crackman81
Experte
Thread Starter
- Mitglied seit
- 10.12.2015
- Beiträge
- 102
Einleitung & technische Daten
Samsung gilt weltweit als eine der führenden Firmen, was die Herstellung von SSD-Laufwerken angeht. Mit den beiden Modellen 960 Evo und 960 Pro schickt Samsung 2 Modelle für die extrem schnelle Anbindung per NVMe ins Rennen.
Diese unterscheiden sich neben ihren Preisen und der durch Hersteller-Garantie zugesicherten Lebensdauer auch in deren Performance.
Obwohl die 960 Pro mit 512 GB Speicherplatz in diesem Test gegen eine 960 Evo mit 250 GB antritt, werden der Fairness halber die technischen Daten einer 960 Evo mit 500 GB gegenübergestellt:
* Total Bytes Written
Wie groß diese Unterschiede tatsächlich sind, soll dieser Test zeigen.
Unboxing, Lieferumfang, Einbau
Die 960 Pro kommt in einer für ihre eigentliche Größe fast schon gigantischen Verpackung. Diese ist durch die Verwendung von roten Akzenten leicht von der Verpackung der 960 Evo zu unterscheiden:
Wer eine M.2-SSD das erste mal Live zu Gesicht bekommt, ist verwundert über deren geringe Abmessungen.
Einen eigentlichen Lieferumfang gibt es ausser der SSD nicht. Konkurrenten legen in dieser Preisklasse ganz gerne mal einen PCIe-Adapter bei. Nicht so bei Samsung. Hier befindet sich (neben einem vernachlässigbaren Garantie-Blatt) lediglich die SSD in der Box.
Der Einbau der 960 Pro verläuft erwartungsgemäß ohne Komplikationen – einen kleinen Kreuz-Schraubenzieher vorrausgesetzt. Sie wurde von Windows 10 problemlos erkannt und ist nach Erstellung einer Partition sofort einsatzbereit.
Performance-Messungen
Sämtliche Performance-Messungen werden unter Windows 10 im selben System durchgeführt:
– CPU: Intel i7 6700k
– Mainboard: MSI Z170A Gaming M5 (2x M.2 Slot)
– RAM: 16GB (2x 8GB) Corsair Vengeance LPX DDR4-3000
Der Versions-Stand aller Windows 10 Hotfixes wurde zwischen den einzelnen Tests nicht verändert. Die 960 Pro (512 GB) steht hier jeweils der 960 Evo (250 GB) gegenüber.
CrystalDiskMark 6.0
CrystalDiskMark 6.0 Samsung 960 Evo 250 GB
CrystalDiskMark 6.0 Samsung 960 Pro 512 GB
AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark Samsung 960 Evo 250 GB
AS SSD Benchmark Samsung 960 Pro 512 GB
HD Tune
HD Tune Samsung 960 Evo 250 GB
HD Tune Samsung 960 Pro 512 GB
ATTO Disk Benchmark
ATTO Disk Benchmark Samsung 960 Evo 250 GB
ATTO Disk Benchmark Samsung 960 Pro 512 GB
Ergebnis & Fazit
Wie nicht anders zu erwarten, hat die 960 Pro in sämtlichen Performance-Tests die Nase – mal mehr, mal weniger - vorne. Diese Unterschiede alleine rechtfertigen den höheren Preis noch nicht, zumal mal von diesen Geschwindigkeits-Vorteilen in der Praxis nicht allzu viel merkt.
Jedoch muss man bedenken, dass man für den Aufpreis auch eine deutlich höhere und auch durch die Garantie abgesicherte Lebensdauer erhält. Wer seine SSD also intensiv (beispielsweise für Videoschnitt) nutzt, dabei von dem Performance-Gewinn profitiert und dabei befürchtet die TBW zu erreichen, der sollte zur 960 Pro statt zur Evo greifen. Wer hingegen seine SSD lediglich als System-Festplatte oder für Spiele nutzt, der kann auch zur 960 Evo oder gar zu einer der größeren SATA-SSDs (wie beispielsweise der 860 Pro von Samsung greifen).
Ich danke Samsung und Hardwareluxx, dass ich diesen Test durchführen durfte und wünsche allen ein schönes Wochenende.
Samsung gilt weltweit als eine der führenden Firmen, was die Herstellung von SSD-Laufwerken angeht. Mit den beiden Modellen 960 Evo und 960 Pro schickt Samsung 2 Modelle für die extrem schnelle Anbindung per NVMe ins Rennen.
Diese unterscheiden sich neben ihren Preisen und der durch Hersteller-Garantie zugesicherten Lebensdauer auch in deren Performance.
Obwohl die 960 Pro mit 512 GB Speicherplatz in diesem Test gegen eine 960 Evo mit 250 GB antritt, werden der Fairness halber die technischen Daten einer 960 Evo mit 500 GB gegenübergestellt:
960 Pro 512 GB | 960 Evo 500 GB | |
Schnittstelle | PCIe 3.0 x4, NVMe 1.2 | PCIe 3.0 x4, NVMe 1.2 |
Sequenzielle Lesegeschwindigkeit | Bis zu 3.500 MB/Sek. | Bis zu 3.200 MB/Sek. |
Sequenzielle Schreibgeschwindigkeit | Bis zu 2.100 MB/Sek. | Bis zu 1.900 MB/Sek. |
Hersteller-Garantie | 5 Jahre | 3 Jahre |
TBW* | 1.200 TB | 400 TB |
NAND | Samsung 48-layer MLC V-NAND | Samsung 48-layer TLC V-NAND |
Wie groß diese Unterschiede tatsächlich sind, soll dieser Test zeigen.
Unboxing, Lieferumfang, Einbau
Die 960 Pro kommt in einer für ihre eigentliche Größe fast schon gigantischen Verpackung. Diese ist durch die Verwendung von roten Akzenten leicht von der Verpackung der 960 Evo zu unterscheiden:
Wer eine M.2-SSD das erste mal Live zu Gesicht bekommt, ist verwundert über deren geringe Abmessungen.
Einen eigentlichen Lieferumfang gibt es ausser der SSD nicht. Konkurrenten legen in dieser Preisklasse ganz gerne mal einen PCIe-Adapter bei. Nicht so bei Samsung. Hier befindet sich (neben einem vernachlässigbaren Garantie-Blatt) lediglich die SSD in der Box.
Der Einbau der 960 Pro verläuft erwartungsgemäß ohne Komplikationen – einen kleinen Kreuz-Schraubenzieher vorrausgesetzt. Sie wurde von Windows 10 problemlos erkannt und ist nach Erstellung einer Partition sofort einsatzbereit.
Performance-Messungen
Sämtliche Performance-Messungen werden unter Windows 10 im selben System durchgeführt:
– CPU: Intel i7 6700k
– Mainboard: MSI Z170A Gaming M5 (2x M.2 Slot)
– RAM: 16GB (2x 8GB) Corsair Vengeance LPX DDR4-3000
Der Versions-Stand aller Windows 10 Hotfixes wurde zwischen den einzelnen Tests nicht verändert. Die 960 Pro (512 GB) steht hier jeweils der 960 Evo (250 GB) gegenüber.
CrystalDiskMark 6.0
CrystalDiskMark 6.0 Samsung 960 Evo 250 GB
CrystalDiskMark 6.0 Samsung 960 Pro 512 GB
AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark Samsung 960 Evo 250 GB
AS SSD Benchmark Samsung 960 Pro 512 GB
HD Tune
HD Tune Samsung 960 Evo 250 GB
HD Tune Samsung 960 Pro 512 GB
ATTO Disk Benchmark
ATTO Disk Benchmark Samsung 960 Evo 250 GB
ATTO Disk Benchmark Samsung 960 Pro 512 GB
Ergebnis & Fazit
Wie nicht anders zu erwarten, hat die 960 Pro in sämtlichen Performance-Tests die Nase – mal mehr, mal weniger - vorne. Diese Unterschiede alleine rechtfertigen den höheren Preis noch nicht, zumal mal von diesen Geschwindigkeits-Vorteilen in der Praxis nicht allzu viel merkt.
Jedoch muss man bedenken, dass man für den Aufpreis auch eine deutlich höhere und auch durch die Garantie abgesicherte Lebensdauer erhält. Wer seine SSD also intensiv (beispielsweise für Videoschnitt) nutzt, dabei von dem Performance-Gewinn profitiert und dabei befürchtet die TBW zu erreichen, der sollte zur 960 Pro statt zur Evo greifen. Wer hingegen seine SSD lediglich als System-Festplatte oder für Spiele nutzt, der kann auch zur 960 Evo oder gar zu einer der größeren SATA-SSDs (wie beispielsweise der 860 Pro von Samsung greifen).
Ich danke Samsung und Hardwareluxx, dass ich diesen Test durchführen durfte und wünsche allen ein schönes Wochenende.
Anhänge
-
cdm-evo.png15,7 KB · Aufrufe: 466
-
cdm-pro.png16 KB · Aufrufe: 339
-
asssd-evo-mb.png13,5 KB · Aufrufe: 329
-
asssd-evo-iops.png13,5 KB · Aufrufe: 341
-
asssd-pro-mb.png13,8 KB · Aufrufe: 483
-
asssd-pro-iops.png13,5 KB · Aufrufe: 482
-
hdtune-evo.png11,2 KB · Aufrufe: 335
-
hdtune-pro.png11,5 KB · Aufrufe: 347
-
atto-evo.png17,1 KB · Aufrufe: 548
-
atto-pro.png17,1 KB · Aufrufe: 529
Zuletzt bearbeitet: