Windows 7: Dynamic Discs auf RAID1?

PMaff

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Hallo,

ich möchte meinen neuen Rechner mit Windows 7 Ultimate und im Dual Boot mit Linux aufsetzen.

Momentan 2 HDDs (2TB jeweils) und 2 SSDs , 128GB jeweils (die 2.SSD hatte ich erst später gekauft).
Später können eventuell noch 2 HDDs dazukommen.
Die SSDs sollen als Bootdisks eingesetzt werden.

Kann ich die 2 HDDs in ein RAID1 geben und dann unter Windows 7 ein
Dynamic Discs darüber"spannen", sodass ich später das Ganze einfach
um noch 2 HDDs im RAID1 erweitern kann?
Ich habe versucht, das in einer Grafik darzustellen:

attachment.php


Die Idee dahinter ist, dass das LVM/Dynamic Disc das RAID1 als eine Disk sieht
und ich später das Ganze um eine ähnliche "RAID1-Disk" erweitern kann
(gestrichelte Linien), ohne alles neu partitionieren zu müssen.
Gleichzeitig wäre aber HDD1 auf HDD2 (bzw. später dann auch HDD3 auf HDD4) gespiegelt und ich könnte eine der beiden austauschen, falls notwendig.

Hat das schon mal jemand versucht?
Ist es aus irgendeinem mir unbekannten Grund völliger Schwachsinn? ;-)

Gibt es irgendwelche "Animositäten" zwischen Dynamic Discs/LVM und RAID1,
von denen ich nichts weiss?
Das Ganze soll mit einem Asrock Extreme 4 Gen 3 Board gemacht werden.

Leider fand ich kein Dual Boot Forum hier in Luxx, das für die Frage eigentlich besser wäre.

Danke im Voraus
 

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also fast alle raid controller können das raid erweitern...ob das, dein mainboard kann - kp...

Du kannst das zwar unter windows mit ner dynamischen platte machen wie du willst/dir das denkst aber naja...

Schau/informier dich ob du aus deinem raid 1 ein raid 10 oder 0+1 auf deinem board ohne datenverlust machen kannst...unter windows kannst du dann die partition/das volume recht simpel einfach um den neuen freien platz dann erweitern.
 
Zuletzt bearbeitet:
also fast alle raid controller können das raid erweitern...ob das, dein mainboard kann - kp...

Du kannst das zwar unter windows mit ner dynamischen platte machen wie du willst/dir das denkst aber naja...

Schau/informier dich ob du aus deinem raid 1 ein raid 10 oder 0+1 auf deinem board ohne datenverlust machen kannst...unter windows kannst du dann die partition/das volume recht simpel einfach um den neuen freien platz dann erweitern.

Ich hab mir jetzt
IntelRapidStorageEnglish.pdf
RAIDInstallGuideEnglish.pdf
von der Asrock Seite für Asrock Extreme 4 Gen 3 geholt und durchgelesen.
Kein Wort zur Erweiterbarkeit der RAID-Varianten.
Es gibt die Sache mit "RAID ready" aber das ist natürlich nicht das richtige.
Im Netz findet sich zu dieser Sache auch nichts.

Im Forum hier scheint es auch nichts zu geben.
Hat das wirklich noch niemand versucht?
 
...
Im Netz findet sich zu dieser Sache auch nichts.

Im Forum hier scheint es auch nichts zu geben.
Hat das wirklich noch niemand versucht?

Im Netz fand ich jetzt doch noch etwas:
"Bei aktuellen Linux-Systemen kann man einen Software-RAID-5-Verbund mittlerweile auch mit Bordmitteln nachträglich um einzelne Platten erweitern, auch das ZFS von Solaris ermöglicht dies. Man sollte aber immer beachten, dass eine zeitaufwändige Reorganisation des gesamten RAID-Verbunds notwendig wird.

Ansonsten besteht die Möglichkeit, einen weiteren eigenständigen RAID-Verbund hinzuzufügen und die Systemerweiterung über einen Logical Volume Manager (LVM) zu erreichen. Mit dieser Erweiterungsmethode können auch RAID-1-Systeme oder Volumes an beliebigen Hardware-RAID-Systemen erweitert werden. Alle gängigen Betriebssysteme bieten heute LVM-Unterstützung, wenngleich manche Betriebssysteme in diesem Zusammenhang von Dynamischen Datenträgern sprechen."
RAID

Das wäre in etwa die Vorgehensweise, die ich mir gedacht hatte.
Anscheinend muss ich am Z68 Extreme 4 Gen3 sowieso statt dem ASRock Fake-RAID
ein Software RAID benützen.
 
also fast alle raid controller können das raid erweitern...ob das, dein mainboard kann - kp...

Du kannst das zwar unter windows mit ner dynamischen platte machen wie du willst/dir das denkst aber naja...

Schau/informier dich ob du aus deinem raid 1 ein raid 10 oder 0+1 auf deinem board ohne datenverlust machen kannst...unter windows kannst du dann die partition/das volume recht simpel einfach um den neuen freien platz dann erweitern.

Eigentlich ist es ja nicht die Erweiterung eines RAID1, sondern das Hinzufügen eines 2. RAID unter dem LVM und interne Aufstockung des Speichers via LVM (oder Dynamic Disc unter Windows).

Leider schaut es so aus, als ob die Dynamic Disc Sachen unter Windows dann unter Linux nicht mehr lesbar/schreibbar sind und diesen Lese/Schreibaustausch bräuchte ich schon.
Ausserdem wird es mit der Verteilung der Daten dann sicher lustig: beim RAID1 sollte ich theoretisch alle Daten auf beiden HDDs gleich haben.
Wenn aber ein LVM o.ä. über 2 RAID1 gespannt ist, ist damit klarerweise nicht sicher, wo die Daten zu liegen kommen.
Das LVM kann sie im 1.RAID oder im 2.RAID lagern, so weit ich das verstanden habe, dort sind sie zwar dann dupliziert im RAID1, aber beim Ausbau einer Platte,
müsste ich von beiden RAID1 jeweils eine Platte ausbauen, um alle Daten zu bekommen.

Ich werde diese Idee wohl wieder begraben.
 
I
Das wäre in etwa die Vorgehensweise, die ich mir gedacht hatte.
Anscheinend muss ich am Z68 Extreme 4 Gen3 sowieso statt dem ASRock Fake-RAID
ein Software RAID benützen.
Welches ASRock-Fake-RAID? Meinst du den lahmen onboard-Marvell-Controller für SATA6G? Vergiss den besser.
Nimm für alles, was halbwegs gut sein soll, den Intel. Der beherrscht auch ein assisted-RAID, daß eben nicht nur in Software läuft, da dieser ein eigenes RAID-BIOS hat. Das läuft dann auch unter Linux, Treiber vorausgesetzt.

Ausserdem wird es mit der Verteilung der Daten dann sicher lustig: beim RAID1 sollte ich theoretisch alle Daten auf beiden HDDs gleich haben.
Wenn aber ein LVM o.ä. über 2 RAID1 gespannt ist, ist damit klarerweise nicht sicher, wo die Daten zu liegen kommen.
Das LVM kann sie im 1.RAID oder im 2.RAID lagern, so weit ich das verstanden habe, dort sind sie zwar dann dupliziert im RAID1, aber beim Ausbau einer Platte,
müsste ich von beiden RAID1 jeweils eine Platte ausbauen, um alle Daten zu bekommen.
Stimmt, die Daten werden dann über alle eingebundenen Arrays verteilt. Aber warum willst du eine funktionierende Platte aus dem Verbund ausbauen? Nur defekte HDDs sollte man austauschen. RAID erhöht ja im landläufigen Sinn nur die Verfügbarkeit. Willst du große Datenmengen transportieren, dann nimm eine Externe dafür.
 
Welches ASRock-Fake-RAID? Meinst du den lahmen onboard-Marvell-Controller für SATA6G? Vergiss den besser.
Nimm für alles, was halbwegs gut sein soll, den Intel. Der beherrscht auch ein assisted-RAID, daß eben nicht nur in Software läuft, da dieser ein eigenes RAID-BIOS hat. Das läuft dann auch unter Linux, Treiber vorausgesetzt.

Einer sagt FakeRAID dazu, der nächste assisted-RAID.

"Operating system-based RAID doesn't always protect the boot process and is generally impractical on desktop versions of Windows. Hardware RAID controllers are expensive and proprietary. To fill this gap, cheap "RAID controllers" were introduced that do not contain a RAID controller chip, but simply a standard disk controller chip with special firmware and drivers. During early stage boot-up, the RAID is implemented by the firmware. When a protected-mode operating system kernel such as Linux or a modern version of Microsoft Windows is loaded, the drivers take over.

These controllers are described by their manufacturers as RAID controllers, and it is rarely made clear to purchasers that the burden of RAID processing is borne by the host computer's central processing unit -- not the RAID controller itself -- thus introducing the aforementioned CPU overhead which hardware controllers do not suffer from. Firmware controllers often can only use certain types of hard drives in their RAID arrays (e.g. SATA for Intel Matrix RAID, as there is neither SCSI nor PATA support in modern Intel ICH southbridges; however, motherboard makers implement RAID controllers outside of the southbridge on some motherboards). Before their introduction, a "RAID controller" implied that the controller did the processing, and the new type has become known in technically knowledgeable circles as "fake RAID" even though the RAID itself is implemented correctly. Adaptec calls them "host RAID".[1] "
https://wiki.archlinux.org/index.php/Installing_with_Fake_RAID

Ich bleibe bei "fakeRAID".
Mir ist aber klar, dass die Mobo-Hersteller den Ausdruck nicht so gerne hören. :-)

(man bemerke das "and it is rarely made clear to purchasers", das meinen damaligen Wutausbruch
"Keiner sagt was Sache ist" bestätigt ;-) )

Dass der Marvell nicht so gut ist, weiss ich.

Stimmt, die Daten werden dann über alle eingebundenen Arrays verteilt. Aber warum willst du eine funktionierende Platte aus dem Verbund ausbauen? Nur defekte HDDs sollte man austauschen. RAID erhöht ja im landläufigen Sinn nur die Verfügbarkeit. Willst du große Datenmengen transportieren, dann nimm eine Externe dafür.

Das Ausbauen wäre nur, wenn eine HDD defekt ist und man z.B. die Daten (warum auch immer) nicht mehr zu lesen bekommt.
Theoretisch sollte man in einem RAID1 auf jeder HDD die gleichen Daten haben und bei defektem fakeRAID-controller o.ä die Daten immer noch lesen können.
Theoretisch.
Ich weiss nicht, ob das schon mal jemand mit den Intel fakeRAID-Controllern probiert hat..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättest du Intel FakeRAID geschrieben, wäre zumindest das klar gewesen.
Before their introduction, a "RAID controller" implied that the controller did the processing, and the new type has become known in technically knowledgeable circles as "fake RAID" even though the RAID itself is implemented correctly.
Da ein RAID1 keinerlei Berechnungen durchführt, dürfte das in diesem Fall egal sein.

Und es hat bestimmt schonmal jemand versucht, ob die Daten eines Intel-RAIDs noch lesbar sind, wenn das Board defekt ist.
Ich selbst habe nur mal ein intaktes RAID5 von einem Board zum nächsten mitgenommen.
 
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