[Sammelthread] Objektivtests

Pentax SMC FA 43/1.9 limited gestest an K100D

Daten laut geizhals.at:

Größte Blende: 1.9 • Kleinste Blende: 22 • Bildwinkel: 53° • Konstruktion (Elemente/Gruppen) :7/6 • Entfernungseinstellbereich: 45cm bis unendlich • Abbildungsmaßstab: 1:8.3 (0.12x) • Filtergröße: E49 • Abmessungen (Durchmesser x Länge): 64x27mm • Gewicht: 155g

imgp5661kleinfg9.jpg




Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Gegenlichtblende
+ Vorder- und Rückdeckel
+ Lederbeutel zur Aufbewahrung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Verarbeitung kann man nur mit göttlich beschreiben. Komplett
aus Metall und in Handarbeit in Japan gefertigt, einfach ein Traum.
Die GeLi wird angeschraubt und ist ebenfalls aus Metall. Der vordere
Deckel ist ebenfalls aus Metall und mit Samt "gefüttert". Der Focusring
läuft "butterweich". Als Krönung gibts noch einen Lederbeutel zur Aufbewahrung dazu.

Autofokus:

Der AF wird per Stange betrieben und ist ausreichend schnell, aber etwas
langsamer als das DA40/2.8. Im bisherigen Betrieb saß der Focus immer, was
bei F1.9 nicht immer so einfach ist.



Schärfe, Kontrast, Farbe:


Schärfe, Kontrast sind hervorragend, selbst mit offener Blende. Zum Rand
hin ist das FA43 bei F1.9 eher weich, was aber durch leichtes Abblenden
auf F/2.8 zu beheben ist und stellt kein Problem dar und fällt nur auf wenn
man eine Mauer mit offener Blende fotografiert. (so Leute soll es ja geben :d)
Das FA43 ist was die Schärfe angeht dem FA50/1.4 sichtlich überlegen, so
bildet das FA43 bei F/2 wesentlich schärfer ab. Die Farben werden angenehm
warm wiedergegeben. Das FA43 zeichnet sich durch ein sehr schönes
Bokeh aus, allerdings muss man ein wenig aufpassen, denn es kann auch
mal sehr unschön wirken. Der Effekt ist schwer zu beschreiben, habe es aber
auch schon gemerkt. Vor allem unruhiger Hintergrund wirkt im Nahbereich
sehr weich, was sich auf etwas größere Entfernung ändert. Wenn man diese
Tatsache berücksichtigt, kann man das Bokeh sehr gut handhaben.



Vignettierung, Verzeichnung und CAs:


Hier ist mir bisher nichts negativ aufgefallen

Fazit:

+ geniale Verarbeitung
+ auch offen schon sehr scharf (mitte)
+ lichtstark und trotzdem sehr kompakt
+ sehr schöne Brennweite für Portraits in Gebäuden
+ sehr schönes Bokeh (siehe oben)

- Polfilter kann nur ohne GeLi verwendet werden
- relativ hoher Preis (~500 Euro)

Bokeh:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Nikon AF Zoom-Nikkor 70-300 mm 1:4,0-5,6G Getestet an Nikon D70

nik3004mp9.jpg
nik301ixi0.jpg
nik302aqlb.jpg
nik3030wsf.jpg
nik304upkd.jpg


Länge: 116,5mm | Durchmesser: 74.0mm | Gewicht: 470g


Nikons günstigstes 70-300mm Teleobjektiv.

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende (becherförmig)
+ Deckel für Bajonett und Linse


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Erscheinung des Objektivs wird dominiert von dem großen, gummierten Zoomring, der sich angenehm drehen lässt und eine gleichmäßige Änderung der Brennweite erlaubt. Der Fokusring dagegen ist etwas klein geraten, nicht gummiert und lässt sich leicht drehen.
Die Verarbeitung ist für den Preis von knapp über 100€ in Ordnung, der ausgefahrene Tubus hat trotz seiner Länge (+5 cm bei 300mm, +1,5cm bei Fokus auf die Nahgrenze) nur leichtes seitliches Spiel.
Ein Blendenring gibt es nicht, da dies ein "G"-Objektiv ist.

Autofokus

Das Objektiv hat einen Stangen-Autofokus und ist deshalb beim Fokussieren hörbar. Die Autofokus-Geschwindigkeit ist langsam, das Objektiv braucht von der Nahgrenze (1,5m) bis zur Unendlich-Stellung 0,8 Sekunden.
Der Autofokus ist meistens sicher, nur bei wenig Licht oder schlechten Kontrasten kann es vorkommen, dass das Objektiv "pumpt".
Beim Fokussieren dreht sich der Objektivtubus, so dass ein Polfilter nur umständlich zu benutzen ist.
Beim Autofokus-Betrieb dreht sich der der Fokusring mit.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv zeigt bei 70-135mm eine sehr gute, bis 200mm eine gute Auflösung. Bei 300mm ist es schwächer, abblenden hilft ein wenig, aber bewirkt auch keine Wunder.
Farbe und Kontrast sind in Ordnung.

Vignettierung, Verzerrung und CAs
Da dies ein Objektiv mit 35mm Bildkreis ist erkennt man an einer DSLR keine Vignettierung. Auch Verzerrungen sind quasi nicht sichtbar. Dafür ist das Objektiv im Bereich 200-300mm anfällig für CAs.

Fazit

Das Objektiv überzeugt vor allem durch den niedrigen Preis. Die Schärfe kann leider nicht über den ganzen Brennweitenbereich auf einem hohen Niveau gehalten werden, so dass man gerne etwas abblendet. Zusammen mit der ohnehin niedrigen Lichtstärke ist das Objektiv daher ein klares "Schönwetter-Tele".

Bilder
-folgen noch-
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax SMC FA 77/1.8 limited gestest an K100D

Daten laut geizhals.at:

Größte Blende: 1.8 • Kleinste Blende: 22 • Bildwinkel: 31.5° • Konstruktion (Elemente/Gruppen): 7/6 • Entfernungseinstellbereich: 70cm bis unendlich • Abbildungsmaßstab: 1:7 (0.14x) • Filtergröße: E49 • Abmessungen (Durchmesser x Länge): 64x48mm • Gewicht: 270g




Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Gegenlichtblende (integriert)
+ Vorder- und Rückdeckel
+ Lederbeutel zur Aufbewahrung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Verarbeitung kann man nur mit göttlich beschreiben. Komplett
aus Metall und in Handarbeit in Japan gefertigt, einfach ein Traum.
Die GeLi ist zum ausziehen und ist ebenfalls aus Metall. Der vordere
Deckel ist ebenfalls aus Metall und mit Samt "gefüttert". Der Focusring
läuft "butterweich". Als Krönung gibts noch einen Lederbeutel zur Aufbewahrung dazu.

Autofokus:

Der AF wird per Stange betrieben und ist ausreichend schnell, aber etwas
langsamer als das DA70/2.4. Der Focus ist sehr treffsicher und bereitet
keine Probleme.


Schärfe, Kontrast, Farbe:


Schärfe und Kontrast sind wie beim FA43 sehr gut. Das FA77 ist ebenfalls
voll offenblendentauglich und daher sehr gut für AL oder Portraits geeignet.
Farben werden sehr warm wiedergegeben und das Bokeh ist einfach ein Traum
und "samtweich".



Vignettierung, Verzeichnung und CAs:


Bei offener Blende sind an harten Kontrastkanten leichte
CAs zu erkennen, aber sind gut kontrollierbar und durch
leichtes Abblenden in den Griff zu bekommen.

Fazit:

+ geniale Verarbeitung
+ auch offen schon sehr scharf
+ lichtstark und trotzdem sehr kompakt
+ sehr schöne Brennweite für Portraits
+ absolutes "Killer-Bokeh"
+ ausziehbare GeLi mit Filtergewinde


- relativ hoher Preis (~750 Euro)

Bokeh (f/1.8):

 
Tamron 70-300 DI LD Macro Getestet an Pentax K100d Super und K20D

tamron.jpg


Lieferumfang:

+ Das oben genannte Objektiv
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie.
+ Passende Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Tamron macht einen relativ wertigen Eindruck. Es ist sehr groß und schwer, liegt aber dafür auch super in der Hand. Die Gummierung ist sicher Geschmackssache, mir persönlich liegt sie nicht sehr angenehm in der Hand, da ich immer das Gefühl habe reines Plaste zu bedienen. Es klappert nichts. Problematisch ist die sich mitdrehende Vorderlinse, dadurch ist z.B. das anbringen einer Gegenlichtblende sehr schwierig. An dem Objektiv befindet sich ein Schalter für Makro, der den Abbildungsmaßstab auf 1:2 verringert, dieser geht nur im brennweiten Bereich von 180 -300 mm einzulegen.

Autofokus:

Der Autofokus ist ein echtes Manko, er ist laut wie eine Kettensäge und sehr langsam. Er trifft zwar immer, aber mit Manuellen Fokus bin ich mittlerweile schon fast schneller.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe ist super, bei Offenblende schon relativ Scharf. Der Kontrast ist wie leider sehr oft bei tele Objektiven in dieser Preisklasse sehr unterschiedlich, da es eine Streuung in der Herstellung gibt. Dass heißt wenn man das Objektiv vorher testen kann sollte man dies machen und sich das beste heraussuchen.
Die Farben werden leider etwas flau übertragen, was sich aber durch ein bisschen EBV beheben lässt.

Vignettierung, Verzerrung und Cas

Vignettierung, gibt es bei dem Tamron fast gar keine, dies rührt wohl auch daher das, dass Tamron ein Voll Format Objektiv ist. Verzerrungen gibt es höchsten ab 200 mm ein paar, diese sind aber nicht relevant, da sie kaum sichtbar sind. Jetzt kommt das 2. große Manko neben dem Autofokus. Das Tamron ist eine regelrechte Ca Maschine, an jedem 3. Bilder findet man sichtbare Cas. Diese treten ab 100mm aufwärts auf also in fast jeder Situation.

Fazit
Das Tamron ist ein sehr günstiges Tele. Man bekommt es schon ab 130 EUR, es ist also super im preis Leistungsverhältnis. Man darf aber auch hier wieder keine Wunder erwarten. Die Cas und der Autofokus sind echt störend. Dafür bekommt man eine schöne Brennweite bis 300 mm und der Makro Modus ist zwar nicht der beste, aber für einen Schnappschuss zwischendurch doch schon brauchbar, da 300 mm eine recht große Entfernung zu dem Motiv zulassen.
Ich persönlich würde es mir aber eher nicht wieder kaufen, da z.B. ein 55-200 von Sigma noch günstiger ist und der Autofokus trotzdem wesentlich schneller agiert.

 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma EX 100-300mm f/4.0 APO DG
------ Wird noch überarbeitet, besonders in grammatikalischer Hinsicht soll der Beitrag noch "entgruselt" werden. ;) -----

Erstmal ganz trocken die technischen Daten:
  • Brennweite: 100-300mm
  • Lichtstärke: 1:4 durchgehend
  • Bildstabilisator: nein
  • AF-Motor: HSM
  • Naheinstellgrenze: 1.80m
  • Kleinste Blende: 32
  • Filterdurchmesser: 82mm
  • Maße (Durchmesser x Länge): 224x92.4mm
  • Gewicht: 1480g

Lieferumfang:

  • Sigma EX 100-300mm f/4.0 APO DG
  • Stativschelle montiert
  • Gegenlichtblende
  • Objektivköcher mit "Umhängegurt"
  • Anleitung
  • Garantiekarte
  • Front- und Rückendeckel

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Ding ist ein Brocken, daran gibt es nichts zu rütteln. Mit ca. 22,5cm Länge (ca. 10cm mehr mit Streulichtblende) ist es gewiss kein Winzling. Ganz besonders das stattliche Gewicht von ~1,5kg macht sich in der Hand durchaus bemerkbar. Mit Kamera, BG und ggf. Blitz hat man schon ordentlich was in der Hand.
Je nach Konstitution wird es also Käufer geben, die sich sehr genau überlegen werden, ob das Objektiv zum Einsatz kommen soll oder nicht - und es ggf. zu Hause lassen.

An der Verarbeitungsqualität gibt es nichts auszusetzen, der gesamte Objektivkörper besteht aus Metall. Ausnahmen sind nur die gummierten Oberflächen der Zoom- und Fokusringe sowie das Schutzglas der Distanz-Skala. Es klappert, kratzt, reibt und schabt nichts, alles fasst und fühlt sich sehr gut an. Dieses Objektiv hat das Potential, den Käufer lange zu begleiten.

Das typische Sigma EX Finish (die leicht "samtig-raue", etwas glitzerige Oberfläche) sagt nicht jedem zu, ich selber habe daran weder optisch noch haptisch großartig etwas auszusetzten. Speziell an der Stativschelle (die bei Gebrauch natürlich relativ stark belastet ist) zeigt das Finish aber angeblich schnell Abnutzungserscheinungen - sehr schade.

Die Stativschelle ist gut durchdacht. Man kann die Arretierung mit etwa einer Vierteldrehung an der Feststellschraube weit genug lösen, um die Kamera zu drehen. 0°, 90° und -90° sind mit weißen Strichen markiert. Im 'Betrieb' funktioniert das ganze problemlos, zügig und ohne Hinzusehen - keine Kritik an dieser stelle.
Die ganze Schelle kann innerhablb weniger Sekunden abgenommen werden.

Der Zoomring liegt direkt vor der Stativschelle. Das ist m.E. etwas subobtimal, da man bei Zoomen die Hand quasi an der Stativschelle entlangführen muss. Je nach Benutzter kann das so mehr oder weniger störend wirken. Ich selber habe mir eine Daumen-Technik angewönht, sprich ich benutze nur den Daumen der linken Hand um den Zoomring zu betätigen. Das klappt wunderbar, und ohne Probleme mit der Stativschelle. Das erfordert ein klein wenig Kraft, der Zoomring läuft sehr satt. (=Gut!).

Der Fokussierring ist enorm groß und läuft ebenfalls recht satt, m.E. ist das aber ausschließlich als Vorteil zu werden, denn so lässt er extrem präzieses Fokussieren zu. Um den komletten Fokusbereich zu durchlaufen muss ich einmal umgreifen - das passiert in der Praxis dank des AF jedoch nie, dazu später mehr.

Einen Kritikpunkt gibt es noch. Den teilt sich dieses Objektiv mit allen Sigma Objektiven - den Frontdeckel. Der ist eigentlich eine Frechheit. Denn erstens hält er nur "gerade so". Und zweitens kann man ihn bei angebrachter Streulichtblende nur mit etwas Gefummel abnehmen. Die "Snap-In" Objektivdeckel wie sie z.B. von Nikon oder Tamron benutzt werden sind hier viel, viel angenehmer.

Das Objektiv ist Innnenfokussierend und "Innenausziehend". Das bedeutet, dass sich die Länge weder beim Zoomen noch beim Fokussieren ändert. Zudem dreht sich äußerlich nichts mit, Polfilter sind also kein Problem.






Autofokus

Das 100-300 f/4 besitzt Sigmas HSM (Hypersonic Motor) - also Ultraschallfokussierung. Diese funktioniert wie man es erwartet: Leise, schnell und präzise. Der Fokus sitzt meistens beim ersten Anlauf, Gepumpt wird nur selten und das eigentlich nur wenn es recht düster wird. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit dann recht hoch, dass der AF dann garnicht trifft. Aber solche Lichtsituationen dürften eher die Ausnahme für dieses Objektiv sein. Zumal mal dem AF durch manuelles Nachfokussieren unter die Arme greifen kann. Findet der AF keinen Fokus, dann hilft es meistens, mit dem Fokusring grob zu fokossieren und siehe da - plötzlich sitzt der AF.

Schärfe

Ich bin von der Schärfe recht angetan. Mit "Skalpellen" wie dem 90mm Tamron kann es natürlich nicht mithalten, für ein 300mm-Teleobjektiv (unter 1000€) wäre das aber wohl auch sehr viel verlangt. Die Schärfe bei f/4 ist im gesamten Zoombereich gut, unter ~ 150mm einen Tacken besser. Lässt es die Lichtsituation zu, so wird ein Abblenden mit auf f/5.6 durch einen sichtbaren Schärfegewinn belohnt. Die schärfe ist dann sehr gut, bei f/8 ist sie ohne Frage ausgezeichnet. Dabei bleibt zu erwähnen, dass ich wohl nicht das allerbeste Exemplar erwischt habe, die Ergebnisse können also bei anderen Objektiven evtl. (noch) besser ausfallen.

Tatsache ist, dass die Schärfe einen großen Feind hat - den Menschen. Denn das Sigma hat keinen Bildstabilisator, die Belichtungszeiten müssen also möglichst kurz gehalten werden. 1/100s bei 300m wie das bei VR Linsen evtl. möglich ist sind hier ohne Stativ (oder Einbein) undenkbar.


(Klick für groß).
Hier sieht f/4.0 schlechter aus als es im "Realbetrieb" rüberkommt, zumal hier das D80-"Andere Belichtung bei kleineren Blenden" Problem sichtbar wird...

Vignettierung, Verzeichnung und CAs

In allen drei Punkten zeigt das Sigma hier wie zu erwarten ausgezeichente Leistungen.

Verzeichnung ist keine festzustellen, für genaue Werte verweise ich an Photozone.
Für Vignettierung gilt dasselbe. Im Labor vll. messbar, sichtbar ist nichts.
CAs sind bei meinen bisheringen Bildern quasi nonexistent, habe hier aber noch keinen Test in einer "CA-kritischen" Situation gemacht.


Bildeindruck

Das Sigma bringt sehr satte Farben, die Bilder wirken sehr ausgewogen, nicht knallig. Im Vergleich zu z.B. dem Tamron 17-50mm 2.8 wirken die Bilder (RAW) einfach lebendiger, fülliger.
Ich selber bin der Meinung, dass das im Zeitalter von Lightroom, Aperture & co. eigentlich egal ist. Es ist mir aber trotzdem aufgefallen. ;)


Vor dem Fazit nochmal eine kleine Pro- / Contraliste

Pro
+ Für Nikon eigentlich fast alleine in dieser Klasse
+ Gute Abbildungsleistungen
+ Kaum Bildfehler
+ Wunderbarer Autofokus

Contra
- Groß
- Ohne Einbein nur bei relativ guten Lichtverhältnissen (oder mit Blitz) sinnvoll einsetzbar
- Finish an der Stativschelle nutzt sich schnell ab

Fazit

Also, ich persönlich bin mit der Linse überaus zufrieden und bereue den Kauf nicht. Eine Linse dieser größe ist nicht jedermanns Geschmack. Wenn man sich damit allerdings arrangieren kann, dann erhält mein eine Top-Linse für einen vergleichsweise akzeptablen Preis. Speziell für Nikon-User ist das Sigma 100-300 f/4 eine der ganz, ganz wenigen Linsen in dieser Klasse - daher ist es umso erfreulicher, dass es was taugt. :)

Wenn sich Sigma dazu entschließen sollte, eine neue Version mit OS (Bildstabilisator) auf den Markt zu bringen, dann wäre man schon fast bei der eierlegenden Wollmilchsau. ;)

Abschließend noch die obligatorischen Bilder. Anklicken für groß...


 
Canon EF 70-200 F/2.8 L USM, getestet an der Canon EOS 400D

Lieferumfang:

+ Das Objektiv
+ Gegenlichtblende ET-83II
+ Stativschelle
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gepolsterter Köcher


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Ich war auf ein grosses Objektiv vorbereitet, hatte es ja schon mal beim Händler in der Hand. Aber als ich "mein" Objetiv auspacken durfte, war ich aufs neue überrascht. Gross, schwer, weiss, einfach heftig. Mein altes 55-200 USM II ist einfach ein Zwerg daneben, das 50er 1.8 erst recht.
Haptik ist super, alles funktionier so wie es sollte, ohne dass es zu locker ist oder zu hart geht (Schalte für fokussierbereicht, AF/MF, Zoomring). Breiter Zoomring, gut getrennt vom Fokusring.
Das Objektiv ist innenzoomend und -fokussierend, somit steht die Frontlinse still und auch ein Polfilter kann problemlos eingesetzt werden.
Über die Verarbeitung muss ich auch nicht viele Worte verlieren. Passt alles, für diesen Preis darf ich das aber auch erwarten.

Autofokus

Canon USM: Extrem schnell. Mit der 400D sehr treffsicher, auch bei heiklem Licht. Durch den Vorwahlschalter kann man auch noch ein wenig schneller fokussieren, habe aber selber keinen Unterschied gemerkt. Auch im Servo-Modus der Kamera immer auf dem Objekt, selbst bei einem Schnellzug, der einem entgegen kommt.

Schärfe

Schärfe ist gut, bei Offenblende ein wenig weich, aber für mich, der ich kein muss-schärfer-als-die-Realität-sein-Mensch bin, ist das OK. Und gegen das 55-200 muss es nicht antreten, das steckt es locker in den Köcher. Abgeblendet kann ich mich nicht beklagen, so wie es sein sollte.

Farbwiedergabe

Farben sind so wie ich sie auch sehe, die Abbildleistung ist absolut super.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Noch keine Probleme diesbezüglich festgestellt.

Fazit

Wuchtig, schwer, weiss, ein L halt. Bilder sind farbecht, die Abbildleistung stimmt, schärfe auch, liegt angenehm in der Hand (trotz oder gerade wegen dem Gewicht?!) und hey, man kann Bilder damit machen :d Kritikpunkte habe ich bis jetzt noch nicht, ich hoffe es kommen auch keine. Ich kenne die Konkurenzprodukte von Sigma und Tamron nicht, kann also keinen Vergleich anstellen. Aber sicher eine klare Kaufempfehlung von mir.

@Mod: Pix vom Objektiv und Testbilder folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fa35pouch.jpg
FAmk.jpg

Pentax SMC-FA 35 F/2 AL Getestet an Pentax K10D

Länge: 44,5 mm | Durchmesser: 64 mm | Gewicht: 195g | Filterdurchmesser: 49 mm

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Soft Objektivköcher
+ Gegenlichtblende mit Polfiltereingriff
+ OVP Mit Garantiekarte und Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das FA 35/2 ist sehr wertig verarbeitet. Es hat eine Ummantelung aus Plastik, einen gummierten Fokussierring vorne und einen Blendenring mit A-Stellung hinten am Bajonett. Im Vergleich zum FA 50/1,4 ist es deutlich wertiger verarbeitet. Der Blendenring wackelt nicht und läuft samtweich, genau so, wie der Fokusring. Außerdem ist der Fokusring breiter als beim FA 50. Ein weiterer Unterschied zum FA 50 ist die Gegenlichtblende, welche innen ein bisschen angeraut ist und einen Polfiltereingriff besitzt.

Autofokus

Wie alle Pentax FA und DA Objektive besitzt auch das FA 35/2 einen Autofokus, der durch eine Stange mit dem Bajonett gekoppelt ist. Durch den internen Motor der K10D wird ein AF Geräusch erzeugt. Der AF ist sehr schnell und findet treffsicher sein Ziel. Die Entfernungsskala liegt hinter einer Plastikscheibe mit Infrarotindex verborgen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Dieses Objektiv gehört zum "Offenblendclub" und wird meist als "Limited des kleinen Mannes" benannt. Es ist schon bei Offenblende scharf. Hier fehlt es nur leicht an Kontrast. Abgeblendet auf F 2,8-3,5 wird es jedoch ordentlich scharf mit guten Kontrasten. Die Farbwiedergabe ist natürlich. das Bokeh ist trotz 6 Blendenlamellen recht weich.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Da das Pentax FA 35/2 AL eigentlich für Vollformat gerechnet wurde, tritt am APS-C Sensor der K10D keinerlei Vignettierung auf. Auch Verzerrungen kennt diese Festbrennweite troz ihrer "weitwinkel" Brennweite so gut wie gar nicht. Als Portrait würde ich jedoch ein FA 50 bevorzugen.
CA's treten erstaunlicherweise an der K10D wenige auf. Obwohl die K10D eine der CA anfälligen Kameras ist, werden mit dem FA 35 recht wenige abgebildet.

Fazit

Das Limited des kleinen Mannes kann sich wirklich so nennen lassen. Es ist wertig verarbeitet und besitzt für seinen Preis eine ausgezeichnete Leistung. Durch seine geringe Naheinstellgrenze ist es troz Abbildungsmaßstab 1:5 Nahaufnahmen tauglich. Blende 2 gibt dem FA 35 noch zusätzlich die Möglichkeit mit der Tiefenunschärfe zu spielen und es für Avalible Light aufnahmen zu nutzten.

Bilder


k10D + FA35/2 @ 2


k10D + FA35/2 @ 2


k10D + FA35/2 @ 2


k10D + FA35/2 @ 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Auto Chinon Multi-Coated 1:1.7 50mm Getestet an Pentax K100D

Zwar ein altes M-Objektiv, aber für Portraits, Makros oder einfach nur zum rumspielen sehr gut geeignet und das zu einem Preis von ca 40€ auf dem Gebrauchtmarkt.

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das kleine Objektiv liegt trotz der geringen Größe angenehm in der Hand. Man erhält sofort das Gefühl, etwas hochwertiges in Händen zu halten, nichts klappert, überall findet sich massives Metall, der Fokusring ist gummiert und daher sehr griffig und der Blendenring mit einer Struktur zur einfacheren Handhabung versehen und rastet gut ein.

Autofokus

Da das Objektiv ein M-Objektiv ist, verfügt es nicht über einen Autofokus.

Schärfe

Bei F1.7 ist der Schärfebereich verständlicherweise recht klein, nichts desto trotz lassen sich anständige Ergebnisse erzielen.


Farbwiedergabe

Die Farben sind durchweg als hervorragend zu bezeichnen, alles wirkt lebendig und wird so herübergebracht, wie es sein soll.


Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierungen konnte ich keine feststellen, was aber aufgrund dessen, das es sich um ein Objektiv für analoge SLRs handelt, nicht weiter verwundert.
Verzerrungen konnte ich keine wahrnehmen, ebenso sieht es mit CAs aus, allerdings ist zu beachten, das ich bisher nur wenige Fotos geschossen habe, wo CAs erhöht auftreten könnten.

Fazit

Ein durchweg gutes, manuelles Objektiv fürs K-Bajonett, welches bei den bekannten Webseiten für Fotografie für wenig Geld zu bekommen ist und meiner Meinung nach jeden Cent wert ist.


Bilder


 
Canon EF-S 17-85mm f4-5.6 IS USM getestet an Canon EOS 40D

Vorwort
Ich habe das Objektiv und die Kamera erst seit ein paar Tagen. Daher beruhen die Bilder und Informationen auf ersten Tests. Da es jedoch im Kit sehr beliebt ist, möchte ich gleich erste Eindrücke vermitteln.

Allgemeines
Länge: 92mm
Durchmesser: 78.5mm
Gewicht: 475g
Farbe: Schwarz

Brennweitenbereich: 17-85mm (am Kleinbild: 27,2-136mm)
Fokussiermotor: Ultraschallmotor
Bildstabilisator: ja (4 Blenden)

Naheinstellgrenze: 35cm ab Sensor
Kleinste Blende: 22-32
Filterdurchmesser: 67mm

Preis: ca 400 Euro, im Kit mit der Canon 40D nur ca. 250 Euro. Ein Schnäppchen kann man auch derzeit regelmäßig im DSLR-Forum (einfach mal googeln) machen, wo das Objektiv aus dem Kit mit der 40D gerne verkauft wird, meist für ~300 Euro.



17-85mmisusmk0o.jpg


Lieferumfang
Objektiv
Objektivdeckel für Bajonett und Linse

Ich habe dieses Objektiv aus dem Kit mit der 40D, daher weiß ich nicht was es zum normalen Lieferumfang gehört. Normalweise liefert Canon nur bei den Objektiven der L-Serie Gegenlichtblenden mit. Daher kann hier die EW-73 für ca. 25 Euro zusätzlich erworben werden.

Erster Eindruck, Haptik , Verarbeitung
Das Objektiv ist schwarz und besteht komplett aus mattem Plastik, das sich aber recht gut anfühlt. Das Bajonett ist aus Metall.

Der breite Zoomring ist leicht zu drehen. Der deutlich dünnere Focusring ist im Bereich der Scharfstellung angenehm leichtgängig, das hilft mir beim manuellen focussieren. Ist man am Maximum angekommen, wird deutlich schwergängiger. Das zeigt das Ende an.

Den Umschalter für Autofocus-manueller Focus ist schwergängig, wird aber von mir nicht benötigt. Wenn man anfocussiert, kann man manuell nachstellen und im Liveview Modus ist der Autofocus nicht möglich.

Der An-Aus-Schalter für den Bildstabilisator ist ebenfalls schwergängig, wurde von mir aber bisher nur einmal zum Testen umgeschaltet.

Der Tubus wackelt nicht, auch wenn er voll ausgefahren ist. Einzig die Zoomringe haben leichtes Spiel. Die Focusskala ist gut ablesbar
Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut.

Autofocus und Bildstabilisator
Ich hatte vorher eine Bridgekamera, es ist kein Vergleich. Ultraschnell, absolut treffsicher und leise. Man will nie wieder was anderes.

Der Bildstabilisator arbeitet tadellos, 1/25s wird bei einer ruhigen Hand noch scharf, sicherlich ist auch noch mehr drin.

Schärfe, Kontrast, Farbe
Die Schärfe ist akzeptabel. Für ein Immerdrauf absolut ausreichend. Mit Farbe und Kontrast bin ich eigentlich auch zufrieden.

Vignettierung, Verzerrung, Chromatische Aberrationen

Hier kommen wir nun zum wunden Punkt des 17-85 IS USM

Die Verzerrungen sind gerade im Weitwinkelbereich bis ca. 25mm deutlich und bei Architekturfotos störend. Da hilft nur sorgfältige Nachbearbeitung die teilweise recht viel Zeit kostet. Im Bild sollte die Kante mit der roten Linie des Fußabtreters übereinstimmen, tut sie aber nicht.



Vignettierung ist bei f4 deutlich und nimmt sukzessive ab, bei f7.1 kann ich keine Vignettierung mehr erkennen.

Chromatische Aberrationen treten regelmäßig an Kanten auf, lassen sich durch das Schießen mit RAW leicht entfernen. (1 Regler)



Abhilfe? Soll angeblich durch das Programm DxO Optics gehen. Ich habe es noch nicht ausprobiert, es kann aber wohl Einstellungen für Objektive laden und spezifisch die Probleme retuschieren. Man kann dann gleich alle Bilder anpassen lassen und erhält vorgearbeitete Bilder ohne Verzerrungen und Vignettierung.

Fazit

Da das Objektiv im Kit mit der 40D wirklich günstig zu haben ist, hab ich zugeschlagen. Ich würde es als Immerdrauf bezeichnen und als solches ist es auch gut. Für spezielle Aufnahmesituationen muss man sich andere Linsen anschaffen.
Als Alternative steht das Tamron 17-50mm (350 Euro) zur Verfügung. Da das aber keinen USM/IS hat und der Zoombereich deutlich eingeschränkt ist, bleibe ich vorerst bei dem 17-85, da es seinen Zweck erfüllt. Die Blende f2.8 des Tamron reizt mich, aber eine günstige Festbrennweite wie das 50mm 1.8 schafft Abhilfe was Portraits angeht. Die anderen Alternativen sind:

Canon 24-70 f2.8 L USM (1000 Euro)
Canon 24-105 f4 L IS USM (800 Euro )
Canon 18-55 f.2.8 IS USM (900 Euro)
Sigma 17-70 f.2.8-4.5 (280 Euro)

Pros
Preis (vor allem im Kit mit den aktuellen Einsteigercanons)
Zoombereich
Bildstabilisator
Ultraschallmotor

Contras
Vignettierung
Verzerrung im Weitwinkel
Chromatische Aberrationen
nur an Kameras mit 1.6 Crop nutzbar (30D, 40D, 350D, 400D, 450D)

Bilder



Geeignete Portraitbilder werde ich hochladen, sobald ich welche gemacht habe. Weitere Bilder auch auf meiner FlickR Seite, ab 29. Mai sind alle Bilder mit diesem Objektiv gemacht. (Solange bis das nächste Objektiv kommt.)


----

Tamron 17-50mm vs. Canon EF-S 17-85mm IS USM
Ein Resumee nach nun mittlerweile knapp 3000 Bildern und 2 Monaten Nutzung.

Eigentlich hatte ich oft überlegt es gegen das Tamron 17-50 2.8 zu tauschen. Mittlerweile bin ich davon abgekommen, hier einige Gründe.

Die kleinen Fehler sind leicht auszugleichen. Chromatische Aberrationen sind mit der RAW-Entwicklung praktisch kein Problem, genau wie die Vignettierung. Einzig die Verzerrungen lassen sich nur mit relativ großem Aufwand entfernen, nur muss ich das fast nie machen da ich recht selten pure Archtitektur fotographiere.

Der Vorteil des Tamron - die hohe Lichtstärke - ist mir nicht genug für Portraits, deshalb habe ich gebraucht das 50mm 1.8 gekauft, die Lichtstärke ist dort phänomenal. Der größte Pluspunkt des 17-50mm ist hinfällig.
Andere Vorteile hat das Tamron eigentlich nicht. Die Schärfe ist beim 17-85mm absolut im Rahmen für Zoom dieser Weite und das ist auch ein weiterer Grund warum ich es behalten werde. Der Bereich ist einfach absolut alltagstauglich. Der schnelle, leise USM und der Bildstabilisator arbeiten so wie ich es mir erhofft hatte und sind daher ein weiterer Grund für das 17-85mm.

Die Entscheidung ist schwierig für jemanden der vor der Wahl steht. Da ich das 17-85mm nun schon habe, muss ich diese Entscheidung nicht fällen.

Für alle anderen gilt wahrscheinlich 50:50.


Hier noch einige aktuellere Beispielfotos:

http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2634172424/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2639512057/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2679275842/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2643118625/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2641803925/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2620300441/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2621350470/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2613142143/
http://www.flickr.com/photos/va1kyr/2613519716/
 
Zuletzt bearbeitet:
Tokina 12-24mm f/4 DX

Tokina 12-24mm f/4 DX getestet an Canon EOS 40D

Vorwort

Ich war auf der suche nach einem Weitwinkelobjektiv, dass meinen Ansprüchen genügt. Wichtig war mir weniger der sehr hohe Weitwinkel von 10mm wie zum Beispiel beim Sigma 10-20 mm (1|2) sondern eine vernünftige Bauart. Gerade beim Sigma soll es diverse Probleme geben, die man zwar durch teilweise mehrfaches Einschicken beheben kann, aber da bin ich nicht der Typ für. Ich habe viel gutes über das Tokina gelesen, im DSLR Forum bin ich dann über ein fast neues zu einem guten Preis gestolpert und habe zugeschlagen.

erster Eindruck

Verpackung: Die Verpackung ist trist, ein grauer Karton, innen mit hässlicher Pappe ausgestattet. Kein Objektivbeutel. Egal, es kommt ja drauf an was drin ist.

Objektiv: Wow: ist das groß und schwer. Satte 570g bringt es auf die Wage. Die schwarze Lackierung sieht einfach genial aus und dazu ist sie noch robust. Es ist nicht ganz 9cm lang und knapp 8,5cm im Durchmesser. Einen 77mm Filter kann man aufschrauben. Empfohlen werden die Hoya Slim Filter, da es durch diese zu keiner Vignettierung kommt. Es gibt sie als UV-, Infrarot-, Grau- und Polfilter.
Genial finde ich den Umschalter zwischen manuellem Focus und automatischem Focus. Man schiebt einfach den Scharfstellungsring zur Kamera hin und hat so auf manuell umgeschalten. Von der Kamera weg, Autofocus.

2688223943_740f6ca7d3_o.jpg


Gegenlichtblende: Erfreulicherweise wird eine Gegenlichtblende mitgeliefert. Sie ist aus dickem, matten Plastik. Nicht gerade so hochwertig wie die Canon GeLis, die innen mit Samt ausgekleidet sind. Aber sie tut ihren Job und kostet nicht 30 Euro extra wie bei Canons EF-S Objektiven.

Dabei sind noch ein paar Papiere. Garantie und Erklärung.


Insgesamt finde ich die Austattung super. Es ist alles da was ich brauche, den Objektivköcher meiner 70-200 f/4 L USM benutze ich ja doch nicht, wenn das Objektiv in der Tasche ist. Ihn vermisse ich also nicht.

Die Fakten

Brennweite: 12-24mm
größte Blende: 1:4.0
Kleinste Blende: 1:22
Optischer Aufbau (Linsen/Glieder): 13/11
Bildstabilisator: nein

Naheinstellgrenze: 0.30m
Filterdurchmesser: 77mm

Maße (Durchmesser x Länge): 84x89.5mm
Gewicht: 570g

der erste Test

Es ist kein Ultraschallmotor verbaut. Aber dennoch ist der Autofocusmotor zügig und angenehm leise, wenn auch hörbar. Der Focus sitzt wo er soll.

Schärfe: Das gibts nicht habe ich mir gedacht. Ich hatte vorher nur das Kit und es war meine erste zugekaufte Linse. Unglaublich was die schon bei Offenblende leistet. Hier mal ein Bild in voller Auflösung. Abgeblendet habe ich bisher selten.


[achtung: 3,7 MB]

Vignettierung: Ist für mich nicht feststellbar.

Verzerrungen: Sind für ein Objektiv dieser Art recht moderat, aber dennoch vorhanden. Kann man korrigieren, habe ich bisher noch nicht gemacht. Ist nur bei sehr genauen Archtekturshots von nöten.

Chromatische Aberrationen: Dickes Minus. Die CAs sind heftig, so groß dass sie teilweise nicht mit Bildbearbeitung vollständig zu entfernen sind. Aber mich stört es nicht so sehr. Die anderen Vorteile überwiegen eindeutig.

Bilderbeispiele



Preise und Alternativen

Für die Crop Kameras gibt es 5 Objektive zur Auswahl.

Canon EF-S 10-22mm 3.5–4.5 USM - http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a116023.html (neu derzeit ab 620 Euro)
Sigma 10-20mm 4.0-5.6 EX - http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a148227.html (neu derzeit ab 440 Euro)
Sigma 12-24mm 4.5-5.6 EX (vollformattauglich) - http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a68111.html (neu derzeit ab 580 Euro)
Tokina 11-16mm F/2.8 DX - http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a334868.html (neu derzeit ab 500 Euro, noch nicht verfügbar. Laut ersten Tests sehr vielversprechend)
Tokina 12-24mm f/4 DX - http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a141207.html (neu derzeit ab 420 Euro)

Fazit

Wer die 10mm nicht braucht, der sollte zum Tokina greifen. Mit 24mm Endbrennweite ist es schon weit aus dem UWW bereich raus und kann dort bereits vielseitig für Streetfotographie und Dank der guten Schärfe auch für Portraits verwendet werden, wenn keine sehr offene Blende notwendig ist. Wie man auch sieht, ist es das günstigste der genannten, aber keinesfalls billig.
Die Bauart ist einfach genial, ich würde jederzeit wieder ein Tokina kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax SMC DA 10-17mm 3.5-4.5 ED (IF) Fisheye getestet an Pentax K100D Super

Fisheye2.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Anleitung
+ Garantiekarte
+ Objektivköcher

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv macht einen sehr maßiven und hochwertigen Eindruck. Die Linse fühlt sich mit ihren 320g im Gegensatz zum Kitobjektiv etwas schwerer an und liegt deshalb auch sehr gut in der Hand.
Der Fokus- und Zoomring lässt sich durchgehend weich drehen.
Die Gegenlichtblende ist bereits am Objektiv angebaut, welche aber durch den hohen Blickwinkel des Objektivs sehr klein ausfällt und daher auch nicht wirklich einen Schutz bietet. Daher ist zu empfehlen den Objektivdeckel, welcher nur "draufgestülpt" und nicht wie normalerweise festgeklippt wird, bei Nichtgebrauch immer darauf zu lassen.

Autofokus

Der Autofokus des Fisheyes wird durch einen im Body befindlichen Motor betrieben. Die Geschwindigkeit ist an der K100D Super sehr schnell und der AF findet sein Ziel immer. Die Lautstärke ist für den Pentax üblichen Stangenantrieb normal.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe ist bei Offenblende in der Mitte schon sehr gut. Zum Rand hin wird die Unschärfe dann allerdings schon etwas deutlich. Die Schärfe lässt sich durch das abblenden bis zu F8, sowohl in der Mitte und vorallem auch am Rand, verbessern.
Sowohl Farben als auch Kontraste stellt das Objektiv sehr schön dar.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung tritt, soweit ich das auf normalen Fotos sehen konnte, bei diesem doch extrem weitwinkligem Objektiv nur geringfügig auf. Die Verzerrungen sind sehr stark und das ist logischerweise auch so gewollt für ein Fisheye. Bei 10mm sind die Verzerrungen am größten.
Die CAs sind (vorallem am Rand) leider sehr extrem ausgeprägt. Sie lassen sich durch das abblenden des Objektivs teils verhindern, allerdings sind sie selbst dann noch gut sichtbar.

Fazit

Wer ein Fisheye-Objektiv für das Pentax Bajonett sucht, ist mit dieser Linse absolut richtig beraten. Der Preis ist für die Verarbeitung und für die optische Leistung wirklich fair.
Wer sich schnell an dem Effekt satt sieht oder einfach nur ein normales Ultraweitwinkel sucht, wäre allerdings mit einem anderen Objektiv wie z.B. dem Sigma 10-20mm besser aufgehoben.

Bilder







 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 30mm F1,4 DC EX HSM getestet an Canon EOS 400D



„Die Normalbrennweite“ am Crop.
Was am VF die 50mm sind, sind am Crop die 30mm.
Hier gibt es für Canon nur das Canon 28mm 1,8 das Sigma 30mm 1,4 oder das Canon 35mm 2,0.
Weshalb ich mich für das Sigma entschieden habe, lest ihr in diesem Review.

Lieferumfang:

+ Sigma 30mm F1,4 DC EX
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie.
+ Passende Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ EX Objektivtasche


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Sigma 30mm ist super verarbeitet. Typisches EX Finish. Die Linse sitzt bei mir sehr stramm am Bajonett auch die GeLi sitzt recht fest. Beides finde ich aber recht angenehm.
Der Fokusring ist breit gummiert und liegt super in der Hand.
Hier darf man sich nicht erschrecken lassen: Der manuelle Fokusring ist relativ schwergängig, dafür EXTREM präzise. Sehr gutes manuelles Arbeiten ist damit möglich.

Autofokus

Der Autofokus ist ein HSM (Pendant zum USM) allerdings nicht der flotteste. Dafür ist er recht treffsicher und sitzt auch bei schlechtem Licht sehr gut.
Dank HSM ist FTM möglich (man kann jederzeit manuell in den Autofokus Vorgang eingreifen). Mein Exemplar hatte auf Anhieb einen perfekten Fokus (kein Front oder Backfocus vorhanden)

Schärfe

Sehr gut! Meines sitzt auf den Punkt und ist bereits bei F1,4 ordentlich, legt aber bis F4 noch gut zu. Die Ränder sind ganz klar die größte Schwäche dieser Linse, aber es ist ja schließlich keine Landschaftslinse, was aber mit entsprechender Blende auch möglich ist.

Farbwiedergabe

Angenehm, relativ warm wie meine anderen Sigma Linsen auch.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung ist kaum, bzw. nicht störend vorhanden (in der Praxis).
Verzerrung ist okay, auch für Portraits noch ganz gut geeignet.
CAs sind bei offener Blende natürlich vorhanden, aber sie bleiben im Rahmen. Das Canon 28mm 1,8 hat hier stärkere CAs, laut diverser Tests im Internet.

Fazit

Sigma bietet mit dem 30mm 1,4 „die“ Standardlinse für dem 1,6er Crop, welche Jahrzehnte lang in Form eines 50mm jeglichen beliebigen Herstellers an analogen SLRs gedient hat. Die Brennweite ist relativ unspektakulär (im Vergleich zu einem UWW oder starken Tele), bietet dafür aber auch einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten.
Mein neues Immerdrauf!
Eine Kleinigkeit stört micht. Die Naheinstellgrenze könnte etwas geringer sein, das ist mir jetzt schon ein paar mal aufgefallen. Aber es ist noch ok und man kann halt nicht alles haben *g*

Bilder

 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 70-200mm F2.8 II APO EX DG HSM getestet an Pentax K100D Super und Pentax K10D

70-200_2.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Stativschelle
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivköcher mit Tragegurt
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck ist wirklich sehr positiv. Die Verarbeitung ist absolut Spitze, nichts wackelt und der Zoom- & Fokusring lässt sich durchgehend sehr weich, leicht und genau drehen.
Das Gewicht beträgt beachtliche 1,3kg, welche sich aber durch die gute Gewichtsverteilung ganz gut halten lässt.
Beim typischen EX Finish scheiden sich die Geister, mir persönlich gefällt es aber.
Die Stativschelle ist ebenfalls einwandfrei verarbeitet, allerdings kann diese beim Zoomen manchmal stören, da sie etwas zu nah Zoomring angebracht wird.
Der Tubus fährt weder beim Zoomen noch beim Fokussieren aus.

Autofokus

In diesem Objektiv ist ein HSM eingebaut, der das schnelle und leise Fokussieren gut ermöglicht. Vor dem Sport- und Actioneinsatz muss sich das Objektiv selbst an einer Pentax nicht verstecken.
Zudem arbeitet der Fokus auch noch bei schlechtem Licht recht treffsicher. Es ist jederzeit möglich manuell in den Autofokus Vorgang einzugreifen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe ist bei Offenblende und vorallem bei 200mm etwas weich, für ein Zoom allerdings noch akzeptabel. Schon nach leichter Abblendung kann man die Schärfe aber als einwandfrei bezeichnen!
Der Kontrast und die Farben sind top.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Es gibt ganz leichte Verzerrungen, die aber auf normalen Fotos kaum auffallen. Das Objektiv scheint auch kaum eine Vignettierung zu haben.
CAs sind auch abgeblendet noch manchmal ganz leicht vorhanden, allerdings für mich persönlich kaum störend.

Fazit

Das Sigma ist für seinen Preis und die tolle Lichtstärke wirklich eine super Linse, die ich auch jederzeit weiterempfehlen würde.
Als lichtstarke Alternative ist (bei Pentax) derzeit nur das Tamron 70-200mm 2.8 erhältlicht. Diese soll wohl etwas schärfer sein, hat dafür aber keinen HSM.
Daher muss wohl jeder für sich entscheiden welche Eigenschaften wichtiger sind.

Bilder


200mm @ F2.8


135mm @ F2.8
 
Zuletzt bearbeitet:
Tokina 10-17 3,5-4,5 AF DX Fisheye getestet an EOS 400D
Gleiche Optische Rechnung wie das bereits von Thomas92 getestete Pentax 10-17

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende (fest verbaut)
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist Tokina Gemäß sehr gut. Fokus und Zoomring laufen satt und sauber, alles ist bombenfest, nichts wackelt oder scheppert.
Rundum sehr gut.

Autofokus

Der Autofokus ist ein normaler Autofokus (also kein Ultraschall). Dennoch ist er relativ leise und ziemlich zielsicher. Hier habe ich nichts zu kritisieren.
Auch bei schlechtem Licht sitzt er gut.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe ist in der Mitte schon offen sehr gut, allerdings waren bei meinem Exemplar die Ränder katastrophal.
Leider habe ich wohl ein schlechtes Exemplar ("Gurke") erwischt, welche katastrophale Leistung an den Rändern zeigte. Diese waren bis F6.3 nicht brauchbar, erst ab F8 konnte man von einer anständigen Leistung sprechen. Dies ist allerdings nicht normal, was entsprechende Tests im Internet zeigen.
Die schlechte optische Leistung an den Rändern wurde mit einzoomen (also Richtung 17mm) noch schlimmer, hier waren die Ränder selbst bei F8 und darüber nicht brauchbar, auch die Mitte war hier erst ab F6.3 zu benutzen.
Ich habe das Objektiv deswegen zurück zum Händler geschickt und werde es mit einem anderen Fisheye versuchen.
Kontrast und Farben sind gut, vor allem der sehr natürliche Kontrast hat mir gut gefallen.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Ich glaube zu Verzerrung brauch ich bei einem Fish nicht viel sagen ;)
Vignettierung ist auch ok.
CAs sind ziemlich extrem (ähnlich wie beim Tokina 12-24). Jeder muss persönlich entscheiden, ob einen das sehr stört - mich nicht.
Desweiteren lassen sich diese per EBV recht gut entfernen.

Fazit

Das Tokina 10-17 ist eine sehr attraktive Linse mit einem sehr guten P/L Verhältnis.
Es ist ziemlich das günstigste Fisheye (mal russische Linsen ausgenommen) und bietet als Zoom eine gute Leistung + Flexibilität.
Wie bereits erwähnt hatte meines leider ziemlich schlechte Ränder, dies ist aber sicher nicht normal, Serienstreuung hat aber nun mal leider jeder Hersteller.
Ich kann diese Linse deswegen - bedingt - weiterempfehlen. Sollte man kein so schlechtes Exemplar erwischen wie ich, ist es sicher eine super Linse.

Bilder

10mm + F4 + 1/250 + ISO100

Gesamt Bild: Crop Mitte: Crop Rand:


Ein "normales" Bild damit. 10mm, F8, ISO100

 
Zuletzt bearbeitet:
Tamron AF 11-18mm f/4.5-5.6 Di II Getestet an Nikon D70

tamron1dwcd.jpg
tamron24ty4.jpg
tamron3jlz3.jpg
tamron4rucp.jpg
tamron5vxql.jpg


Länge: 79mm | Durchmesser: 83mm | Gewicht: 345g


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende (tulpenförmig)
+ Deckel für Bajonett und Linse


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Tamron 11-18mm Objektiv ist ein relativ kleines und leichtes Ultraweitwinkel-Objektiv. Dementsprechend besteht es hautsächlich aus Plastik. Die Verarbeitung ist dennoch gut, der Tubus hat keinerlei seitliches Spiel und der gummierte Zoomring ist angenehm zu bedienen. Sogar der Fokusring ist für ein Stangen-AF Objektiv noch gut. Gewöhnungsbedürftig ist, dass sich das AF-Getriebe durch die große Übersetzung beim manuellen Fokussieren relativ schnell dreht, was ein leichtes "Rasseln" verursacht. Einen kleinen Minuspunkt verdient der hintere Objektivdeckel, er passt auf keines meiner sonstigen Nikon- und Tokina-Objektive und lässt sich außerdem nur in einer Position auf das Objektiv setzen.

Autofokus

Das Objektiv hat einen Stangen-Autofokus und ist deshalb beim Fokussieren hörbar. Die Autofokus-Geschwindigkeit ist sehr langsam, das Objektiv braucht von der Nahgrenze (0,25m) bis zur Unendlich-Stellung 1,5 Sekunden. Dabei fällt ein großer Teil des Fokusbereichs auf den sehr fein aufgelösten Nahbereich. Man könnte fast denken, dass es sich bei diesem Objektiv um ein Makro-Objektiv handelt. Wenn das Motiv "unendlich" bis 1 Meter entfernt ist, ist die Geschwindigkeit kein Problem, im Nahbereich wünscht man sich aber einen schnelleren Autofokus. Immerhin ist der Autofokus im Nahbereich dadurch sehr genau. Im Fernbereich ist der Autofokus durch den riesigen Schärfentiefebereich etwas ungenau. Es kann also durchaus passieren, dass der Autofokus sich bei einem Motiv im Unendlich-Bereich mal auf Unendlich, und mal auf 3m einstellt. Einfach weil bei beiden Fokus-Positionen das Bild gleich scharf ist. Unscharfe Bilder entstehen dadurch also nicht. Der Autofokus ist meistens sicher, es kommt nur sehr selten vor, dass der Autofokus keinen scharfen Punkt findet. Durch die Innenfokussierung dreht sich weder der Objektivtubus noch wird das Objektiv länger.
Beim Autofokus-Betrieb dreht sich der der Fokusring mit.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe im Zentrum ist bei allen Blenden und Brennweiten sehr gut. In den Ecken ist die Schärfe im unteren Brennweitenbereich schlechter, aber nicht so sehr dass es bei jedem Foto stören würde. Abblenden hilft hier.
Kontrast und Farbe sind bei allen Brennweiten und Blenden gut.

Vignettierung, Verzerrung und CAs
Für ein DX-Format-Ultraweitwinkel-Objektiv hat das Objektiv eine geringe Vignettierung. Die Vignettierung fällt bei normalen Fotos quasi nie auf und ist geringer als bei den typischen Kit-Objektiven (zum Beispiel mein AF-S DX 18-70mm). Verzerrungen sind natürlich im unteren Brennweitenbereich vorhanden. CAs treten ebenfalls bei manchen Fotos auf, sind aber nicht sonderlich störend.

Fazit

Die Abbildungsleistung dieses Objektivs braucht sich nicht hinter anderen Ultraweitwinkelobjektiven verstecken. Ein Schwachpunkt ist jedoch der langsame Autofokus. Wer damit zurecht kommt, findet in dem Tamron 11-18mm den günstigsten Einstieg in die UWW-Fotografie.

Bilder
-folgen noch-
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax smc FA 35mm 2.0 AL getestet an Pentax K100D Super und Pentax K10D

FA35_klein.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende
+ Objektivköcher
+ Garantiekarte
+ Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv besteht aus Plastik und wirkt im ersten Moment dadurch auch nicht so hochwertig wie manch andere Objektive.
Trotzdessen ist es wirklich gut verarbeitet. Der Fokusring läuft ausgezeichnet weich und lässt sich durch seine Gummierung auch gut anfassen. Der Blendenring ist ebenfalls gut verarbeitet und lässt sich problemlos drehen.

Autofokus

Der Autofokus wird durch einen im Body befindlichen Motor betrieben.
Die Geschwindigkeit ist schnell und der AF findet sein Ziel so gut wie immer. Sogar bei düsteren AL (Available Light) Aufnahmen ist der Autofokus noch gut zu gebrauchen.
Die Lautstärke ist für den Pentax üblichen Stangenantrieb normal.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Das FA 35 kann man durchaus bei Offenblende nutzen, allerdings ist es dann noch ein klein wenig weich. Durch etwas Abblenden (auf F2.8) wird es dann aber wirklich richtig schön scharf.
Zum Rand hin sinkt die Schärfe übrigens fast überhaupt nicht ab.
Farben und Kontraste werden natürlich und sehr schön wiedergegeben.
Das Objektiv hat meinen Empfinden nach ein angenehmes Bokeh.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Im Alltag sind mir bei diesem Objektiv weder Vignettierung noch Verzerrungen aufgefallen.
Bei Offenblende können longitudinale CAs (Farbsäume vor dem Fokuspunkt sind lila und dahinter grün) öfters auftreten, allerdings sind diese nicht sehr störend und lassen sich durch leichtes Abblenden gut verhindern.

Fazit

Ich habe das Objektiv nun schon einige Monate im Einsatz und kann es einwandfrei empfehlen.
Die oft kritisierte Plastikverarbeitung hat mich bisher noch nie gestört und sonst ist die Abbildungsleistung für den Preis wirklich gut.
Solange Pentax nicht einen Digitalen Nachfolger des FA 35 released, ist es für mich die Top Lichtstarke Festbrennweite im Normalbereich.

Bilder


F2


F3.2


F2.5


F2
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax smc DA 21mm 3.2 Limited getestet an Pentax K10D

DA21_klein.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende
+ Leder-Objektivköcher
+ Garantiekarte
+ Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:


Typisch für ein Limited ist die exzellente Verarbeitung, welche auch bei diesem Objektiv gegeben ist, da es komplett aus Metall gefertigt wird. Die sehr kompakte Bauweise des Objektivs (auch scherzhaft "Pancake" also auf Deutsch "Pfannkuchen" genannt, da eben so flach) kann je nachdem ein Vorteil oder Nachteil sein.
Der, mit innen Samt bekleidete, Vorderdeckel ist ebenfalls aus Metall und kann (sowohl mit und nicht angebrachter Gegenlichtblende) auf das Objektiv "gestülpt" werden.
Der Fokusring lässt sich sehr weich und total präzise drehen.

Autofokus

Der Autofokus wird durch einen im Body befindlichen Motor betrieben.
Die Geschwindigkeit ist sehr schnell und der AF findet sein Ziel so gut wie immer. Bei wenig Licht muss der Autofokus manchmal öfters "nachruckeln", aber die Treffsicherheit ist trotzdem noch sehr in Ordnung.
Die Lautstärke ist für den Pentax üblichen Stangenantrieb normal.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv ist wahrlich Offenblendtauglich und bisher meine schärfste Linse.
Die Farben und Kontraste werden hervorragend dargestellt und das Bokeh ist selbst für so eine weitwinklige Linse sehr schön.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Beim DA 21mm konnte ich selbst bei Offenblende keine CAs feststellen.
Vignettierung tritt, soweit ich das auf normalen Fotos sehen konnte, kaum auf.
Verzerrungen konnte ich bisher ebenfalls nicht beobachten.

Fazit

Wer eine weitwinklige Festbrennweite mit ausgezeichneter Abbildungsleistung sucht ist bei diesem Limited genau richtig.
Durch die sehr kompakte Bauweise des Objektivs ist es vor allem für Streetfotografen und Leute die unauffällig fotografieren wollen ein klasse Objektiv.
Von mir gibt es für dieses Objektiv eindeutig eine klare Empfehlung!

Bilder


F3.2


F3.2


F3.2
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 10mm F2,8 HSM DC EX Fisheye getestet an EOS 400D



Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende (fest montiert)
+ Objektivköcher
+ Garantiekarte
+ Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:


Ziemlich wertig kommt das 10mm 2,8 daher, wie alle Objektive der EX Serie (auch wenn das Finish Geschmackssache ist).
Das Objektiv liegt satt in der Hand, die fest montierte Gegenlichtblende (eher Stummel) sitzt bombenfest. Der Fokusring läuft sauber, die Skala ist exakt.
Der Frontdeckel ist ein kompletter Aufsatz, in welchen sich auch Filter schrauben lassen, allerdings verliert man dadurch extrem viel Blickwinkel.

Autofokus

HSM - schnell, exkat, zuverlässig.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv ist schon bei F2,8 recht gut scharf. Gar kein Vergleich zu dem Tokina 10-17 welches ich davor hatte. Die Schärfe steigert sich noch durch Abblenden, ab F5,6 ist diese perfekt.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung fällt nicht wirklich auf in der Praxis, zur Verzerrung muss ich wohl nichts sagen ;)
CAs sind recht stark vorhanden (wie bei fast jedem Fisheye).

Fazit

Das Sigma 10mm 2,8 Fisheye ist keine günstige Linse mit 530€, allerdings wird der Einsatz eines Fisheyes auch oft unterschätzt und als "Spaß Linse" abgetan.
Man kann sehr wohl aber auch ernsthaft damit fotografieren.

Bilder
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 10-20mm F4-5.6 EX DC getestet an Pentax K10D

Sigma10-20_2_klein.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gegenlichtblende
+ Objektivköcher
+ Garantiekarte
+ Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Sigma wirkt auf den ersten Blick wie ein kleiner Brocken. Mit den ca. 400g liegt es sehr satt und gut in der Hand.
Über das EX Finish lässt sich wie immer streiten, mir persönlich sagt es aber gut zu.
Die Verarbeitung ist toll, nichts wackelt und alles sitzt wie es soll, lediglich der Zoomring lässt sich etwas schwergängig drehen. Daran gewöhnt man sich allerdings nach ein paar Minuten und ist damit weiter nicht tragisch.

Autofokus

Der Autofokus wird bei der Pentax-Version des Sigma 10-20 durch einen im Body befindlichen Motor betrieben.
Die Geschwindigkeit ist sehr schnell und der AF findet sein Ziel eigentlich so gut immer. Selbst unter düsteren Bedingungen ist der Autofokus noch brauchbar.
Die Lautstärke ist für den Pentax üblichen Stangenantrieb normal.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe in der Mitte ist bereits bei Offenblende wirklich überraschend gut!
An den extremen Rändern lässt die Schärfe allerdings nach. Durch abblenden lässt sich die Schärfe dort allerdings wieder gut anheben.
Der Kontrast sowie die Farben werden sehr gut und natürlich wiedergegeben.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

In Sachen CAs ist das Sigma 10-20 das krasse Gegenteil zum Tokina/Pentax 12-24. CAs sind selbst in extremen Situationen kaum vorhanden.
Vignettierung ist noch am ehesten bei 10mm und Offenblende vorhanden, selbst dann aber kaum störend.
Verzerrung konnte ich auf ein paar Fotos entdecken (vorallem bei 10mm), allerdings sind diese noch recht akzteptabel für ein UWW.

Fazit

Ein sehr empfehlenswertes Objektiv!
Bei Pentax gibt es allerdings auch keine wirklich Alternative. Nur das 12-24mm. Wer allerdings die 10mm braucht ist beim Sigma sehr gut aufgehoben.

Bilder


10mm @ F8


10mm @ F8
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikkor AF 85mm 1.8D

Nikkor AF 85mm 1.8D getestet an Nikon D80



Brennweite: 85mm • Lichtstärke: 1:1.8 • Optischer Aufbau (Linsen/Glieder): 6/1 • Bildstabilisator: nein • Fokussiermotor: nein • Naheinstellgrenze: 0.85m • Kleinste Blende: 16 • Filterdurchmesser: 62mm • Maße (Durchmesser x Länge): 71.5x58.5mm • Gewicht: 380g

Lieferumfang:

+Objektiv
+Gegelichtblende
+Deckel für Bajonett und Linse
+Garantiekarte
+Anleitung

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck ist positiv. Das Objektiv hat eine Plastikumantelung wirkt aber dennoch sehr wertig. Der Fokusring hat kein Spiel und nichts wackelt. Der Fokussierring lässt sich leicht und präzise drehen.
Die mitgelieferte Gegenlichblende ist komplett Metall und wirkt sehr hochwertig.

Autofokus:

Der Autofokus wird per Stange betrieben und ist ausreichend schnell. Trotzdem würde ich dem Objektiv keine "Sporttauglichkeit" nachsagen (wird in vielen Foren gemacht). Der Autofokus arbeitet sehr präzise. Ein 'Pumpen' ist mir noch nicht aufgefallen.

Schärfe, Kontrast, Farbe:

Die Schärfe ist bei 1.8, also Offenblende, schon sehr gut. Leicht abgeblendet wird sie enorm gut. Man könnte problemlos, wenn man das wollte, mit 100% Crops arbeiten. Die Farbwiedergabe ist natürlich und der Kontrast ist exzellent.

Bokeh:

Das Bokeh ist so eine Sache bei dem Objektiv. Grundsetzlich ist sehr schön und cremig. Doch das Problem ist, dass das bokeh sehr schnell unruhig wird (z.B. bei kahlen Sträuchern oder anderen feinen Konturen)
Interessant zu beobachten ist, dass sich das Bokeh mit dem Abblenden verbessert. Nach meiner Erfahrung erreicht es um 2.8 seinen 'Höhepunkt'. Allerdings muss man aufpassen, weil das Objektiv keine runden Blendenelemente hat. Also es können schnell Stopschilder auftauchen.

Vignettierung, Verzerrung und CAs:

Vignettierung?
Verzerrung?
CAs sind dagegen recht heftig. Sie treten so gut wie in jedem Bild auf und lassen sich teilweise nicht mehr rausrechnen. Allerdings muss ich sagen, dass sie für mich kein großes Problem sind. Sie haben mir noch nie ein Bild zerstört.

Fazit:

Das Nikkor 85mm 1.8D ist ein exzellentes Objektiv mit einem hervorragendem P/L Verhältniss! Die Schärfe ist enorm gut und Kontrast und Farbwiedergabe sind sehr natürlich.
CAs fallen eher stark aus bei dem Objektiv, aber waren für mich noch kein Problem. Nur muss ich sagen, dass das Objektiv keine 'Bokehbombe' ist. Das Bokeh wird schnell unruhig und unschön.

Bilder:





 
Zuletzt bearbeitet:
Tamron SP AF 70-200mm 2.8 Di LD IF getestet an Pentax K10D

Tamron70-200_2_thumb.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Stativschelle
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivköcher
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Auf den ersten Blick wirkt das Tamron zwar sehr massiv, aber durch die Plastikummantelung nicht ganz so hochwertig.
Dennoch fühlt es sich sehr gut an und lässt sich auch gut tragen.
Der Zoom- u. Fokusring lässt sich sehr weich und präzise drehen.
Einen kleinen Störfaktor in der Verarbeitung gibt es allerdings.
Die Gegenlichtblende sitzt zwar fest, hat aber dennoch ca. 0,5-1mm Spiel, so dass sie etwas wackelt. Dieser kleine Fehler stört zwar während dem Fotografieren überhaupt nicht, sollte aber bei so einem hochwertigen Objektiv nicht unbedingt vorkommen.

Autofokus

Der Autofokus wird bei Pentax durch einen im Body befindlichen Motor über eine Schraube am Bajonett betrieben.
Die Geschwindigkeit ist zwar in Ordnung, aber nicht wirklich schnell. Für Sport halte ich das Objektiv nicht unbedingt für geeignet.
Die Lautstärke ist auch nicht unbedingt was für empfindliche Ohren.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe ist bei Offenblende wirklich einwandfrei und lässt sich bis ca. F5 noch leicht steigern.
Kontrast sowie Farben werden natürlich und sehr schön wiedergegeben.
Das Bokeh finde ich persönlich sehr schön. Es kann bei feinen Strukturen/Konturen zwar auch etwas unruhig werden (siehe 1. Bild) sonst ist es aber wunderbar.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Verzerrungen konnte ich bisher keine beobachten und Vignettierung scheint auch keine vorhanden zu sein.
Leichte CAs konnte ich nur in Extremsituationen feststellen, sonst sind sie beim Tamron aber kaum präsent.

Fazit

Von der Abbildungsleistung ist das Tamron 70-200 wirklich spitze. In Sachen AF ist das Gegenstück von Sigma mit HSM aber klar besser und kann dort eher punkten. Hier muss also jeder für sich selbst abwägen welches Kriterium wichtiger erscheint.
Ich selber werde das Objektiv behalten und vielleicht darauf hoffen, dass der nächste Pentax Body einen besseren AF mit sich bringt.

Bilder


200mm @ F2.8


170mm @ F3.5


200mm @ F2.8
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 105mm 2.8 EX DG AF MAKRO

Sigma AF 105mm 2.8 EX DG Makro Getestet an der K100d Super und K10d

sigma105.jpg


Länge: 95mm | Durchmesser: 74mm | Gewicht: 450g | Filterdurchmesser: 58mm

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Garantiekarte
+ Objektivköcher


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv liegt von der ersten Sekunde an super in der Hand. Es ist sehr massiv gebaut, hat eine das typische Sigma EX Finish, eine sehr saubere Verarbeitung und einen gut gummierten und vor allem breiten Fokusring. Dieser Ring hat kein Spiel. Durch herausziehen und heranziehen wählt man zwischen manuellem Fokus und automatischen Fokus. Beim Fokussieren dreht sich die Frontlinse nicht mit, was den Einsatz eines Pol-Filters ermöglicht.
Eine Gegenlichtblende wird mitgeliefert, ist aber eigentlich nicht von Nöten da die Linse sehr tief eingelassen ist. Man kann die Gegenlichtblende aber für andere Objektive mit 58 mm Filterdurchmesser verwenden, da sie direkt auf das Filtergewinde geschraubt wird.

Autofokus

Man sollte hier vorweg nehmen, dass in der Makrofotografie zum Großteil manuell Fokussiert wird, da gerade auf 1:1 hin der Autofokus nicht mehr treffsicher funktionieren würde.
Dadurch, dass der Autofokus den langen Weg bis auf 1:1 abfahren muss (sehr geringe Naheinstellgrenze ) braucht er natürlich extrem lange, noch dazu ist er von Haus aus schon nicht der schnellste. Er wird per Stange betrieben und ist durch den etwas stärkeren AF Motor der K10D an etwas schneller als an der K100D Super.
Am Objektiv kann man mithilfe eines so genannten Limiters einstellen, welchen Fokusbereich das Objektiv durchlaufen soll. Einmal „full“ für den gesamten Bereich und einmal limitiert für den weiter entfernten Bereich. ( 0,4m- unendlich). Dies beschleunigt zwar den Fokusiervorgang, aber der AF ist trotzdem im Vergleich zu ähnlichen nicht Makro Festbrennweiten deutlich langsamer.
Man kann aber trotzdem gut damit leben, da er immer den Fokuspkt. auf Anhieb trifft und durch den Limiter auch nicht so viel langsamer ist als andere non Makro Linsen in der Brennweite.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Das Objektiv ist in allen Bereichen bei seiner Offenblende von 2.8 schon sehr scharf, erzielt aber durch abblenden noch schärfere Fotos. Kontrast und Farbwiedergabe sind eigentlich recht neutral, was mir eig. bis jetzt sehr gefallen hat, da die Farben so dargestellt werden wie sie sind ( mal abgesehen vom „Nachfärben“ der K100Ds :( )

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Ich konnte am Crop bisher noch keine Vignettierung feststellen, es soll aber bei Offenblende und nahe der Naheinstellgranze welche geben, diese konnte ich aber noch nicht entdecken.
Ähnlich ist es mit den Verzerrungen und den CA´s.
Die Verzerrungen sind eigentlich kaum relevant und CA´s findet man selbst an CA anfälligen Kanten nur sehr selten und wenn dann nur leicht.

Fazit

Ich hatte am Anfang Angst, dass das Objektiv schnell langweilig wird da ich nicht nur Makros Fotografiere. Aber mit der Zeit ist es zu meinem absolutem Lieblingnsobjektiv geworden, gerade weil es mehr Vielfalt bietet, als man denkt. Denn man kann damit nicht nur wunderbare Makros bis zum Abbildungsmaßstab 1:1 machen, sondern es auch als eine sehr schöne Portrait Linse nutzten, da die 105 mm Brennweite gut zu handhaben sind. Trotz des etwas langsamen AF´s eine Bereicherung für jeden Objektivpark. Mit dem Tamron 90mm 2.8 ist es durchaus auf einer Höhe. Es nimmt sich nach meinem Geschmack nicht viel ob man das Tamron oder das Sigma kauft.


 
Zuletzt bearbeitet:
Tokina Objektiv AT-X Pro 12-24mm 4.0 DX

Es gibt schon ein Test von Va1kyr, aber doppelt hält besser!

Tokina Objektiv AT-X Pro 12-24mm 4.0 DX getestet an Canon EOS 30D

Daten laut Geizhals
Brennweite: 12-24mm • Lichtstärke: 1:4.0 • Optischer Aufbau (Linsen/Glieder): 13/11 • Bildstabilisator: nein • Fokussiermotor: AF-Motor • Naheinstellgrenze: 0.30m • Kleinste Blende: 22 • Filterdurchmesser: 77mm • Maße (Durchmesser x Länge): 84x89.5mm • Gewicht: 570g

Lieferumfang

+Objektiv
+Gegenlichtblende
+beide Deckel
+Unterlagen

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung

Der erste Eindruck stimmt. Es ist sehr gut verarbeitet und wirkt sehr wertig. Das Gehäuse erinnert mich an Metall, es könnte aber auch etwas anderes sein.
Wenn ich die Kamera schüttel kann ich ein leichtes "klackern" vernehmen. Da mir sowas eigentlich wurscht ist, habe ich die Quelle nicht weiter gesucht.
Die Gegenlichtblende unterscheidet sich von dem Objektiv extrem. Sie ist aus billigem Plastik, hat scharfe Kanten und fällt bei kleinsten Stößen fällt sie sofort ab.

Autofokus

Der AF wird per Stange betrieben und ist verglichen mit USM und co. nicht der schnellste. Doch da bei diesem Objektiv anscheinend nicht allzuviel Glas bewegt werden muss ist er ausreichend schell. Desweiteren ist er SEHR treffsicher und ein Pumpen ist mir noch nicht vorgekommen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Da ich vor dem Tokina fast nur mit Festbrennweiten gearbeitet habe, kommt mir das Tokina sehr weich vor. Doch da ich das Tokina fast ausschließlich abgeblendet benutze reicht mir die schärfe aus.
Die Linse ist eher kontrastarm was mich auch nicht sonderlich stört. Die Farben hingegen poppen so richtig. Ich stelle des Sättigungsregler in DPP meist auf 80% um naturgetreue Farben zu erhalten.

Bokeh

Naja es ist ein UWW. Das Bokeh ist zwar besser als von seinem Sigma 10-20 Kollegen, aber immer noch sehr schlecht. Aber was will man erwarten...

Vignettierung, Verzerrung und CAs

das Objektiv Vignetiert auch abgeblendet sehr stark. In der Nachbearbeitung lässt sich dies aber gut beheben. Trotzdem ist es nervig.
Die Verzerrung ist einfach nur stark, wellenförmig und nervig. In diesem Teil fällt die Linse einfach nur durch. Vllt fällt dies mir auch nur auf, weil ich das Objektiv die ganze Zeit nur für ernsthafte Architekturfotos benutzt habe.
CAs sind wohl eher ein problem, weil sie in diversen Internetforen zum Problem gemacht wurden! Sie fallen nicht schlimmer aus, als bei den Linsen, die ich bis jetzt benutzt habe. Wenn sie da sind, braucht es gefühlte 4 Sekunden, um sie zu beseitigen

Fazit

Mit dieser Linse kann man sehr schöne Fotos machen. Das steht außer Frage. Doch für ersthafte Architekturfotografie ist sie nicht gemacht. Doch als ich am WE, als ich mal mit der Linse einfach durch die Stadt marschiert bin, sind mir all die "Fehler" nicht aufgefallen. Die Geli ist einfach nur schlecht. Wenns in ein Getümmel (Demo o.ä.) würde ich die geli mit Klebeband festkleben. sonst ist irgendwann einfach weg :fresse:

Bilder

Hier ein paar Stimmungsbilder. Leider sind dort die Makel nicht gut zu sehen :/





 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma AF 24-60mm 2.8 EX DG Asp IF getestet an Canon EOS 400D

img_0164-1-2r56f.jpg


www.geizhals.at/deutschland/a97308.html schrieb:
Brennweite: 24-60mm • Lichtstärke: 1:2.8 • Optischer Aufbau (Linsen/Glieder): keine Angabe • Bildstabilisator: nein • Fokussiermotor: AF-Motor • Naheinstellgrenze: 0.38m • Kleinste Blende: keine Angabe • Filterdurchmesser: 77mm • Maße (Durchmesser x Länge): 83.6x87mm • Gewicht: 560g



Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gepolsterter Objektivköcher zur Aufbewahrung
+ Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Der erste Eindruck ist hervorragend. Die Linse ist recht groß und schwer und kommt in Kombination mit dem EX-Finish (angeraute Oberfläche) sehr wertig daher. Das EX-Finish mag zwar nicht jedermanns Sache sein, mir gefällt es aber sehr gut. Die Gegenlichtblende ist tulpenförmig und nicht übermäßig groß. Insgesammt finde ich das Objektiv sehr gut ausbalanciert.
Der Zoomring ist recht groß und griffig, das Zoomen in den Telebereich ist etwas schwergängig, was wohl auch mit dem recht hohen Gewicht (560g) zu erklären ist. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran. Der Fokusring läuft leicht und präzise. Nichts wackelt oder hat Spiel. Es sitzt alles bombenfest.


Autofokus:


Es handelt sich hierbei um keinen HSM-Betriebenen Autofokus. Trozdem ist der Autofokus recht zügig und nicht übermäßig laut. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen findet der Autofokus an meiner 400D zuverlässig sein Ziel.
Für Sport würde ich ihn jedoch trotzdem nicht empfehlen. Da bedarf es einfach eines USM/HSM Motors. Beim Fokussieren ändert sich die größe des Objektices nicht (Innenfokussierung) und nichts dreht sich . Polfilter sind also problemlos nutzbar.
Ich konnte an dem Objektiv keinen Fokusfehler feststellen. Weder einen Front- noch einen Backfokus.


Schärfe:

Die Schärfe ist bereits bei Offenblende als "gut" zu bezeichnen. Leicht abgeblendet auf F/3.2 ist sie wirklich klasse! Bis F/4 nimmt die Schärfe vorallem am Rand zu und ist dann als "sehr gut" zu bezeichnen.


Farbwiedergabe:

Die Farben sind etwas wärmer, was anscheinend sigmatypisch ist. Selbiges kann ich bei meinem 180mm Makro von Sigma beobachten. Mir persönlich gefällt die Farbwiedergabe aber sehr gut!


Kontrast:

Der Kontrast ist bei Offenblende etwas flau und nimmt abgeblendet bis ca F/4.5 zu. Das stellt für mich aber kein Problem dar, da dies in Zeiten der EBV leicht zu korrigieren ist.


Vignettierung, Verzerrung und CAs:

Bei 24mm und Offenblende ist eine leichte Vignettierung im Randbereich zu verzeichnen. Diese ist aber durch EBV leicht zu beheben. Abgeblendet verschwindet diese zunehment und ist ab F/5 nicht mehr vorhanden. Verzerrungen konnte ich (noch) nicht feststellen. 24mm entsprechen am 1.6x Crop meiner 400D aber auch ~38mm und somit fast der "Normalbrennweite".
CAs sind mir bisher in keiner Situation aufgefallen, auch nicht bei Offenblende.



Fazit:

Ich bin zu 100% zufrieden mit dem Sigma AF 24-60mm 2.8 EX DG Asp IF. Ein schönes, lichtstarkes Standardzoom mit hervorragender Haptik und optischer Qualität. 24mm am 1.6x Crop können dem ein oder anderen eventuell zu lang sein. Die 60mm am "langen Ende" sind auch sehr schön für Potraitaufnahmen geeignet. Es bietet sich an, diese Linse nach unten mit einem der zahlreichen Ultraweitwinkelzooms nach unten hin abzurunden.

Dieses Objektiv hat meine uneingeschränkte Kaufempfehlung!!


Beispielbilder:


frau52b7.jpg




img_0452-1kopie2n59s.jpg



(aufgrund der Dateingröße lediglich als Link)
http://flickr.com/photos/felipe_kusicanki/3016201597/sizes/o/

(ich verlinke dieses Foto, da im Forumdeluxx keine Menschen gezeigt werden drüfen)
http://flickr.com/photos/felipe_kusicanki/3332093371/
 
Tamron 180mm DI LD IF F/3,5 Macro 1:1 Getestet an Canon EOS 400D

tamb477.jpg


Neben dem 90mm Makro, das 2te Makro aus dem Hause Tamron.
Es ist neben dem Sigma und Canon 180mm das längste Makro für Canon DSLR.

Lieferumfang:

+ Tamron 180 DI LD IF F3,5
+ Garantiekarte
+ Passende Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivbeutel aus einer Art Neopren


Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Tamron ist mit knapp 1kg ein ziemlicher Brocken. Die Verarbeitung ist einwandfrei, die Gegenlichtblende ist zwar aus Plastik, aber extrem stabil und sehr groß.
Der Fokusring läuft sehr satt und sauber, es lässt sich perfekt manuell fokussieren.

Autofokus

Der Autofokus ist subjektiv im Vergleich zu dem 90mm etwas schneller und leiser, klingt dafür etwas komisch. Der Fokus sitzt immer auf dem Punkt, die Genauigkeit ist beeindruckend.
Einen Fokuslimiter gibt es nicht, aber diesen braucht man auch nicht, da man eh meist mit MF arbeitet.
Das Tamron trägt das kürzel IF, dies bedeutet Innenfokussierung, d.h das Objektiv änder seine Länge beim fokussieren nicht. (dies ist beim 90er ja anders)

Schärfe

Die Schärfe ist wie beim 90er erstklassig, selbst mit 1,4TK oder 2TK ist die Wiedergabe noch sehr gut.

Farbwiedergabe

Farben recht neutral und kühl, insgesamt sehr angenehm

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Konnte ich in keinster weise feststellen.

Fazit

Das Tamron 180mm F3,5 ist was es ist - ein Makro.
Es will keine Mischung aus Teleobjektiv mit Ultraschallmotor sein (dies klingt zwar meist am Papier viel schneller, aber es gibt auch sehr langsame Ultraschall Objektive) und Makro sein. Es ist ein reines Makro und das ist gut so.
Tamron hat hier neben dem 90mm ein erstklassiges Produkt.
Im Vergleich zum 90er zeichnet es sich vor allem durch die wunderbaren Freistellung Möglichkeiten durch die höhere Brennweite, sowie das bessere Handling dank Stativschelle aus.

Bilder

demnächst
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax SMC DA* 55mm 1.4 SDM getestet an Pentax K10D

55_klein.jpg

Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Softbag-Objektivköcher
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Pentax DA* 55mm sieht nicht nur sehr gut verarbeitet aus, sondern fühlt sich auch so an. Nichts wackelt und alles sitzt wie es soll. Zwar hat das Objektiv nur eine Plastikummantelung, aber diese fühlt sich sehr hochwertig an.
Genau so gut wie die Optik selbst ist auch die Streulichtblende verarbeitet. Sie ist innen mit Samt verkleidet, hat vorne eine Umrandung aus Gummi und besitzt einen Polfiltereingriff.
Die Größe und das Gewicht des Objektivs gefällt mir persönlich sehr gut.
Der Fokusring läuft äußerst weich und es lässt sich damit sogar relativ gut manuell fokussieren.

Autofokus

Dieses Objektiv besitzt nur mehr einen SDM-Antrieb (keinen Stangenantrieb!), daher kann der Autofokus nur auf Pentax Bodys mit KAF2-Bajonett (also alle ab K10D/K100D Super) verwendet werden. Auf allen anderen Bodys muss manuell scharfgestellt werden.
Durch den Ultraschallmotor ist der AF kaum hörbar und was vor allem positiv auffällt ist das selten vorhandene „pumpen“. Normalerweise ist man vom Pentax AF gewohnt, dass der Autofokus vor Ende des Fokussiervorgangs manchmal noch hin- u. herpumpt um möglichst exakt zu sitzen.
Mit dem SDM ist das nicht so, es wird einfach nur der Bereich bis zum Fokuspunkt durchgefahren und schon kann ausgelöst werden. Manchmal scheint der AF aber Probleme mit der Treffsicherheit zu haben.

Schärfe, Kontrast, Farbe

In Sachen Schärfe hat Pentax hier etwas Ausgezeichnetes hergestellt.
Schon bei Offenblende ist es für so ein lichtstarkes Objektiv sehr scharf, es fehlt lediglich etwas Kontrast. Der Kontrast lässt sich durch leichtes abblenden auf F1.8 schon stark steigern und ist dann schon nahezu perfekt.
Die Farben werden sehr natürlich und schön wiedergegeben.
Das Bokeh ist in der Regel schön, bei schwierigen Konturen kann es manchmal aber auch unruhig werden.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Verzerrungen konnte ich bisher keine beobachten und Vignettierung scheint auch kaum vorhanden zu sein.
CAs sind bei so einem lichtstarken Objektiv natürlich vorhanden. Vorallem bei Offenblende und stärkeren Kontrasten fallen die CAs öfters auf. Durch das Abblenden sind sie zum größtenteils zu bändigen.

Fazit

Ein klasse Objektiv!
Tolle Verarbeitung, toller AF und eine noch tollere Schärfe!
Bis auf den recht hohen Preis spricht eigentlich recht wenig gegen diese Linse. Wer etwas Lichtstarkes sucht ist bei diesem Objektiv wohl genau richtig.

Bilder


F1.8


F2


F1.4
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon EF 70-200mm 2.8 L USM getestet an Canon EOS 40D

Canon70-200_klein.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Stativschelle
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivköcher
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Das Objektiv macht schon rein vom Aussehen einen wuchtigen und guten Eindruck.
Die Verarbeitung ist absolut Top und es gibt daran absolut nichts zu bemängeln, alles sitzt wie es soll und nichts wackelt.
Der Zoomring läuft sehr satt und der Fokusring butterweich.
Die Stativschelle und die Gegenlichtblende, welche innen mit Samt verkleidet ist, machen genau wie das Objektiv selbst einen stabilen und sauber verarbeiteten Eindruck.

Autofokus

Nur zwei Wörter: Canon USM
Mehr braucht man eigentlich nicht schreiben. Der AF ist leise, treffsicher und extrem schnell.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Diese Optik ist absolut Offenblendtauglich.
Es ist zwar ein ganz kleines wenig weicher als das 70-200mm 4.0 L (IS) USM, muss sich aber keineswegs verstecken.
Der Kontrast und die Farben sind schön satt und natürlich.
Das Bokeh ist zwar nicht immer ganz cremig, geht aber sonst völlig in Ordnung.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Sowohl Vignettierung als auch Verzerrung konnte ich bisher keine beobachten.
CAs sind höchstens bei sehr starken Kontrasten zu sehen, sonst aber praktisch nie vorhanden.

Fazit

Ein geniales Objektiv!
Es gibt daran wirklich nichts auszusetzen. Für Leute die ein lichtstarkes Tele suchen und keine Kompromisse eingehen wollen ist dieses Objektiv perfekt geeignet.

Bilder


200mm @ F2.8


200mm @ F5.6


200mm @ F2.8
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 30mm 1.4 EX DC HSM getestet an Canon EOS 40D

Sigma30_2_klein.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivköcher
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Verarbeitung des Sigmas ist einwandfrei. Alles sitzt perfekt und macht einen robusten Eindruck.
Das Objektiv hat wieder das bekannte EX-Finish, welches zumindest mir persönlich gut gefällt.
Der Fokusring lässt sich nicht so butterweich wie bei anderen Objektiven drehen, was aber auch den Vorteil hat, dass dadurch eine sehr exakte manuelle Scharfstellung möglich ist.

Autofokus

Das Objektiv besitzt einen HSM. Er ist schnell, leise und treffsicher.
Auch bei wenig Licht ist der AF noch sehr gut zu gebrauchen.

Schärfe, Kontrast, Farbe

Die Schärfe ist bei Offenblende in der Mitte exzellent, zum Rand hin lässt sie aber sehr deutlich nach und ist enttäuschend.
Sollte man scharfe Ränder benötigen ist es ratsam bis ca. F5.6 abzublenden.
Die Farben gehen (Sigmatypisch) etwas ins Warme und der Kontrast ist durchweg gut.
Das Bokeh ist bei dieser Linse wirklich ein Traum, sehr cremig.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Vignettierung ist bei Offenblende vorhanden, in der Praxis aber überhaupt nicht störend.
Verzerrungen können bei Architekturaufnahmen schon auffallen, sonst sind sie zu vernachlässigen.
CAs sind öfters vorhanden, diese zeigten sich in meinen bisherigen Bildern aber nicht besonders auffällig, daher sind sie kein Problem.

Fazit

Manche Leute sagen, dass das Sigma einen Charakter hat. Der Meinung bin ich auch, es hat Stärken aber leider auch seine Schwächen (hauptsächlich die Randunschärfe).
Trotz seiner Schwäche fasziniert mich das Objektiv manchmal aber immer wieder aufs Neue. Für mich ist es eine wirklich schöne Standardfestbrennweite, daher gibts auch eine klare Empfehlung für die Linse!

Bilder


F1.4


F1.8


F1.4
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 180mm

Sigma AF 180mm 3.5 EX DG APO HSM IF Makro getestet an Canon 400D


sigma180mmlowkeykopien8pv.jpg



http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a149962.html schrieb:
Brennweite: 180mm • Lichtstärke: 1:3.5 • Optischer Aufbau (Linsen/Glieder): keine Angabe • Bildstabilisator: nein • Fokussiermotor: HSM • Naheinstellgrenze: 0.46m • Kleinste Blende: keine Angabe • Filterdurchmesser: 72mm • Maße (Durchmesser x Länge): 80x179.5mm • Gewicht: 960g


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Garantiekarte
+ Gegenlichtblende
+ Stativschelle
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Gepolsterter Objektivköcher zur Aufbewahrung
+ Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
+ Garantiekarte mit 2 Jahren Garantie

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Wow, ist das schwer:d Das Objektiv ist mit fast 1kg ein ziemlicher Brocken. Es liegt super in der Hand und hat EX typisch eine hervorragende Verarbeitung. Die rauhe Oberfläche mag nicht jedermanns Sache sein, mir gefällt sie aber sehr gut.
Die Gegenlichtblende ist sehr groß und dick und lässt das Objektiv noch imposanter erscheinen. Der Fokusring ist sehr groß und läuft butterweich. Manuelles Fokussieren ist mit dieser Linse ein Traum. Nichts klapert oder wackelt.



Autofokus:
Der Autofokus ist makrotypisch nicht der schnellste, jedoch schneller als beim Tamron 90mm oder Sigma 50mm. Trotz HSM Antrieb braucht der Autofokus recht lange um von 1:1 bis Unendlich zu fokussieren. Dies liegt vorallem an dem großen Bereich im Nahbereich. Der Fokuslimiter schafft hier Abhilfe und bschleunigt den Fokussierungsvorgang erheblich.
Der Autofokus ist bis ca. 1:2 sehr präzise. Danach liegt er öfter mal daneben. Manuelles (vor)fokussiern schafft Abhilfe. Ein manuelles Eingreifen in den Autofokus ist dank HSM jederzeit möglich.


Schärfe:
Die Schärfe ist bereits bei Offenblende (F/3.5) "ut". leicht Abgeblendet verbessert sie sich noch einmal.


Farbwiedergabe:
Die Farbwiedergabe ist sehr gut. Sigmatypisch mit einem etwas wärmeren Farbton, was mir persönlich aber sehr gut gefällt.


Kontrast:
Der Kontrast ist bereits bei Offenblende hervorragend.


Bokeh:
Das Bokeh ist hervorragend! cremig weich und auch bei schwierigen Hintergründen sind keine doppelten Konturen oder unruhige Strukturen zu erkennen.


Vignettierung, Verzerrung und CAs:
Verzerrungen und Vignettierungen konnte ich bisher nicht feststellen. CAs sind bis ca. F/13 nicht vorhanden. Danach beginnt das Objektiv allerdings anfälliger für CAs zu werden. Das Ganze hält sich aber in Grenzen und ist leicht per EBV zu beseitigen.


Fazit:
Wer ein 180mm Makro haben möchte und auf die Anfangslichtstärke von F/2.8 verzichten kann, macht mit dem Sigma AF 180mm 3.5 EX DG APO HSM IF Makro nichts falsch. Mich persönlich stört auch das droch recht hohe Gewicht dieser Linse nicht. Es liefert scharfe Bilder mit tollen Farben und bietet tolle Freistellungsmöglichkeiten.
Es eignet sich auch gut als Teleobjektiv.

Dieses Objektiv hat meine uneingeschränkte Kaufempfehlung!!


Bilder:



img_0053-1a2j1w.jpg



img_0086-19jdp.jpg



img_0045-2ucy1.jpg



img_0171-27i7f.jpg



img_0254-2ki3a.jpg




img_0088-2kopieehi7.jpg




img_0232-25f85.jpg




img_0084-1bldxk.jpg



img_0054-1sxaw.jpg




img_0147-2tx4e.jpg




img_0125-2aamo.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigma 10-20mm F4-5.6 EX DC HSM getestet an Canon EOS 40D

Sigma10-20_3_klein.jpg


Lieferumfang:

+ Objektiv
+ Gegenlichtblende
+ Deckel für Bajonett und Linse
+ Objektivköcher
+ Anleitung
+ Garantiekarte

Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist wiedermal spitze und alles sitzt wie es soll.
Das typische EX-Finish, welches mir sehr gut gefällt, ist bei diesem Objektiv ebenfalls wieder anzutreffen.
Sowohl der Zoom- als auch Fokusring lässt sich butterweich drehen.
Die Streulichtblende sitzt recht stramm & fest am Objektiv und wirkt ebenfalls sehr stabil.

Autofokus

Der eingebaute HSM ist schnell, leise und treffsicher.
Auch schlechtes Licht ist für den AF absolut kein Problem.

Schärfe, Kontrast, Farbe

In der Mitte ist die Schärfe selbst bei Offenblende sehr gut, zum Rand hin aber leicht abfallend. Abgeblendet auf F8 kann man aber auch die Ränder als einwandfrei bezeichnen.
Der Kontrast ist gut und die Farben gehen auch bei diesem Sigma wieder eher ins Warme.

Vignettierung, Verzerrung und CAs

Bei Offenblende und 10mm ist die Vignettierung sichtbar sonst aber eher zu vernachlässigen.
Für ein UWW schlägt sich das Objektiv in Sachen Verzerrung recht gut, trotzdem kann sie besonders am Rand manchmal stören.
CAs sind bei dieser Linse kein Thema, sie treten so gut wie nie auf.

Fazit

Ich hatte das Objektiv schon für meine Pentax und auch bei Canon schlägt es sich wieder wunderbar, daher kann ich es definitiv wieder weiterempfehlen.
In der Ultraweitwinkel-Kategorie bleibt das Sigma 10-20mm meine erste Wahl.

Bilder


15mm @ F9


20mm @ F8


16mm @ F9
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh