Win7 - Indexierung, Prefetch und Superfetch abschalten?

marcus locos

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also muss ich diese Einstellungen nicht vornehmen?

kein defrag
prefetch aus
superfetch aus
indexierung aus

Ich hatte eigentlich vor das nach der Installation so einzustellen.
Das ist ja keine große Sache. Ist schnell gemacht. Oder ist das nicht notwendig?
was meint Ihr?
 
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also muss ich diese Einstellungen nicht vornehmen?

kein defrag
prefetch aus
superfetch aus
indexierung aus

Ich hatte eigentlich vor das nach der Installation so einzustellen.
Das ist ja keine große Sache. Ist schnell gemacht. Oder ist das nicht notwendig?
was meint Ihr?

Win7 stellt alles von selbst optimal ein.
 
Warum sollte man das Prefetching, das Superfetching und die Indizierung abschalten? RAM ist immernoch schneller als eine SSD und die Suche geht über den Index auch schneller.

Die SSD wird von Win7 selbst aus der Defrag-Planung genommen.
 
Warum sollte man das Prefetching, das Superfetching und die Indizierung abschalten? RAM ist immernoch schneller als eine SSD und die Suche geht über den Index auch schneller.

Die Zugriffszeiten von RAM liegen im Nanosekunden-Bereich, somit klar schneller als SSDs. Aber die Frage ist doch, ob du diesen Bruchteil von schneller gegenüber einer SSD überhaupt merkst. SSDs haben ohnehin schon Zugriffszeiten im Millisekunden-Bereich. Ob man wirklich über so gute Sinne verfügt um hier einen Unterschied auszumachen, sei mal dahingestellt. Ich empfehle es jeden mal selbst auszuprobieren.
 
Die Zugriffszeiten von RAM liegen im Nanosekunden-Bereich, somit klar schneller als SSDs. Aber die Frage ist doch, ob du diesen Bruchteil von schneller gegenüber einer SSD überhaupt merkst. SSDs haben ohnehin schon Zugriffszeiten im Millisekunden-Bereich. Ob man wirklich über so gute Sinne verfügt um hier einen Unterschied auszumachen, sei mal dahingestellt. Ich empfehle es jeden mal selbst auszuprobieren.

Gegenfrage: Warum sollte mein üppig dimensionierter RAM ungenutzt brach liegen?
 
Gegenfrage: Warum sollte man Windows durch Prefetching, Superfetch und Indexierung erlauben, ständige Schreibzugriffe auf die SSD vorzunehmen und somit die Lebenszeit zu verkürzen, wenn die SSDs so schnell sind, dass man kaum einen Unterschied bemerkt, wenn man diese Dienste abschaltet?
 
Gegenfrage: Warum sollte man Windows durch Prefetching, Superfetch und Indexierung erlauben, ständige Schreibzugriffe auf die SSD vorzunehmen und somit die Lebenszeit zu verkürzen, wenn die SSDs so schnell sind, dass man kaum einen Unterschied bemerkt, wenn man diese Dienste abschaltet?

Gegenfrage: Welche ständigen Schreibzugriffe? All diese Funktionen lesen hauptsächlich.
 
Gegenfrage: Warum sollte mein üppig dimensionierter RAM ungenutzt brach liegen?

Soll doch jeder machen wie er will. Das ist schon fast zur Glaubensfrage geworden...

Für mich ist der schnellere RAM jedenfalls kein Argument diese Funktionen einzuschalten. Denn dafür habe ich praktisch ganz einfach zu wenig Nutzen davon.

Wenn es dir nur darum geht deinen Arbeitsspeicher zu füllen, dann kann man das sicher auch mit anderen mehr oder weniger sinnvollen Sachen machen.
 
Keine Angst, bei Videoschnitt oder Bildbearbeitung laste ich meinem RAM (8GB) bis zur Obergrenze aus....

Ich verstehe blos diesen Optimierungswahn nicht..... Als ob Microsoft nicht genau wüsste ob diese Funktionen auf SSDs noch Sinn machen oder nicht.

Aber du hast Recht, soll jeder machen wie er will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ob Microsoft nicht genau wüsste ob diese Funkitionen auf SSDs noch Sinn machen oder nicht.
Genau wie jeder zweite Bundestrainer ist meint auch fast jeder zu wissen wie man ein Betriebssystem "richtig" aufbaut... Naja, ich überlasse das dann doch lieber den Leuten in Redmond, die wissen was sie zun, gerade Microsoft wird sich nicht die dümmsten Entwickler leisten ;)
 
Als ob Microsoft nicht genau wüsste ob diese Funkitionen auf SSDs noch Sinn machen oder nicht.

Endlich mal ein Argument mit dem ich leben kann...

...und hier auch gleich noch die Begründung von Microsoft:

Will Superfetch be disabled on SSDs?

Yes, for most systems with SSDs.

If the system disk is an SSD, and the SSD performs adequately on random reads and doesn’t have glaring performance issues with random writes or flushes, then Superfetch, boot prefetching, application launch prefetching, ReadyBoost and ReadDrive will all be disabled.

Initially, we had configured all of these features to be off on all SSDs, but we encountered sizable performance regressions on some systems. In root causing those regressions, we found that some first generation SSDs had severe enough random write and flush problems that ultimately lead to disk reads being blocked for long periods of time. With Superfetch and other prefetching re-enabled, performance on key scenarios was markedly improved.

Quelle: Support and Q&A for Solid-State Drives - Engineering Windows 7 - Site Home - MSDN Blogs


Mit anderen Worten hat man Pre,-/Superfetch wieder reaktiviert nachdem es bei einigen SSDs der ersten Generation (z.B. SSDs mit JMicron 601) zu hängern kam.

Da wir aber nun um einiges weiter sind und mittlerweile sehr gute SSDs auf dem Markt sind, die nicht mehr dieses Problem haben, kann man sich doch die Frage stellen ob man immer noch Microsoft vertrauen soll...
 
Zuletzt bearbeitet:
......Mit anderen Worten hat man Pre,-/Superfetch wieder reaktiviert nachdem es bei einigen SSDs der ersten Generation (z.B. SSDs mit JMicron 601) zu hängern kam.

Da wir aber nun um einiges weiter sind und mittlerweile sehr gute SSDs auf dem Markt sind, die nicht mehr dieses Problem haben, kann man sich doch die Frage stellen ob man immer noch Microsoft vertrauen soll...


Also ich will ja nicht deine Englischkenntnisse anzweifeln, aber ich les da was ganz anderes raus.....
 
Will Superfetch be disabled on SSDs?

Yes, for most systems with SSDs.


If the system disk is an SSD, and the SSD performs adequately on random reads and doesn’t have glaring performance issues with random writes or flushes, then Superfetch, boot prefetching, application launch prefetching, ReadyBoost and ReadDrive will all be disabled.

Wieder mal schön, daß man sich die ganze Arbeit sparen kann. Super- und Prefetch komplett abzuschalten hat doch nur wieder Auswirkungen auf Programme, die auf HDDs liegen.
 
Und das wäre...?

Pajaa hat es schon fett markiert in seinem Zitat.

Super- und Prefetch wird leistungsabhängig für SSDs ein- oder ausgeschaltet. Vermutlich anhand der Win7 Leistungsbewertung. Wenn es ausgeschaltet ist, ist es nur für das SSD deaktiviert. Sprich die Dienste laufen noch (für etwaige HDDs im System).
 
Morpog schrieb:
Pajaa hat es schon fett markiert in seinem Zitat.

Super- und Prefetch wird leistungsabhängig für SSDs ein- oder ausgeschaltet. Vermutlich anhand der Win7 Leistungsbewertung.

Das ist nun nix neues. Habe das doch auch nie angezweifelt. Mir ging es da um SSDs die trotz hoher Leistungsbewertung das Pre,-/Superfetching aktiviert hatten.

Morpog schrieb:
Wenn es ausgeschaltet ist, ist es nur für das SSD deaktiviert. Sprich die Dienste laufen noch (für etwaige HDDs im System).

Wie kann man das denn überprüfen oder wo wird das so publiziert? Das wäre natürlich des Rätsels Lösung. In der Microsoft FAQ ist das ja leider nicht ersichtlich...
 
Wie kann man das denn überprüfen oder wo wird das so publiziert? Das wäre natürlich des Rätsels Lösung. In der Microsoft FAQ ist das ja leider nicht ersichtlich...

Das steht so in deinem verlinkten Blogartikel. Wenn dir das nun für den Gegenbeweis nicht ausreichend ist, kann ich dir auch nicht helfen.
 
Das steht so in deinem verlinkten Blogartikel. Wenn dir das nun für den Gegenbeweis nicht ausreichend ist, kann ich dir auch nicht helfen.

Dann zitiere die Stelle doch bitte.
 
:heul:

Soweit waren wir doch schon. Ich möchte es nur irgendwo bestätigt wissen, das die Dienste aktiviert bleiben und sie nur für die SSD explizit abgeschaltet werden. Sonst bleibt es doch Interpretationssache. Irgendwo muss man das doch auch nachprüfen können. So leicht kommst du mir jedenfalls nicht davon...
 
Also wenn hier behauptet wird, Prefetch, Superfetch, Indexierung, etc. würden hauptsächlich lesend tätig werden, dann mag das schon sein, allerdings werden sie auch - und meines Erachtens nicht unerheblich - schreibend tätig und mindern somit die Lebenserwartung jeder SSD und auch HDD. Bei Letzterer mag das sinnvoll sein, da HDDs einfach ewig langsam sind. Moderne SSDs sind das nicht mehr und der Anwender wird in den meisten Fällen nicht feststellen können, ob die Daten nun aus dem Ram oder von der SSD gelesen wurden.

Nun kann man mit zwei Argumenten kommen:

a) SSDs halten eh lange genug. Dazu kann ich nichts sagen, genauso wenig wie alle anderen hier, da es keine wirklichen Langzeiterfahrungen, sondern nur Schätzungen gibt. Klar ist nur, dass die Lebensdauer mit der reduzierten Größe der Chips sinkt, die Lebensdauer also im Verhältnis immer mehr abnimmt. Wenn man sich mal die Schreibprotokolle von Windows7 anschaut, dann wird man merken, dass regelmässig Schreibzugriffe auf die SSD erfolgen, auch wenn man nicht an dem Rechner arbeitet. Mit jedem Zugriff wird eine Zelle beschrieben. Dabei ist es egal, wieviele neue Informationen geschrieben werden, da jeweils die gesamte Zelle geschrieben werden muss. Folglich schrumpft mit jedem noch so kleinen Schreibzugriff die Lebensdauer.

b) Microsoft schaltet diese Dienste für schnelle SSDs doch eh ab. Hier kann ich nur sagen, kann sein, muss aber nicht. Wenn sie es abschalten, wird mein System zumindest hinsichtlich der SSD-Systemplatte, die in Bezug auf Windows, Prefetch und Superfetch wohl zu 99% belastet wird, in keiner Weise langsamer, als wenn ich es per Hand mache. Ein Vorteil - wenn man es nicht per Hand abschaltet - findet sich dann nur noch in der Indexierung der HDD, die dann eine schnellere Suche von Dateien ermöglicht. Ob man das wirklich braucht oder will bleibt jedem selbst überlassen.

Wenn Win7 - aus welchem Grund auch immer - die o.g. Dienste für meine SSD aber nicht deaktiviert, dann verkürzt sich die Lebensdauer meiner SSD vermutlich nicht unerheblich aufgrund der dauernden kleinen Schreibzugriffe.

Falls ich technisch etwas falsch sehe, freue ich mich über eine kompetente Erläuterung. Ansonsten ist es einfach eine Abwägungssache, ob man sich für die "garantierte" längere Lebensdauer oder für das Vertrauen in Microsoft entscheidet. Mein Vertrauen hält sich da in Grenzen... :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise übersehe ich hier etwas, dann bitte ich um zügige Aufklärung.
Aber ging es nicht ursprünglich um das händische Abschalten von Pre-/Superfetchdiensten in Verbindung mit der X25-Serie? Laut diesem Blog sei ist dies nicht notwendig.
 
:heul:

Soweit waren wir doch schon. Ich möchte es nur irgendwo bestätigt wissen, das die Dienste aktiviert bleiben und sie nur für die SSD explizit abgeschaltet werden. Sonst bleibt es doch Interpretationssache. Irgendwo muss man das doch auch nachprüfen können. So leicht kommst du mir jedenfalls nicht davon...

Gegenfrage: Wenn es NUR für SSDs deaktiviert wird, wie soll es dann noch für HDDs aktiv sein wenn der Dienst beendet wurde?
 
Gegenfrage: Wenn es NUR für SSDs deaktiviert wird, wie soll es dann noch für HDDs aktiv sein wenn der Dienst beendet wurde?

Die Frage sollte eher lauten welchen Sinn es überhaupt macht es noch für HDDs zu aktiviert zu lassen...
 
Man kann Programme auch an anderen Orten als auf dem SSD installieren....

Ja, aber abgesehen von der Indexierung agieren die Dienste um die es hier geht NUR auf dem Systemlaufwerk, nicht auf der HDD, wo die anderen Programme installiert sein könnten.

Also bringt es nichts...bis auf die Indexierung, siehe mein ausführlicher Post weiter oben.
 
Man kann Programme auch an anderen Orten als auf dem SSD installieren....

Gut, der Sinn davon erschließt sich mir nur bedingt, aber OK...ist natürlich alles richtig.

Dennoch, das ist mir immer noch alles nicht alles hieb und stichfest...
 
Die Indexierung ist nicht nur für Programme da, genauso _können_ (je nachdem wie man es einstellt) Dateien indexiert werden. Was auf einer langsamen HDD durchaus Sinn macht.

Szenario:
1TB HDD mit unmengen an Bildern, Musik, Filmen, etc.
Da ist man froh einen Index zu haben, wenn man etwas sucht.
 
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