand, sogar im kritischen Weitwinkel-Bereich. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Kontrast und Farbe sind auch über den gesamten Bereich gleich gut.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Bei 18mm und Offenblende fällt Vignettierung auf. Hier sollte man sicherheitshalber abblenden, wenn man zum Beispiel den blauen Himmel im Bild hat. Bei ca. 24 bis 50mm ist die Vignettierung kein Problem, bei 70mm steigt sie wieder etwas an. Hat man keine großen einfarbigen Flächen im Bild fällt die Vignettierung aber bei keiner Brennweiten-Blendenkombination auf.
Bei 18mm zeigt das Objektiv eine tonnenförmige Verzeichnung. Für Architektur-Aufnahmen sollte man das beachten, bei "normalen" Bildern fällt es noch nicht auf. Der Rest des Brennweitenbereichs ist unkritisch.
CAs sind über den gesamten Brennweiten- und Blendenbereich kaum zu erkennen.

Fazit

Das Objektiv hat einen interessanten Brennweitenbereich und einen schnellen sowie leisen Autofokus. Durch die gute Schärfe kann man bedenkenlos die größte Blende benutzen. Nur um die Vignettierung zu reduzieren lohnt sich manchmal das Abblenden. Die Verarbeitung passt zum Preis, besser als viele günstigere Objektive aber nicht ganz so stabil wie ein Profigerät. Es ist teurer als das 18-55 Kitobjektiv, dafür aber auch besser ausgestattet.

Bilder

 
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Canon EF 70-200mm 4.0 L USM Getestet an Canon EOS 30D

Eine Spitzenoptik in "L-Qualität" für relativ wenig Geld mit durchgehender Blende 4! Durch die spitzen Bildqualität und der hohen Schärfe kann man in der Preisklasse auch den fehlenden IS verkraften.

Lieferumfang:

+ Canon EF 70-200mm 4.0 L USM
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Gesetztlicher Gewährleistung und 1 Jahr Garantie von Canon.
+ Passende Gegenlichtblende ET-74
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivköcher


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck des Objektivs ist sehr gut! Die Verabreitung ist top und es erstahlt im typischen L weiß.
Das Gewicht ist optimal, zusammen mit meiner 30D liegt es perfekt in der Hand, sowohl mit als auch ohne Battariegriff. Wegen des IF fährt kein Tubus bem Fokusieren herraus. Genauso ist es beim Zoomen, auch hier fährt nichts aus dem Objektiv herraus.

Autofokus

Dank dem USM ist der Autofokus präzise und schnell. Da das Objektiv den Canon Ultraschallmotor hat, kann man während des Autofokus manuell in die Fokusierung eingreifen.
Durch die Möglichkeit die Naheinstellgrenze von 1.2m auf 3m zu stellen, kann das Canon Tele nochmals etwas an Autofokusgeschwindigkeit zulegen.

Schärfe

Das EF 70-200mm 4.0 L ist dafür bekannt schon bei Offenblende schon knack scharf zu sein, auch schon ab der Anfangsblende 4 bietet das Objektiv eine gut Schärfe.
Ich konnte durchgehend keine deffiziete bei offener Blende erkennen, generell ist leichtes abblenden aber nicht verkehrt!

Farbwiedergabe

Die bilder haben einen sehr guten kontrast. Die Farben sind sind satt und sehr schön an zu schauen. das ist es ja gerade, was das objektiv so besonders macht, der Kontrast und die tollen Farben.


Vignettierung, Verzerrung und CAs
Ich konnte weder Vignettierung, Verzerrung noch CAs entdecken! Lediglich ist das Objektiv bei Gegenlicht leicht für Streulicht anfällig wenn das Licht aus einem bestimmten WInkel kommt!


Fazit
Das 70-200mm ist ein starkes Objektiv. Es bietet als eines der billigsten L Objektive eine umschalgbare Abbildungsleistung mit tollen Farben und knack scharf für diesen Preis! Trotz durchgehender Anfangsblende von 4 komme ich auch gut bei bedecktem Himmel zurecht.
Wer sich ein Teleobjektiv auf höherem Niveau anschaffen will sollte sich diese Linse auf jeden fall genauer anschauen! Wenn man das Geld für den zusätzlichen IS hat, kann bedenkenlos die Version mit Image Stabilisator kaufen.

Bilder





noch nicht fertig

danke an Hummmel
 
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Canon EF 100-300/4,5-5,6 USM Getestet an Canon EOS 400D

Ihr sucht ein günstiges, leistungsstarkes Teleobjektiv mit guter optischer Leistung und solider Verarbeitung? Dann wäre dieses Objektiv eventuell genau richtig für dich.
Aktueller Preis: 300€

Lieferumfang:

+ Canon EF 100-300/4,5-5,6 USM
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Gesetzlicher Gewährleistung und 1 Jahr Garantie von Canon.
+ Deckel für Bajonett und Linse

Die passende Gegenlichtblende ET-65BIII muss leider extra für ca. 30€ erworben werden.

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv liegt angenehm in der Hand. Die Linse ist 540g schwer bzw. leicht, ist 12,2 cm lang (zusammengeschoben), hat eine Naheinstellgrenze von 150cm und 58mm Filterdurchmesser.
Der Zoomring ist gummiert und lässt sich angenehm drehen. Der Widerstand ist für meinen Geschmack genau richtig.
Der USM Ring lässt bei mir leider etwas zu wünschen übrig. Er ist aus Plastik und fühlt sich auch so an. Bei mir kommt leider dazu das der Ring nach oben und unten ca. 1-2mm Spiel hat und somit etwas wackelt. Dennoch würde ich die Verarbeitung als solide und ausreichend Bezeichnen.

Autofokus

Der Autofokus ist super!! Die Linse hat einen echten USM mit FTM(manueller Eingriff in den AF jederzeit). Der AF ist rasend schnell und fast nicht hörbar. Die Linse ist einwandfrei für Sport und schnell bewegliche Objekte nutzbar.(allerdings nur bei gutem Licht da es mit 4,5-5,6 nicht das lichtstärkste ist).
Das Objektiv hat eine Innenfokussierung, somit dreht sich die Frontlinse nicht mit, was sehr gut für den Gebrauch eines Polfilters ist. Auch eine Entfernungsskala ist vorhanden, welche ich persönlich normalerweise aber nicht benötige.

Schärfe

Die Schärfe ist im Bereich von 100-200mm schon bei Offenblende sehr gut. Eine Blende abgeblendet verbessert sich die Schärfe nochmals. Hier bringt das 100-300 die beste Leistung. (Natürlich immer auch auf den Preis von 300€ bezogen)
Ab 200mm sollte man auf F8 abblenden um optimale Ergebnisse zu erreichen.

Farbwiedergabe

Auch hier ist die Farbwiedergabe einwandfrei, ich kann keine negativ Punkte finden.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Verzerrungen sind keine feststellbar und auch durch technische Tests kaum zu finden (siehe photozone etc.)
Auch Vignettierungen kann man selbst durch genaues hinschauen nicht feststellen und auch etliche Tests haben ergeben, dass die Vigenttierung so gering ist, das sie vernachlässigt werden kann.
Nun zu einem leidigen Thema, den CAs. Dies produziert das Objektiv leider sehr stark.
Bei Offenblende und 100mm Brennweite noch sehr sehr gering und nicht zu sehen werden diese mit einer Erhöhung der Brennweite immer schlimmer. Bei 300mm und Offenblende sind diese inakzeptabel. Erst ab F/11 stellt sich eine Besserung ein, für ein geübtes Auge sind sie dennoch sichtbar.
Hier liegt ganz klar die größte Schwäche dieser Linse.

Fazit
Wer ein gutes Objektiv, mit großer Brennweite zu geringem Preis sucht wird hier fündig.
Das Objektiv hat eine gute Schärfe über den gesamten Brennweitenbereich und bietet in Vignettierung und Verzerrung beste Leistungen.
Lediglich die starken CAs sowie die geringe Lichtstärke von 4,5-5,6 trüben das gesamt Bild.
Dennoch würde ich hierfür auch eine bedingte Kaufempfehlung aussprechen.

Bilder
Hier erstmal 2 100% Crops (100% Bildausschnitt):




Und hier 2mal ein Vollbild:

 
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Und gleich das nächste:


Nikon AF Nikkor 50 mm 1:1,8D Getestet an Nikon D70


Länge: 39mm | Durchmesser: 63mm | Gewicht: 160g

Eine günstige, lichtstarke Festbrennweite.

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv fühlt sich solide an und das Gewicht (160g) passt zur geringen Größe. Der Fokussierring ist gummiert und lässt sich gut drehen, ist aber nicht so angenehm wie der Ring von alten Festbrennweiten ohne Autofokus. Der Blendenring ist nicht so toll, er ist etwas zu fest und gleichzeitig sind die Einrastpunkte zu schwach. Aber an einer DSLR benutzt man diesen Ring ja normalerweise nicht.

Autofokus

Das Objektiv hat einen Stangen-Autofokus und ist deshalb beim Fokussieren hörbar. Die Geschwindigkeit ist trotzdem gut, von der 0,45m bis Unendlich fährt der Autofokus in 0,3 Sekunden.
Der Autofokus ist bei jeder Entfernung sicher.
Der Tubus fährt beim Fokussieren zwar etwas vor und zurück, dreht sich aber nicht, so dass ein Polfilter problemlos verwendbar ist.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Bei Offenblende ist die Schärfe schon sehr gut, aber der Schwarz-Weiß-Kontrast lässt zu wünschen übrig. Hier hilft nachträgliche Bearbeitung des Kontrasts. Auch überstrahlen helle Stellen bei starken Hell/Dunkel-Unterschieden etwas. Ungefähr ab Blende 2.8 sind aber Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe durchgehend sehr gut.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung gibt es nur bei Offenblende, sie ist aber recht schwach und nur selten sichtbar.
Verzerrungen sind keine vorhanden.
CAs sind nur in kritischen Situationen zu erkennen.


Fazit

Das 50mm Objektiv ist der günstige Einstieg in die Festbrennweitenwelt. Sieht man über die kleinen Schwächen beim Kontrast hinweg ist es auch schon bei Offenblende voll zu gebrauchen. Die 50mm Brennweite ist an DSLRs gut für klassische Portraits geeignet.

Bilder
Crops aus der Bildmitte:

Crops vom Rand:
 
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Sigma AF 70-200mm 2.8 APO Gestestet an Konica/Minolta Dynax 7D


Länge: 181.2mm | Durchmesser: 86.2mm | Filterdurchmesser: 77mm | Gewicht: 1270g

Günstiges und Lichtstarkes Teleobjektiv.


Lieferumfang:


+ Sigma AF 70-200mm 2.8 APO
+ Passende Gegenlichtblende
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Gesetzlicher Gewähleistung und 1 Jahr Garantie von Sigma
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Stativschelle

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck ist sehr gut! Verarbeitung tadellos, Gewicht optimal und in elegantem Schwarz gehalten. Mit der Dynax 7D liegt das Objektiv perfekt in der Hand, auch hier mit als auch ohne Batteriegriff. Dank der Innenfokussierung fährt hier der Tubus beim Fokussieren wie auch beim Zoomen nicht heraus, optimal für Polfilter!


Autofokus

Da der Autofokusmotor bei Konica/Minolta in der Kamera eingebaut ist, ist dieser hörbar. Jedoch sehr genau und schnell. Auch kann man bei der Dynax 7D während des fokussierens manuell in den Vorgang eingreifen (Bei der Dynax 5D und Sony Alpha 100 nicht möglich!). Die Naheinstellgrenze liegt bei 1,8m. Um einmal vom Nahbereich bis Unendlich zu fahren, braucht das Objektiv ca. 0,3 Sekunden.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Bei Offenblende (2.8) zeigt sich ein leicht weiches Bild, leicht abgeblendet liefert es durchweg eine top Schärfe!
Farbe sowie Kontrast sind über den gesamten Bereich optimal.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierungen gibt es nur bei Offenblende, jedoch sind diese schwach und kaum sichtbar.
Verzerrungen wie CAs sind keine zu erkennen


Reviews

Photozone


Fazit

Das Sigma 70-200mm 2.8 APO ist eines der günstigsten Telezooms mit Anfangsblende 2.8.
Trotz des günstigen Preises muss sich diese Linse nicht hinter den Konkurenzprodukten von Canon / Nikon / Sony und Konica/Minolta verstecken!

Bilder


 
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Canon EF-S 18-55mm/3,5-5,6 Getestet an Canon EOS 400D

Das klassische Kit, auch oft Kit Scherbe betitelt, welches mit der Canon EOS Serie der zwei und dreistelligen mitgeliefert wird. (400D/30D und Vorgänger)
Es ist aber auch einzelnd erhältlich für knapp 80€

Lieferumfang:

+ Canon EF-S 18-55mm/3,5-5,6
+ Garantiekarte von Canon
+ Deckel für Bajonett und Linse

Gegenlichtblende EW-60C muss für ca. 20€ extra gekauft werden.


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Verarbeitung des Kits ist sehr billig. Es ist aus Plastik gefertigt, der Zoom Drehring ist leicht gummiert, wirkt aber auch billig. Der Fokusring ist gleichzeitig Frontlinse (diese dreht sich auch beim fokussieren mit. Auch dies wirkt äußerst billig und labil.
In dieser Rubrik fällt das Kit leider komplett durch.

Autofokus

Der Autofokus ist kein USM. Er ist sehr laut und langsam, trifft aber meistens sehr gut.
Fehlfokussierungen hatte ich kaum, der Fokus saß fast immer da wo er sollte.
Für ein Objektiv dieser Preisklasse finde ich das einwandfrei.

Schärfe

Es ist klar, dass man hier keine Schärfe einer L Linse erwarten kann, dennoch finde ich das die Schärfe des Kits einwandfrei ist und meine Erwartungen übertroffen hat. Es lassen sich damit leicht abgeblendet solide und anständige scharfe Bilder produzieren.

Farbwiedergabe

Die Farben des Kits sind etwas „mau“. Die Farben sind sehr warm, meinem Geschmack nach zu warm. Insgesamt sind die Farben etwas blass und langweilig.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Die Vignettierung ist nicht außerordentlich schlimm, aber dennoch vorhanden. Bei 18mm und Offenblende deutlich wahrnehmbar, ist sie bei 55mm und auf F/8 abgeblendet nicht mehr wahrnehmbar. Hier ist das Kit weder herausstechend schlecht oder gut, klares Mittelmaß.
Die Verzerrungen sind bei 18mm Zoom typisch sehr stark. Hier bringt auch abblenden nichts, den dieses Problem ist einfach Bauart bedingt.
Am langen Ende (55mm) sind allerdings keine Verzerrungen mehr sicht oder messbar.
Auch CAs produziert die Linse leider jede Menge. Abblenden bringt hier kaum etwas, die CAs bleiben. Auch hier liegt ein klarer Schwachpunkt, die Leistung ist niedriger Durchschnitt, für den Preis allerdings in Ordnung.


Fazit
Das Kit ist eine gute Linse, für alle die in die Welt der DSLRs einsteigen möchten und vorerst nicht viel Geld ausgeben möchte. Es lassen sich damit schon im Automatikmodus gut Bilder schießen, mit etwas Wissen und den entsprechenden Einstellungen kann man noch etwas mehr herausholen.
Wenn man bei Verarbeitung und kleinen Schwächen ein Auge zudrückt, ist das Kit für den Preis voll in Ordnung.
Ich würde es für Neueinsteiger jederzeit zu einer neuen Kamera empfehlen. Extra nachkaufen würde ich es nicht, ausser es steht ein sehr geringes Budget zur Verfügung.
Leistungsstärkere „Nachfolger“ für ambitionierte Photographen sind das Sigma 17-70 oder das Tamron 17-50.

Bilder

Hier erstmal ein 100%Crop


Und hier 3 Vollbild.
 
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Tamron 90mm SP AF DI F/2,8 Macro 1:1 Getestet an Canon EOS 400D

Der Nachfolger des legendären 1979 veröffentlichtem Tamron 90mm, soll in diesem Test seine Leistung unter Beweis stellen.
Um es kurz zu machen, es überzeugt auf ganzer Linie.

Lieferumfang:

+ Tamron 90mm SP AF DI F/2,8 Macro 1:1
+ Garantiekarte
+ Passende Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivbeutel aus Leder


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Tamron 90mm liegt klasse in der Hand. Mit 405g ist es nicht zu schwer und auch die Baulänge von 97mm (eingefahren) ist gut.
Die Verarbeitung ist sehr gut, hier lässt sich nichts kritisieren.
Der Fokusring ist angenehm breit und griffig gummiert.
Die Gegenlichtblende ist eine nette Beigabe, allerdings bei diesem Objektiv eigentlich überflüssig, da die Frontlinse derart weit hinten im Objektiv liegt, dass es durch den Schutz des Objektivs bereits zu keinerlei seitlichen Reflexionen kommen kann.

Autofokus

Der Autofokus des Tamron 90mm ist sehr langsam und sehr laut (erinnert an eine Kreissäge), dafür aber sehr genau und treffsicher. Dies ist allerdings kein Manko in meinen Augen, da dies eine Speziallinse für Makros ist und man damit sowieso zu 90% manuell fokussiert.
Dies geschieht sehr bequem über den breiten Fokusring.
Auch das Umschalten zwischen AF und MF geschieht sehr angenehm, indem man den Fokusring nach vorne oder hinten zieht.
Der Tubus fährt beim Zoomen sehr weit aus, dies sollte man auf jeden fall beachten. (d.h man muss für 90mm Brennweite relativ nahe an das zu fotografierende Objekt heran. In etwa so wie bei dem Canon 60mm)
Falls man das Objektiv auch in Situationen einsetzen möchte, in denen keine 1:1 Naheinstellung nötig ist (z.B. Portrait) lässt sich der Autofokus limitieren. Dies bedeutet die Naheinstellgrenze verringert sich auf ca. 1:3, der AF hat damit einen kürzeren Weg und ist somit flotter.

Schärfe

Die Schärfe des Tamron 90mm DI ist wahnsinnig gut. Ich habe selten eine Linse gesehen, die bereits bei Offenblende und im Nahbereich derart scharf abbildet.
Hier kann ich keinerlei Kritikpunkt finden.

Farbwiedergabe

Die Farbwiedergabe ist wie erwartet angenehm und nicht zu übersättigt.
Besonders die Grün Töne fand ich sehr gut.
Vignettierung, Verzerrung und CAs

Auch hier liefert das Tamron best-Werte. Verzerrungen sind absolut keine vorhanden
Ebenso die nicht nicht existierende Vignettierung ist ein klarer Pluspunkt für das Tamron.
Festbrennweiten typisch sind auch sichtbare CAs nicht vorhanden.
Insgesamt setzt das Tamron 90mm DI in diesen Bereichen Maßstäbe.

Fazit
Das Tamron 90mm DI ist eine klasse Linse und bietet mit einem Preis von ca. 380€ ein sehr gutes P/L Verhältnis.
Die optische Leistung überzeugt auf ganzer Linie, ich finde bei diesem Objektiv bis auf den langsamen Autofokus keinen Kritikpunkt.
Alternativ gibt es in dieser Preisklasse lediglich das Canon EF 60mm, welches aber im Gegensatz zum Tamron doch deutliche Schwächen zeigt.
Hier möchte ich eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen!

Bilder

100% Crop


Vollbild
 
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Tokina AT-X PRO Macro 100 F2.8 D Getestet an Nikon D70


Länge: 95,1mm | Durchmesser: 73,0mm | Gewicht: 540g


Das aktuelle 100mm-Makroobjektiv von Tokina

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende (becherförmig)

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv macht gleich einen guten Eindruck und liegt mit 540g angenehm in der Hand. Das Objektiv und der Tubus bestehen aus angerauhtem Plastik, der Fokusring ist gummiert. Er lässt sich gut drehen, nicht zu locker und nicht zu schwer. Eventuell nimmt man ein leichtes Schleifen wahr, was wohl an der Staubabdichtung des Tubus liegt. Der Blendenring rasselt beim Drehen etwas, ist aber ansonsten gut (an einer DSLR wird der sowieso nicht benutzt).

Autofokus

Das Objektiv hat einen Stangen-Autofokus und ist deshalb beim Fokussieren hörbar. Die Geschwindigkeit ziemlich lahm, von der Nahgrenze bis Unendlich fährt der Autofokus in 1,6 Sekunden. Die Zeit lässt sich mit einem Fokuslimiter halbieren, dann fährt der Autofokus nur noch in dem Bereich von Unendlich bis 0,38cm (das entspricht einem Abbildungsmaßstab von 1:2) oder von 0,38cm bis 0,30cm (Abbildungsmaßstab 1:1). An diesen Zahlen erkennt man schon, dass der Großteil der 1,6 Sekunden auf den fein aufgelösten Nahbereich fällt. Tatsächlich braucht das Objektiv von Unendlich bis 0,8m nur ca 0,15 Sekunden, hat also im Einsatz als normales Teleobjektiv einen recht flotten Autofokus. Dafür ist der Autofokus in diesem Bereich nicht ganz so fein abgestuft wie bei einem richtigen Tele, auch das manuelle Fokussieren wird dadurch schwieriger (mit einer Drehung von nur ca. 35° gelangt man von Unendlich bis 0,8m).
Der Autofokus ist meistens sicher. Nur wenn man in sehr unscharfe Bereiche "hineinfokussieren" will kann es passieren, dass der Autofokus die falsche Richtung einschlägt und so unnötig lange braucht um den scharfen Punkt zu finden.
Der Tubus fährt beim Fokussieren zwar weit vor und zurück (4,6cm), dreht sich aber nicht, so dass ein Polfilter problemlos verwendbar ist.
Man schaltet den Fokus von automatisch auf manuell, indem man den Fokusring ein Stück nach hinten schiebt. Den Schalter an der Kamera braucht man daher nicht mehr zu benutzen. Im Autofokusbetrieb dreht sich der Fokusring nicht mit.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Im Nahbereich ist die Schärfe ist schon bei Offenblende bis in die Ecken sehr gut. Im Fernbereich ist das Objektiv bei Offenblende jedoch noch nicht ganz knackscharf. Hier sollte man eine Stufe abblenden. Wahrscheinlich ist das Objektiv hauptsächlich auf den Nahbereich optimiert.
Der Kontrast und die Farbe ist über den gesamten Bereich gleich gut.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung ist schon bei Offenblende quasi nicht vorhanden.
Auch Verzerrungen existieren keine.
CAs sind manchmal vorhanden, sie sind aber nur in Extremsituationen sichtbar.


Fazit

Das 100mm Tokina ist das günstigste der drei Makroobjektive von Sigma, Tamron und Tokina im 100mm Bereich. Trotzdem hat es eine gute Schärfe und ist auch sehr gut verarbeitet.

Bilder

 
Zuletzt bearbeitet:
Digi(Cam)****Bilder****Thread (2) (Part 9)

Canon EF 70-300mm 4.0-5.6 IS USM Gestestet an Canon EOS 30D




Länge: 142,8mm | Durchmesser: 76,5mm | Gewicht: 630g | Filterdurchmesser: 58mm


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse

Gegenlichtblende ET-65B muss für ca. 33€ zusätzlich erworben werden.


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Wie von Canon gewohnt, besitzt dieses Tele eine sehr gute Verarbeitung und eine angenehme Haptik. Das Objektiv liegt trotz seiner 630g an einer 30D angenehm in der Hand und sollte so auch bei längeren Foto-Touren keine Probleme darstellen. Der Tubus fährt beim Zoomen aus, zudem dreht sich der Tubus beim Fokussieren. Der Lieferumfang fällt sehr sparsam aus, weder Köcher, Objektivbeutel oder Gegenlichtblende sind im Lieferumfang enthalten. Letztere ist aber für den Außeneinsatz sehr zu empfehlen, da es sonst durch die sehr weit vorne sitzende Front-Linse schnell zu Streulicht im Objektiv kommen kann. Zudem bietet eine Gegenlichtblende auch einen physikalischen Schutz und bewahrt Frontlinse und Gehäuse vor Kratzern.

Autofokus

Der Autofokus arbeitet sehr genau und für die meisten Aufnahmen ausreichend schnell. Vor allem für Zoos und Tierparks, wo man nicht immer auf einen sehr schnellen AF angewiesen ist, ist dieses Tele-Zoom-Objektiv sehr gut geeignet, für die hektische Sport-Fotografie sollte dann aber doch ein Modell der L-Serie mit schnellerem AF gewählt werden.

Ein Punkt, der mich bei diesem Glas sehr gestört hat ist die drehende Front-Linse beim Fokussieren. So konnte man das Objektiv nicht vorne hinter der Gegenlichtblende abstützen, sondern musste die linke Hand an den Dreh-Zoom legen. Zudem kommt dazu, dass man bei aktiviertem Autofokus nicht manuelle in den Fokus eingreifen kann. Man muss dazu erst das Objektiv auf manuellen Fokus umstellen.



Schärfe, Kontrast, Farbe

Bereits bei Offenblende liefert das Objektiv über den ganzen Brennweitenbereich eine gute Leistung, welche bis F8.0 nochmal leicht zunimmt. Das Objektiv ist auf jeden Fall durchgehend offenblenden-tauglich. Die Farbwiedergabe ist sehr angenehm, ein Farbstich ist mir nicht aufgefallen.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Am Crop ist über den ganzen Blenden- und Brennweitenbereich keine Vignettierung erkennbar, auch eine Verzerrung konnte ich nicht feststellen. Auch an harten Kontrast-Kanten und bei starker Sonneneinstrahlung findet man nur selten CAs auf den Bildern.


Fazit

Das Canon EF 70-300 IS USM ist wirklich ein klasse Tele zu einem guten Preis


Bilder
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon EF 100-400mm 4.5-5.6 L IS USM

Canon EF 100-400mm 4.5-5.6 L IS USM Gestestet an Canon EOS 30D





Länge: 189,0mm | Durchmesser: 92,0mm | Gewicht: 1360g | Filterdurchmesser: 77mm


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Köcher


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck lässt sich am besten beschreiben als: "Wahnsinn". Das größte Tele-Zoom im Canon-Objektivpark kommt im typischen L-weiß, welches für eine geringere Aufheizung bei Aufnahmen in der Sonne sorgen soll und bei ersten Vergleichen mit einem schwarzen 70-210mm F4 auch seinen Zweck erfüllt, selbst bei längeren Aufnahmen in der direkten Sonne bleibt das Objektiv kühler als die schwarzen Tele-Varianten.

Bei diesem Objektiv handel es sich um ein Schiebe-Zoom, zum Zoomen wird also der vordere Teil des Tubus nach verschoben, zum fixieren der Brennweite und zur Transportsicherung lässt sich der vordere Teil durch einen kleinen Ring unterhalb des Fokus-Ringes sperren. Somit kann beim Tragen das Objektiv nicht nach unten rutschen. Diese Mechanik funktioniert sehr gut und ist mir in diesem Brennweiten-Bereich auch angenehmer als ein Objektiv mit Dreh-Zoom. Zur Verarbeitung des Objektives: Es wackelt nix, es klappert nix, es ist ein L :d Ohne Übertreibung, es gibt weder an der Haptik, noch an der Verarbeitung was zu meckern, was man bei diesem Preis aber auch erwarten kann.

Aufgrund der Größe und des Gewichtes kommt das 100-400mm L mit einer Stativ-Schelle, welche frei gedreht oder auch demontiert werden kann. Ich hab die Stativ-Schelle um ca 40° nach links gedreht, so liegt sie beim Abstützen des Objektives auf meinem Handballen auf und sorgt für mehr Stabilität.

Autofokus

Ich hatte schon einige Objektiv in der Hand, das EF 100-400mm L hatte aber bisher wirklich den besten AF. Egal ob Fell, Federn oder andere Fokuspunkte, der AF ließ sich nicht stören und sitzt einfach immer. Back/Front-Fokus konnte ich bei der Linse nicht feststellen.

Auch die Geschwindigkeit des Fokus ist sehr gut, vorallem im Vergleich zu meine Tele-Zoom-Vorgänger, dem 70-300mm IS USM F4.5-5.6. Letztes Wochenende hatte ich die Möglichkeit Greifvögel zu fotografieren, erst bei solchen Motiven merkt man so richtig, was ein schneller AF bedeutet. Der AF arbeitet sehr leise, nahezu unhörbar.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Desöfteren kann man im DSLR-Forum nachlesen, dass Fotografen "schwammige" 100-400mm L bekommen haben, welche vorallem bei Offenblende und 400mm nur eine durschnittliche Abbildleistung brachten. Auf was dies genau zurückzuführen ist, ist schwer zu sagen. Bei meinem Objektiv handelt es sich anscheinend um ein besonders gutes Glas, sowohl Schärfe, als auch Kontrast und Farben stimmen auch bei 400mm @ F5.6 .

Selbst mit schwierigen Lichtverhältnissen kommt die Linse sehr gut klar, Beispiel: Nasser Bär plantscht in einem Wasserbecken zur Mittagszeit und direktem Sonnenlicht. Trotz dieser doch sehr schwierigen Verhältnisse entstanden folgende Bilder:




Vignettierung, Verzerrung und CAs

Kurz gesagt: Keine Vignettierung, keine Verzerrungen und keine CAs im normalen Foto-Betrieb, als auch bei Test-Fotos zu erkennen.


ImageStabilizer IS

Wie man aus der genauen Bezeichnung Canon EF 100-400mm 4.5-5.6 L IS USM schon erkennt, hat Canon diese Linse zusätzlich mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Zudem gibt es zwei IS-Modi, Modus 1 für den Normalbetrieb, Modus 2 für Mitzieher. Auch wenn es sich nicht um den IS der neuesten Generation handelt, verrichtet er seine Arbeit sehr gut. Vorallem bei 400mm ohne Stativ, Aufleg- oder Anlehn-Möglichkeit hilft er IS sehr gut, sein Motiv im Auge zu behalten und ermöglicht zudem auch eine längere Verschlusszeit bei schwierigen Lichtverhältnissen ohne, dass die Fotos gleich verwackelt sind. Der IS ist auch für den Stativ-Betrieb geeignet.


Fazit

Mein persönliches Fazit zum Kauf dieser Linse: :bigok:
Es ist wirklich eine Menge Geld für ein Objektiv, doch man wird mit einem großen Brennweitenbereich und einer Brennweite von bis zu 400mm bei einer erstklassigen Schärfe und Abbildleistung belohnt. Natürlich gibt es lichtstärkere Objektive in diesem BW-Bereich, doch das sind dann Festbrennweiten, welche nicht die Flexibilität bieten wie ein Zoom.


Bilder
 
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Tamron SP AF 17-50mm 2.8 Di II LD Asp IF für Canon

Tamron SP AF 17-50mm 2.8 Di II LD Asp IF für Canon Gestestet an Canon EOS 30D








Länge: 74,0mm | Durchmesser: 81,7mm | Gewicht: 434g | Filterdurchmesser: 67mm

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Garantiekarte


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck des Objektives ist sehr gut. Es ist sehr gut verarbeitet, wirkt massiv und die großzügige Gummierung bietet einen sehr guten Halt. Der beim Zoomen ausfahrende Tubus hat auch bei 50mm nur sehr wenig Spiel. Sowohl der AF-, als auch der Zoom-Ring sind gut verarbeitet. Die im Lieferumfang enthaltene Gegenlichtblende lässt sich leicht montieren und hat einen guten Halt am Objektiv.


Autofokus

Der Autofokus lässt sich leicht beschreiben: Schnell, genau und laut. Bei meinem Exemplar sitzt der AF sehr gut, auch über die Geschwindigkeit kann man sich nicht beschweren, nur die Lautstärke ist deutlich wahrnehmbar. Meiner Meinung nach ist das Geräusch des AFs nicht störend, dennoch meldet er sich deutlich, wenn er arbeitet. Ein direkter manueller Eingriff in den Fokusier-Vorgang, wie man es von Canons USM-AFs kennt ist nicht möglich. Um manuell fokusieren zu können, muss der AF am Tubus auf MF umgeschalten werden.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv ist bereits bei Offenblende bis in die Ecken scharf, abgeblendet nimmt vorallem die Schärfe in den Ecken noch zu. Bei den ersten Fotos war ich von der Abbildleistung und der Farbenpracht bereits direkt aus der Cam erstaunt. In diesem Punkt steht das Tamron 17-50mm dem Canon 17-55mm in Nichts nach.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Bei Test-Fotos lässt sich bei F2.8 @ 17mm eine leichte Vignettierung erkennen, welche aber in der Praxis nicht auffällt. Bei 17mm erkennt man bei symmetrischen Motiven eine leichte Verzerrung. Das Objektiv ist relativ unempfindlich für CAs und Flares, nur bei sehr extremen Bedingungen, heißt F2.8 bei 17mm und Gegenlicht mit harten Kontrasten erkennt man bei genauem Hinsehen CAs in den Ecken.


Fazit

Mit dem Tamron 17-50mm F2.8 bekommt man ein solides und scharfes Objektiv mit einer sehr guten Abbildleistung zu einem guten Preis. Es ist ein sehr guter Ersatz für das lichtschwache Kit-Objektiv, jedoch ist es nur kompatibel zu Crop-Bodys und nicht geeignet für Vollformat-Bodys. Dank einer durchgängigen Naheinstellungsgrenze von 27cm ist es auch als leichtes Makro-Objektiv einsetzbar.


Bilder

http://www.forumdeluxx.de/gallery/data/500/IMG_0542-copy.jpg
 
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Tamron SP AF 90mm 2.8 Di Makro 1:1 für Canon

Tamron SP AF 90mm 2.8 Di Makro 1:1 für Canon Gestestet an Canon EOS 30D






Länge: 97,0mm | Durchmesser: 71,5mm | Gewicht: 405g | Filterdurchmesser: 55mm


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivbeutel


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich vor der Bestellung Bedenken hatte ein Objektiv zu bestellen, dass nicht von Canon ist. Doch noch beim Auspacken verschwanden diese Bedenken, denn die Haptik und die Verarbeitung ist einwandfrei, das Glas liegt sehr gut in der Hand. Zum Lieferumfang gehört neben dem Objektiv selber noch eine Gegenlichtblende, die Deckel und noch ein Objektivbeutel. Da die Frontlinse aber sehr tief liegt, kommt es auch ohne GLB nicht zu Reflexionen im Objektiv.


Autofokus

Da ich normalerweise nicht immer zuerst die Anleitung lese, hatte ich am Anfang das Objektiv in der Hand und dachte mir: Okay, wo ist jetzt hier der AF/MF-Umschalter :confused: Tamron hat die Umschaltung imo sehr gut gelöst: Befindet sich der gummierte und breite Fokus-Ring in der AF-Stellung, so muss man den Ring nur in Richtung Cam schieben und schon kann man manuell fokusieren. So muss man die Hand nicht vom Objektiv nehmen, um weiter hinten am Tubus umzuschalten.

Der Autofokus lässt sich kurz und knapp als laut und langsam beschreiben. Der Fokus sitzt zwar einwandfrei dort wo man ihn haben will, aber in Sachen Lautstärke und Geschwindigkeit ist er z.Bsp. dem 100mm Makro von Canon mit USM deutlich unterlegen. Doch imo ist dieser Nachteil nicht sehr gewichtig, denn in der Makrofotografie kommt auch mit dem besten AF nicht sehr weit, hier muss der Fotograf noch selber Hand anlegen und das tut man dank dem angenehm leichtgängigen Fokus-Ring auch gerne.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Das 90mm Tamron ist bereits bei Offenblende überraschend scharf, abgeblendet nimmt die Schärfe noch einen Ticken zu. Auch die Abbildleistung ist bei Offenblende sehr gut, die Farben und der Kontrast überzeugen auch ohne EBV und es muss nicht viel nachbearbeitet werden, die Farben stimmen einfach schon out-of-the-Cam


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung konnte ich an meiner 30D im normalen Betrieb nicht feststellen, auch traten keine Verzerrungen auf.

Ich hatte sowohl das 60mm Makro von Canon, als auch das 90mm Makro von Tamron an meiner Cam und mir ist aufgefallen, dass der Schriftzug auf dem Canon-Objektiv leichte CAs aufweißt, wenn ich es mit dem Tamron fotografiert habe, im normalen Foto-Betrieb konnte ich aber sonst keine CAs feststellen.



Fazit


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Canon EF-S 60mm 2.8 Makro USM

Canon EF-S 60mm 2.8 Makro USM Gestestet an Canon EOS 30D





Länge: 69,8mm | Durchmesser: 73,0mm | Gewicht: 335g | Filterdurchmesser: 52mm


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse

Gegenlichtblende ET-67B muss für ca. 21€ zusätzlich erworben werden.


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck war: Ui, ist das klein. Das Objektiv ist sehr kompakt und verändert beim Fokusieren nicht seine Größe. Der Fokusring ist groß und gummiert, Dank USM kann man jederzeit in den Fokusiervorgang eingreifen. Die Gegenlichtblende, die zusätzlich erworben werden muss sitzt locker auf dem Objektiv und wackelt leicht.


Autofokus

Der Autofokus ist ganz USM-like: Leise, schnell und treffsicher. Dank großem und griffigem Fokus-Ring ist auch der manuelle Fokusiervorgang sehr angenehm.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Canon EF-S 60mm F2.8 Makro ist bekannt dafür eines der schärfsten Objektiv im Canon-Park zu sein und so war es auch bei meinem Exemplar. Bereits bei Offenblende ist es sehr scharf, die Schärfe nimmt bis F5.6 noch leicht zu.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Die Vignettierung war ein Grund, wieso ich mich für das Tamron 90mm und gegen das Canon 60mm entschieden haben. Mein Exemplar hat eine deutliche Vignettierung gezeigt, welche zudem unsymmetrisch war. Nach einem Vergleich von Reviews im Internet scheint dies aber ein Einzelfall gewesen zu sein. Typisch für ein Makro fällt die Verzerrung bei diesem Objektiv sehr gering aus. CAs sind in Extremfällen erkennbar, halten sich aber in Grenzen.


Fazit

Mit dem Canon EF-S 60mm F2.8 Makro erhält mal ein sehr kompaktes 1:1-Makro mit einer sehr guten Schärfe, welches sich zudem auch sehr gut für Portraits eignet.


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Konica/Minolta AF 17-35mm 2.8-4 D Gestestet an Konica/Minolta Dynax 7D

17-35_1.jpg


Länge: 84.5mm | Durchmesser: 83mm | Filterdurchmesser: 77mm | Gewicht: 430g

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv vermittelt einen wertigen Eindruck. Verarbeitung ist wie bei Konica / Minolta Linsen top. Der Zoom- und Fokusring sind gummiert und ausreichend dimensioniert. Beim zoomen schiebt sich das Objektiv um knappe 1,5cm nach vorne, durch die Innenfokusierung dreht sich der Tubus nicht mit, optimal für den Einsatz von Polfiltern!

Autofokus

Wie bei Ko/Mi üblich sitzt der Autofokusmotor in der Kamera, diesen brummt beim fokussieren ruhig vor sich hin, stört aber in keiner weise. Der AF sitzt immer Punktgenau und in der bisherigen Einsatzzeit (2 Jahre) erlebte ich kaum Fehlfokussierungen, auch unter schlechten Lichtbedingungen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Richtig scharf ist das Objektiv nur in der Mitte, zum Rand hin wird es immer schwammiger. Beste Ergebnisse erzielte ich mit einer Blende um f/7.1 - f/9. Kontrast und Farbe liegen im normalen Bereich und konnte bisher keine grösseren Abweichungen feststellen.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierungen, Verzerrungen oder CAs sind mir bisher noch keine aufgefallen.

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Tamron 2,8/28-75mm SP XR Di LD ASL IF Macro AF Canon

Tamron 28-75/2.8 Gestestet an Canon EOS 300D/1DMkII




Länge: bis zu 93mm | Durchmesser: 73mm | Gewicht: 510g | Filterdruchmesser: 67mm


Lieferumfang:
+ Das Objektiv
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie.
+ Passende Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Tamron sieht auf den ersten Blick schon gut aus, ein kleines Tönnchen mit tulpenförmiger Gegenlichtblende. Im Gegensatz zu vielen Canon-Objektiven ist der Objektivdeckel nicht an der Seite zu entsperren sondern die Hebel befinden sich auf dem Objektivdeckel, so daß man auch ihn bei aufgesetzter Geli bequem erreichen kann, bzw keine Angst beim Verschließen des Objektivs haben muss, das einem der Deckel aus den Fingern gleitet und auf der Linse aufschlägt. Bitte ein Beispiel daran nehmen Canon. Der Tubus fährt schon fast zu leicht aus dem Objektiv aus und wird andersrum als die Canon-Objektive gehandhabt. Wenn man also ein Misch-Objektiv-Park besitzt muss man doch einige Sekunden darüber nachdenken in welche Richtung man sein Objektiv dreht, dafür klappert nix. Der Autofokus macht im Gegensatz zu Canons USM ein nicht sehr vertrauenserweckendes Geräusch. Witziges Gimmick ist die Macro-Funktion. Bei 28mm muss man schon aufpassen das man die Linse nicht am Motiv beschädigt^^

Autofokus

Hier glänzt das Tamron schon nicht mehr, im Tele-Bereich (75m) ist er treffgenau, im Weitwinkel-Bereich dagegen offenbart er einige Schwächen, sobald man etwas vom Motiv entfernt ist. Dort hilft nur das Zoomen auf 75mm, dort den Fokus holen und dann das Objektiv auf die gewünschte Brennweite zurückzudrehen. Schnell ist leider etwas anderes, und das Geräusch kommt einem in der ersten Zeit auch komisch vor. Das Tamron war mein erstes Objektiv und hat inzwischen schon eine Nachbesserung bei Tamron in Köln hinter sich da der Fokus irgendwann einfach nur noch daneben lag.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Sollte der Fokus sitzen ist die Schärfe okey, als Offenblenden-Tauglich würde ich das Tamron nicht beschreiben, zwei Stufen abgeblendet ist es okey. Kontrast und Farben sind in meinen Augen prima.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Ich konnte bisher weder Vignettierung noch CAs feststellen, dafür ist das Tamron im WW-Bereich deutlich tonnig und bei mir leider auch noch dezentriert, ich hab auf der rechten Seite bei 28mm einen deutlichen Schärfe-Abfall.

Fazit

Einsteiger-Klasse. Ein tolles Objektiv für die ersten Bilder, das aber sobald man ein paar qualitativ hochwertigere Objektive besitzt immer längere Zeiten im Schrank einstaubt. Ich hole es nur in Ermangelung eines Alrounders auf Festen und Veranstaltungen hervor und ärger mich dann jedes mal über seine Schwächen im WW-Bereich.

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Canon EF 50mm 1.4 USM

Canon EF50/1.4 USM Gestestet an Canon EOS 300D/1DMkII




Länge: bis zu 50,5mm | Durchmesser: 73,8mm | Gewicht: 290g | Filterdruchmesser: 58mm


Lieferumfang:
+ Das Objektiv
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie.
+ Deckel für Bajonett und Linse

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Canon 50/1.4 ist im Gegensatz zu seinem 1.8-Pedant aus mehr Metall gefertigt, wirkt deutlich wertiger. Allerdings klappert auch bei ihm der Tubus ein bisschen (und das obwohl es eine Festbrennweite ist). Canon-Typisch muss man bei dieser Objektiv-Klasse die Gegenlichtblende extra erwerben.


Autofokus

Canon USM, mehr muss ich dazu eigentlich nicht schreiben. Das Canon EF50/1.4 ist schnell und treffsicher. Allerdings hat mein Objektiv in dieser Hinsicht auch schon versagt, bei ganz ausgefahrenem Tubus konnte der USM das Objektiv nicht mehr zurückholen als wäre es aus der Schnecke gesprungen. Wurde von Canon (nach Ablauf der Garantie) für schlappe 100 Euro repariert. Dauer ca. 5 Tage.

Edit: 6 Weitere Monate später wieder der USM im Arsch. Diesmal keine Reparatur, ich hab mich für die 1.2er-Variante entschieden.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Nicht wirklich Offenblenden-Tauglich (was wahrscheinlich auch an dem winzigen Schärfebereich bei nahen Motiven liegen kann) überzeugt es ab 1.8 mit knackiger Schärfe und wundervollen Kontrasten bei brillianten Bildern.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung?
Verzerrung?
CAs?

Fazit

Mein Studio-Universalobjektiv. Immer noch, jederzeit.

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Canon EF 85/1.8

Canon EF85/1.8 USM Gestestet an Canon EOS 300D/1DMkII




Länge: bis zu 71,5mm | Durchmesser: 75mm | Gewicht: 425g | Filterdruchmesser: 58mm


Lieferumfang:
+ Das Objektiv
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie.
+ Deckel für Bajonett und Linse

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das EF85 ist auch ein winziges Tönnchen, Hauptsächlich aus Metall gefertigt, und im Gegensatz zum EF50/1.4 kein Tubus-Klappern. Canon-Typisch muss man bei dieser Objektiv-Klasse die Gegenlichtblende extra erwerben.


Autofokus

Canon USM, mehr muss ich dazu eigentlich wieder nicht schreiben. Das Canon EF85/1.8 ist schnell und treffsicher, selbst bei Offenblende zu gebrauchen wenn man eine ruhige Hand hat und weiß wie man mit seiner Cam umgeht sowie ausreichend Licht zur Verfügung hat.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Voll Offenblenden-Tauglich liefert das 85/1.8 knackige Schärfe und wundervolle Kontraste bei brillianten Bildern. Eigentlich wird das 85/1.8 als kleines L gehandelt.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung?
Verzerrung?
CAs, leider gibt es die bei Offenblende. Abblenden um zwei Stufen schafft dann aber Abhilfe.

Fazit

Mein Studio-Portrait-Objektiv, und auch draußen immer wieder gerne auf der Cam.

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EF 200mm 1:2.8L II USM

EF 200mm 1:2.8L II USM Gestestet an Canon EOS 300D/1DMkII




Länge: bis zu 136,2mm | Durchmesser: 83,2mm | Gewicht: 765g | Filterdruchmesser: 72mm


Lieferumfang:
+ Das Objektiv
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie.
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende
+ Weichbeutel

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Für ein 200mm-Objektiv sehr kompakt, aus Metall gearbeitet, nix klappert, leise, ULTRASCHNELL. Wenn man mal das Zoom-Pedant 80-200/2.8 (oder sogar das 70-200/2.8IS) in der Hand hat merkt man das die Festbrennweite einen Tick schärfer, einen Tick brillianter und im Gegensatz zum IS-System DEUTLICH kompakter und leichter ausfällt.


Autofokus

Canon USM, mehr muss ich dazu eigentlich wieder nicht schreiben. Ich war immer skeptisch wenn mir irgendwer was von L-Qualität erzählt hat bis ich mir dieses Objektiv gekauft habe. Eigentlicher Grund war die Freistellung bei Portraits, aber auf der Rennstrecke habe ich diese Linse erst schätzen gelernt. Selbst wenn ein Motorrad mit über 200km/h auf Dich zugerast kommt sitzt der AF sicher. Bei Portraits ist es wirklich ein Anwender-Fehler wenn der Fokus nicht sitzt. TRAUMHAFT was diese Linse in Kombination mit der 1er EOS zustandebekommt.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Voll Offenblenden-Tauglich liefert das 200/2.8 knackige Schärfe und wundervolle Kontraste bei brillianten Bildern. Von meinen Linsen mit ABSTAND die, die die besten Bilder in Bezug auf diese drei Kriterien liefert.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung?
Verzerrung?
CAs?

Fazit

Mit ABSTAND meine beste und liebste Linse. Wenn ich könnte würde ich nur mit ihr durch die Gegend rennen. Nix ist einfacher als beeindruckende Ergebnisse mit dieser Linse zu liefern, es geht fast von selbst.

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Sigma 10-20mm F4-5.6 EX DC getestet an EOS 400D

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Länge: 81mm | Durchmesser: 83,5mm | Filterdurchmesser: 77mm | Gewicht: 470g

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Köcher mit Gürtelbefestigung


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:
Klasse! Tolle Verarbeitung, liegt satt in der Hand, EX Finish eben. Hier habe ich absolut nichts zu kritisieren. Der beiliegende Köcher ist ebenso gut verarbeitet und sehr gut gepolstert.

Autofokus
Nach den ersten Testbildern bin ich sehr zufrieden. Sehr schneller HSM, nahezu lautlos. AF ist sehr treffsicher und genau.
Auch bei schwachem Licht, in düsteren Räumen trifft er bestens.

Nachtrag: Leider musste ich mit der Zeit feststellen, dass der AF nie auf unendlich fokussiert. Mit manuellen Fokus sind die Bilder aber erstklassig.
Dieser Fehler trat auch bei jedrzej hier aus dem Forum auf. Scheint also kein einzelnes Problem zu sein. Dies trübt aber mein Gesamturteil nicht.

Schärfe, Kontrast, Farbe
Ich scheine wohl ein gutes Exemplar erwischt zu haben. Die Ecken sind selbst bei Offenblende und 10mm (F4) schon gut,abgeblendet auf F8 verbessert sich die Leistung nochmals deutlich. Kontrast ist sehr gut, ebenso die Farben.
Die Farben wirken sehr angenehm und realtitäts getreu, aber keineswegs langweilig oder flau.

Vignettierung, Verzerrung und CAs
Vignettierung sind bei 10mm und F4 vorhanden, allerdings nur leicht sichtbar, nicht sonderlich schlimm. Ab F/7.1 sehe ich nichts mehr an Vignettierung selbst wenn ich am Crop rumsuche.
CA's kennt diese Linse nicht, das Tokina 12-24 im Vergleich ist deulich schwächer in diesem Bereich.
Verzerrung ist bautechnisch bedingt vorhanden, allerdings wurde die Linse sehr gut korrigiert, so das sich die Verzerrungen in Grenzen halten, und das Sigma hier auch gute Werte liefert.

Fazit
Das Sigma ist eine absolut Klasse Linse. Am Crop mit 10mm das extremste was man kaufen kann.
Imo gibt es keine wirkliche Alternative zu dieser Linse, bis auf das deutlich teurere Canon EF-S 10-22 bzw Nikon. Dieses ist allerdings deutlich schlechter Verarbeitet und bietet in der Leistung fast keine Vorteile. Und das für 200€ bzw 400€ mehr.
Ich bereue den Kauf keineswegs und bin absolut zufrieden.
Jedem der plant ein UWW zu kaufen, kann ich nur raten, sich diese Linse anzuschaun und gut überlegen ob die 200€ mehr bei Canon oder sogar 400€ mehr für das Nikon sinnvoll sind.

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Sigma 55-200 AF 55-200mm 4.0-5.6 DC getestet an Pentax Z-1 und Pentax K110D

sigma55200kft0.jpg

Länge: 87,1mm | Durchmesser: 71,5mm | Gewicht: 310g | Filterdruchmesser: 55mm


Lieferumfang:
+ Das Objektiv
+ Garantiekarte mit 1 Jahr Garantie (Verlängerbar auf 3 Jahre bei Registrierung.
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Klein aber fein. Das ist der erste Eindruck vom kleinen Sigma Telezoom. Das Objektiv ist komplett aus Plastik angefertigt, der sich samtartig anfühlt. Trotz der Fertigung aus Plastik ist das Objektiv sehr stabil und alles ist da, wo es hingehört. Der Zoomring und der Fokussiering sitzen fest und lassen sich angenehm drehen.

Autofokus

Der Stangen-AF vom Sigma ist, für diese Preisklasse, absolut ok. Man darf es aber nicht mit teureren SDM Objektiven vergleichen. Bei gutem Licht sitzt der Fokus eigentlich immer gut. So bald das Licht weniger wird, kommt der AF leicht ins Stocken und braucht auch deutlich länger, um das gewünschte Motiv scharfzustellen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Im unteren Zoombereich ist das Objektiv bereits bei Offenblende ok, was die Schärfe betrifft. Auf Blende 5.6 abgeblendet ist es dann bis in die Ecken scharf. Im oberen Zoombereich muss bis Blende 8 abgeblendet werden, weil es sonst doch recht unscharf ist und die Bilder flau wirken.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung und Verzerrungen konnte ich bei dem Objektiv nicht feststellen, allerdings neigt es an starken Kontrastkanten und bei starken Gegenlicht zu CAs, die teilweise recht deutlich zu sehen sind.

Fazit

Wer keinen schnellen AF und wem die Lichstärke ausreicht, der kann getrost zum Sigma greifen. Denn es ist klein und sehr schön zu bedienen, was es gerade für Rucksacktouren oder Sportfotografie (bei gutem Licht versteht sich) zu einem Budgettipp macht.

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Pentax SMC DA 14mm/2.8 gestest an K100D

Daten laut geizhals.at:
Größte Blende: 2.8 • Kleinste Blende: 22 • Bildwinkel: 90° • Konstruktion (Elemente/Gruppen): 12/11 • Entfernungseinstellbereich: 17cm bis unendlich • Abbildungsmaßstab: 1:5.3 • Filtergröße: 77mm • Abmessungen (Durchmesser x Länge): 83.5x69mm • Gewicht: 420g




Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Beutel zur Aufbewahrung
+ Gegenlichtblende
+ Vorder- und Rückdeckel

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:
Absolut erstklassige Verarbeitung, klappert nichts und macht einen sehr massiven Eindruck. Der Fokusring läuft sehr weich und präzise. Das DA14
ist innenfokusiert und ändert so seine Größe nicht.

Autofokus:
Der AF ist typisch für ein Weitwinkel Objektiv sehr schnell und sitzt fast immer sicher. Als nettes Gimmick gibts Quickshift Focus, so kann man trotz AF nachfokusieren.


Schärfe, Kontrast, Farbe:
Schon ab F/2.8 sehr gut zu gebrauchen, vor allem in der Mitte schon recht scharf. Leicht abgeblendet werden auch die Randbereiche sehr scharf wiedergegeben. Farbdarstellung sowie Kontrast sind ausgezeichnet.


Vignettierung, Verzeichnung und CAs:
Vignettierung ist bei F/2.8-4 zu sehen, aber nicht störend bzw. leicht per EBV
zu entfernen. Die Verzeichnung ist wellenförmig aber nicht stark ausgeprägt.
Eine besondere Anfälligkeit gegenüber CAs ist nicht vorhanden und kann nur
in schwierigen Situationen welche entdecken.

Fazit:

+ spitzen Haptik
+ GeLi mit Eingriff für Polfilter
+ scharf
+ lichtstark
+ sehr geringe Naheinstellgrenze

- recht hoher Preis (~630 Euro)
- wellenförmige Verzeichnung (hat mich bisher nicht gestört)


Tja, meine absolute Lieblingslinse und fast mein Immerdrauf, da sehr flexibel
einsetzbar (Konzert, Urlaub, Nahaufnahmen etc.)

 
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Canon EF 24-70mm f/2.8 L USM Gestestet an Canon EOS 400



Länge: bis zu 123.5mm | Durchmesser: 83.2mm | Gewicht: 950g | Filterdruchmesser: 77mm


Lieferumfang:
+ Das Objektiv
+ Garantiekarte
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende EW-83F
+ Objektivbeutel

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Boa, ist da Ding gross und schwer! Für einen Zoombereich von "nur" 24-70mm ist das Objektiv schon von enormen Dimensionen. Aber wenn man den Objektivdurchmesser von 77mm und die durchgehende Lichtstärke von 2.8 bedenkt, relativert sich das Ganze schon wieder.
Die 18-55er Kit-Scherbe ist winzig, selbst das EF 55-200 4.5-5.6 II USM sieht klein aus daneben.

Haptik ist einwandfrei, Intuitiv, alle Skalen gut lesbar. Der Zoomring geht nicht zu leicht aber auch nicht schwer, der Fokusierring noch eine Spur leichter.

An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, alles sitzt, nichts wackelt oder klappert, ein richtiges L halt.

Besonderheiten: Tubus dreht beim Fokusieren nicht mit, GeLi sitzt nicht am Zoomtubus und der Tubus ist bei 70mm ganz eingefahren, bei 24mm ganz ausgefahren.



Autofokus

Ich zitiere: Canon USM, mehr muss ich dazu eigentlich wieder nicht schreiben.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Treffsicher, extrem leise (nicht hörbar!!) und schnell, so wie ein AF sein sollte.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Kann ich nicht meckern, so müssen Bilder aussehen. Meiner Meinung nach schon bei Offenblende Scharf genug, spätestens ab F4 keine Steigerung mehr möglich.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung?
Verzerrung?
CAs?
-> kann ich nicht so genau beurteilen da ich dafür die Materie zu wenig kenne, bin immer noch am lernen ;)

Fazit

Wird, obwohl schwer und rel. gross, mein Immerdrauf werden, da ich häufig bei schlechtem Licht fotografiere und damit auf die Lichtstärke nicht verzichten kann. Ist imho in dem Brennweitenbereich das beste was es gibt.

Bilder

Allg: Nur verkleinert, sonst out of cam



Bilder jeweils: 24mm f2.8 f4, 34mm f2.8 f4, 70mm f2.8 f4



Bilder: 24mm f2.8 f4 f6.3



Bilder: 24mm f2.8 f4 f6.3



Bilder: 24mm f2.8 f4 f6.3




Bilder: 24mm f2.8, 70mm f2.8

Falls noch Bildwünsche vorhanden, PN me, für Fullsize ebenfalls
 
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Pentax SMC-FA 50 F/1,4 Getestet an Pentax K10D

Länge: 37mm | Durchmesser: 65mm | Gewicht: 220g | Filterdurchmesser: 49 mm

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ OVP Mit Garantiekarte und Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck für das Objektiv ist wertig. Jedoch bemerkt man bei genauerem Hinsehen, dass sehr viel mit Plaste gearbeitet wurde. Der Blendenring z.b. ist nicht gerade sehr stabil. Der Fokusring ist gummiert und lässt sich schön weich drehen. Die Entfernungsskala für den Fokus ist hinter einer Plasteschiebe mit Infrarotindex eingesetzt.

Autofokus

Der Autofokus dieses Objektivs wird mittels in der Kamera befindlichen AF-Motor über eine Schraube am Bajonett betreiben. Er funktioniert sehr schnell an der K10D und ist im Vergleich zum Sigma 17-70 oder Sigma 55-200 relativ leise. Jedoch ist er immer noch hörbar. Trotz dessen findet die K10D auch bei wenig Licht mit diesem Objektiv schnell einen Fokuspunkt.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv hat eine Offenblende von 1,4. Das ist die zweit größte Offenblende für Pentax-K und sogar die Größe für das KAF Bajonett. Jedoch ist diese Offenblende sehr weich und nur in der Mitte, da wo der AF Punkt sitzt, scharf. Zum Rand hin treten dann immer mehr Verzerrungen auf. Auf Blende 2-2,4 abgeblendet ist es jedoch relativ scharf. Wirklich 100%ig scharf ist es bei Blende 4.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Bei diesem Objektiv tritt keine Vignettierung auf. Dies liegt v.a. daran, dass es eigentlich für Vollformatfilm gerechnet wurde. Somit liegen eventuelle Vignettierungen außerhalb des Bildkreises der APS-C Sensoren.
Wie schon erwähnt treten v.a. bei Offenblende Verzerrungen am Rand der Linse auf. Dies kann durch abblenden auf 1,7-2 jedoch leicht behoben werden. CAs sieht man bei diesem Objektiv meist im starken Gegenlicht. Bei F 1,4 auch sehr deutlich. Sonst sind wenige vorhanden.

Fazit

Dank seiner großen Anfangsblende von 1,4 ist dieses Objektiv uneingeschränkt Avalible Light tauglich. Es liefert selbst bei schummrigem Weihnachtsmarktlicht noch einwandfreie Bilder. Blende 1,4 ist zwar nicht überragend scharf, jedoch immernoch so scharf, dass sich gute Bilder machen lassen. Man darf nur nicht den winzig kleinen Schärfebereich bei dieser Blende vernachlässigen.
Alles in allem ein günstiges und schnelles Objektiv, das nirgends fehlen sollte.

Bilder


k10D + FA50/1,4 @ 1,4


K10D + FA50/1,4 @ 1,4


K10D + FA50/1,4 @ 1,4
 
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Canon Objektiv EF 50mm 1.8 II getestet an Canon EOS 400D

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Maße: (Durchmesser x Länge): 68.2x41mm / Gewicht: 130g

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Garantiekarte

- Gegenlichblende ES-62 muss extra gekauft werden.


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

DAS ist ein Objektiv? Als ich die Schachtel aus dem Post Karton holte, dachte ich erst, ich habe nur eine Gegenlichtblende bekommen. Denn die Schachtel meiner GeLi zum 100-300 USM ist größer als die Schachtel des 50mm 1,8.
Also das kleine Mini Schächtelchen mal aufgemacht.
Das 50 1,8 II ist komplett aus Plastik gefertigt und fühlt sich auch so an. Die Haptik ist also eher bescheiden, ich habe in dieser Preisklasse (habe 93€ gezahlt) nicht mehr erwartet.
Dennoch ist alles so weit sauber gefertigt und es gibt keine unsauberen Kanten etc. also alles in allem recht anständig.
Der AF/MF lässt sich bei mir einwandfrei und sauber verstellen.


Autofokus

Der Autofokus ist ähnlich wie bei dem Kit Objektiv. Relativ laut und ratternd. Die Geschwindigkeit ist erstaunlich flott, es wird bei gutem Licht zügig und schnell fokussiert.
Bei schlechtem Licht ist der AF noch in Ordnung, liegt allerdings doch das ein oder andere mal, um ehrlich zu sein sogar recht häufig, daneben. Hier sollte man besser mit MF arbeiten.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe hat mich sehr überrascht. Schon bei F1,8 also Offenblende kann das 50mm 1,8 II überzeugen. Abblenden bis auf F4 steigert die Schärfe nochmals. Hier kann die Linse zu diesem Preis absolut glänzen.
Farben/Kontrast sind gut, hier habe ich nichts zu bemängeln. Die Bilder wirken sehr klar.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung ist keine Vorhanden ebenso Verzerrung. CAs hatte ich bei starkem Gegenlicht schon, dies dürfte aber anhand der Lichtsituation normal sein. Hier dürfte auch Abblenden sehr viel helfen. Bei normalen Lichtsituationen sind keine CAs sichtbar.
Bei der Auflösung kann das Objektiv ebenfalls punkten, klasse Werte!

Fazit

Wer preisgünstig in die Welt der FBs einsteigen will, sollte dies mit dem Canon 50mm 1,8 II versuchen. Für knapp 90€ bekommt man eine absolut tolle Linse die für viele Situationen (besonders Portrait etc.) bestens geeignet ist. Schärfe, Auflösung ist genial zu diesem Preis und auch die Blende von 1,8 ist kein Feature auf dem Papier sondern wirklich gut nutzbar.
Evt. kann man sich auch nach einem 50mm 1,8 I umschauen. Dieses hat die gleiche optische Leistung, besitzt allerdings ein Metallbajonett und eine Entfernungsskala. Die Version I ist nur noch gebraucht zu erwerben, die Preise liegen bei ca. 130€.


Bilder
Bilder gibt es demnächst noch ordentliche, hier mal ein paar erste Testfotos.

Vollbild:


100% Crop:
 
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Sigma AF 150mm 2.8 EX DG APO HSM IF Makro für Canon

Sigma AF 150mm 2.8 EX DG APO HSM IF Makro Gestestet an Canon EOS 30D






Länge: 137,0mm | Durchmesser: 97,6mm | Gewicht: 895g | Filterdurchmesser: 72mm


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Stativschelle
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Garantiekarte



Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv überzeugt bereits beim ersten Eindruck: Es ist sehr gut verarbeitet und liegt gut in der Hand. Die Haptik ist erstmal ungewohnt, denn Sigma setzt bei diesem Objektiv nicht auf glattes Plastik und Gummi wie Canon,Tamron und die anderen Firmen es größtenteils tun. Das Sigma-Objektiv fühlt sich eher samtig an, die Oberfläche ist schwer zu beschreiben. Die Montage der mitgelieferten Gegenlichtblende ist bisschen schwergängig, dafür hält diese auch ohne Wackeln.
Der Fokus-Ring ist sehr groß, gummiert, griffig und ohne Spiel. Aufgrund der Größe und des Gewichts liefert Sigma dieses Objektiv mit einer Stativschnelle. Diese lässt sich 360° um den Tubus drehen und zudem abnehmen ohne das Objektiv vom Bajonett trennen zu müssen.


Autofokus

Sigma nennt seine Ultraschall-AF-Technik HSM, das Pendant zum USM bei Canon. Der Autofokus eines Makros lässt sich schwer mit dem eines "Normal-Objektives" vergleichen, denn vergleicht man beispielsweise den Weg denn der AF-Ring beim Canon EF 85mm F1.8 zurücklegen muss mit dem Sigma 150mm F2.8 Makro so ist der Weg beim Canon 1/4-Umdrehung, beim Sigma hingegen sind es XXX Umdrehungen. Nichtsdestotrotz ist der AF schnell und treffsicher. Zudem bietet das Objektiv die Möglichkeit den AF per Schalter auf die Bereiche "Voll", "0,57m-unendlich" und "0,38m-0,57m" zu begrenzen. Diese Fokus-Vorauswahl verhindert, bzw. verkürzt ein "Pumpen" des AFs. Es kann jederzeit manuell in den Fokusiervorgang über den Fokusring eingegeriffen werden



Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv ist sowohl im Makro-, als auch im Tele-Bereich absolut offenblenden-tauglich, die Schärfe nimmt beim Abblenden noch leicht zu. Die Farbwiedergabe ist relativ neutral, teils ein bisschen zu neutral, was aber in einem modernen Workflow keinen Problem darstellt.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Am Crop ist nur nahe der Naheinstellgrenze und bei Offenblende eine Vignettierung erkennbar. Die Verzerrung fällt so gering aus, dass sie in der Praxis nicht auffällt. CAs stellen selbst an harten Kontrastkanten über den kompletten Blenden-Bereich kein Problem dar.


Fazit

Das Objektiv ist nicht günstig, aber jeden Euro wert. Abbildleistung, Schärfe, AF-Speed und Verarbeitung stimmen einfach und es macht wirklich Spass, damit auf Tour zu gehen.


Bilder

 
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Canon EF 17-40mm F4 L USM Gestestet an Canon EOS 30D



Länge: 96,8mm | Durchmesser: 83.5mm | Gewicht: 500g | Filterdurchmesser: 77mm


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende
+ Objektivbeutel
+ Garantiekarte

Die mitgelieferte GLB EW-83E kann am 1.6er gegen eine EW-38J und am 1.3er Crop gegen eine EW-83D II tauschen. Diese sind kleiner und schützen besser vor Streulicht, führen jedoch zu keinerlei Vignettierung.


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Wie man es von den Objektiven der L-Reihe gewohnt ist, ist der erste Eindruck bereits überzeugend. Es klappert nichts, das Objektiv ist super verarbeitet, die Haptik klasse. Sowohl der AF, als auch der Zoom-Ring sind gummiert und lassen sich mit genau richtigem Widerstand bewegen. Zusätzlich ist das Objektiv abgedichtet, zur vollständigen Abdichtung wäre aber noch ein Schutzfilter nötig. Der Tubus bewegt sich beim Zoomen, jedoch nur innerhalb des Gehäuses, das Filtergewinde ist davon nicht betroffen.


Autofokus

Der AF des Objektives ist typisch USM: Sehr schnell, sehr leise und treffsicher. Zudem kann man dank USM jederzeit manuell in den Fokusiervorgang eingreifen.


Schärfe, Kontrast, Farbe

Schon beim ersten Blick durch den Sucher merkt man das aufwändige optische System des Objektives: Alle Farben wirken sehr natürlich, sehr kontrastreich. Die Schärfe kann bereits bei Offenblende überzeugen.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Ich hab das Objektiv nur am Crop getestet, eine Vignettierung ist mir in der Praxis bei keiner Brennweite aufgefallen. Verzerrungen fielen nur bei 17mm und geraden Linien auf, welche aber durch PS leicht zu korrigieren waren. Bei höheren Brennweiten konnte ich in der Praxis keine Verzerrungen feststellen. CAs fielen auf den Fotos nie stark auf, nur im WW-Bereich mit Offenblende mussten im Gegenlicht auftretende CAs entfernt werden.


Fazit

Das Canon EF 17-40mm L USM is eines der besten Zoom-Objektive, die es von Canon gibt. Die durchgehende Blende von F4.0 ist im Crop-Bereich nichts besonderes, dort gibt es beispielsweise das Tamron 17-50mm mit durchgehender Lichtstärke F2.8. Das Objektiv ist aber dank seines USM, der robusten Bauart und der VF-Kompatbilität vorallem im Profi-Bereich an den 1D beliebt, wo es durch den geringeren, bzw. nicht vorhandenen Crop als WW- bis UWW-Objektiv fungiert.


Bilder
 
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Pentax SMC DA 16-45mm/4 gestest an K100D

Daten laut geizhals.at:

Größte Blende: 4.0 • Kleinste Blende: 22 • Bildwinkel: 83°-35° • Konstruktion (Elemente/Gruppen): 13/10 • Entfernungseinstellbereich: 28cm bis unendlich • Abbildungsmaßstab: 1:3.8 • Filtergröße: 67mm • Abmessungen (Durchmesser x Läng): 72x92mm • Gewicht: 365g



Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Gegenlichtblende
+ Vorder- und Rückdeckel


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:
Gute Verarbeitung für ein "normal" Zoom, wirkt deutlich wertiger als das DA 18-55.
Der Fokusring läuft leicht und sauber, könnte allerdings etwas breiter sein.
Ein Blendenring ist, wie bei DA Objektiven üblich, nicht vorhanden. Eine
Besonderheit stellt die umgekehrte Zoomlogik dar, denn für die Weitwinkelstellung
muss der Zoomring rausgedreht werden.

Autofokus:
Der AF wird per Stangenantrieb bedient und ist ausreichend schnell.
Als nettes Gimmick gibt es Quickshift Focus, so kann man trotz AF nachfokusieren.


Schärfe, Kontrast, Farbe:

Voll offenblendtauglich, vor allem in der Mitte schon recht scharf.
Leicht abgeblendet werden auch die Randbereiche sehr scharf wiedergegeben.
Farbdarstellung sowie Kontrast sind ausgezeichnet.


Vignettierung, Verzeichnung und CAs:
Vignettierung ist kaum zu sehen und nicht störend . Das Ausmaß der Verzeichnung
ist bei 16mm am stärksten, aber nicht störend und für den abgedeckten
Zoombereich als gering zu bezeichnen. Ein besondere Anfälligkeit für
CAs konnte ich nicht beobachten, soll aber an der K10 etwas stärker
ausgeprägt sein, jedoch leicht zu beheben.



Fazit:

+ sauber verarbeitet
+ GeLi mit Eingriff für Polfilter
+ scharf schon bei F/4
+ durchgängige Lichtstärke
+ tolle anfangsbrennweite mit 16mm

- gewöhnungsbedingte Zoomlogik führt zu Abschattungen bei Nutzung des internen Blitzes in WW-Stellung
- anfällig für CAs (an der K10)

Zitat Photozone:
"The Pentax SMC-DA 16-45mm f/4 ED AL is an impressive standard zoom"
http://photozone.de/8Reviews/lenses/pentax_1645_4/index.htm

Kann mich dieser Aussage nur anschließen!

16mm, F/4, ISO400, 1/60 + 100% Crop (unbearbeitet)
 
smc DA 18-55 mm / 3,5~5,6 AL

Das Pentax smc DA 18-55 mm / 3,5~5,6 AL (Kitobjektiv) getestet an einer K100d Super

18-55.jpg
k100d.jpg


Länge: 68mm | Durchmesser: 67,5 | Gewicht: 225g

Lieferumfang:

+Objektiv
+Deckel für Bajonett und Linse
+passende Gegenlichblende
+OVP Mit Garantiekarte und Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck des Objektives ist ok, wenn man den Preis bedenkt. Gut verarbeitet, relativ leicht und eine passende stabile Gegenlichtblende. Es klappert nichts und durch die Gummierung liegt es auch gut in der Hand. Durch den sehr gut gehenden "Quick Shift Fokus" kann man auch bei eingeschaltetem Autofokus sehr gut mit der Hand nachstellen.

Autofokus:

Der Autofokus dieses Objektivs wird mittels in der Kamera befindlichen AF-Motor über eine Schraube am Bajonett betrieben. Er funktioniert an der k100ds in einer "normalen" Geschwindigkeit, er ist also nicht übermäßig schnell (etwa mit dem Sigma 17-70 zu vergleichen). Der Fokuspunkt wird sehr zuverlässig und ohne Fehler gefunden.

Schärfe, Kontrast, Farbe:

Man daf nicht vergessen, dass das Objektiv ein KIT für ca. 50 EUR ist. Von dem Stanpkt. aus ist die Schärfe auch bei Offenblende in Ordnung, nichts was einem vom Hocker haut aber ok.
Beim Thema Kontrast und Farbe kann ich auch nichts negatives sagen.

Vignettierung, Verzerrung und CAs:

Die Vignettierungen treten eig. immer auf und können auch durch abblenden nur schlecht behoben werden.
Verzerrungen findet man doch recht häufig, was aber bei einem vollkommen normal ist.
Und CA´s hab ich selbst nur selten finden können.

Fazit:

Man darf von diesem Kitobjektiv keine Weltwunder erwarten. Aber für diesen geringen Preis (rund 50 Eur) kann sich das Pentax Kit wirklich sehen lassen. Da man es bei dem kauf von einer DSLR schon fast hinterhergeschmissen bekommt sollte man es meiner Meinung nach nicht im Laden lassen. Die Vignettierungen und die hohe Offenblende, muss man bei einem Kit wohl in Kauf nehmen.

Bilder:

 
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