Da hier gelegentlich Fragen zu InEar Kopfhörern kommen, gebe ich meine Erfahrungen mit dem günstigen Superlux HD381 weiter. Er ist bei Thomann für knapp 20 Euro zu bekommen http://www.thomann.de/de/superlux_hd_381.htm. Die beiden weniger basslastig abgestimmten Versionen F und B sind in Deutschland leider nicht zu bekommen, aus Taiwan bekommt man sie für etwa 50 Euro.
Die Superlux Kopfhörer haben erhebliches Aufsehen in den englischsprachigen Foren erregt und erfreuen sich dort grosser Beliebtheit unter leidenschaftlichen Fans. Sie sind im Vergleich ungewöhnlich preiswert und versprechen, für kleines Geld guten Klang zu bieten.
Ich habe vor einiger Zeit die drei Versionen des Fullsize Kopfhörers HD681 ausprobiert und kann bestätigen, dass diese Kopfhörer ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis bieten. Hier das Review für die 681:
http://www.hardwareluxx.de/community/f267/superlux-681-b-f-lowcost-kopfhoerer-816316.html
Während die 681 es bei mir recht leicht hatten (sie sehen aus und tragen sich wie einige AKG Profimodelle die ich gewohnt bin), starteten die 381 mit einem gewaltigen Handycap- ich mag eigentlich keine InEars.
Das hat den einfachen Grund, das ich zwar riesige Ohren habe, gleichzeitig aber sehr enge Hörkanäle. InEars zeichnen sich dadurch aus, das man sie in die Ohren steckt- das geht bei mir nicht, auch nicht mit den kleinen Stöpseln. meine Erfahrungen bisher mit anderen InEars: Es drückt. Es ist unangenehm. Sie fallen heraus, weil sie nicht tief genug sitzen und keinen Halt finden. Die Stöpsel bleiben stecken, wenn ich die Ohrhörer mit Gewalt in die Gehörgänge drücke. Eigentlich geht sowas nicht.
Aus Neugier und wegen des geringen Preises bestellte ich die 381 trotzdem, weil ich nur ein kleines Ersatzteil brauchte bei Thomann und so die Mindestbestellmenge erreichte. Ich benutze sie seit 2 Wochen.
Technik:
Halboffen, InEar
13, 5 mm Treiber
Frequenz 20-20000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit 103 dB SPL/mW
Gewicht 12 g
Lieferumfang:
Die 381 kommen in einem winzigen Pappschächtelchen mit Plastiksichtfenster. Im Lieferumfang ist der Kopfhörer mit einem 60 cm kurzen Kabel und einer Verlängerung, mit der man dann 120 cm hat. Die Stecker sind vergoldet, die Kabel bestehen aus verkupfertem Aluminium.
Ausserdem wird ein Clip (Patent angemeldet) mitgeliefert, der es ermöglicht, das Kabel aufzuwickeln und an der Kleidung zu befestigen. Neben den vorinstallierten kleinen Stöpseln sind mittlere und grosse im Lieferumfang. Da mir die kleinen schon zu gross sind, habe ich beide Ersatz- päärchen nicht ausprobiert.
Verarbeitung:
Plastik, sauber verarbeitet. Alles gut, aber nichts luxuriöses, kein Alu oder so- aber auch keine Versuche nach mehr auszusehen als drinsteckt. Rechte Seite ist mit einem roten Punkt markiert.
Komfort:
Ich bin nicht sicher ob ich die Kopfhörer so trage, wie sie getragen werden sollen denn ich setze sie einfach am Gehörgang an und klemme das Gehäuse hinten in eine Mulde der Ohrmuschel. Das sitzt fest, stört nicht und ist angenehm zu tragen. Bisher die ersten InEars mit denen ich zurechtkomme, was natürlich eine Menge Bonuspunkte bringt.
Ich habe mir dann auch gleich noch einen MP3 Player zugelegt, einen GoGear Ariaz (Philips) und höre jetzt auf dem Weg zur Arbeit gelegentlich Musik oder Hörbücher.
Mein Arbeitsweg findet auf dem Schiff statt, von Hamburg Finkenwerder quer durch den Hamburger Hafen in die Speicherstadt. Die Lärmbelästigung ist höher als in Bus und Bahn, auch weil diese Fähren im Sommer vollgestopft sind mit schnatternden Touristen und kreischenden Schulausflüglern. Die Schiffsmotoren sind ebenfalls lautstark. Die Dämpfung der 381 reicht, um trotzdem halbwegs ungestört zu hören, bei etwa 50% Lautstärke am Ariaz. Viel lauter würde ich auch nicht haben wollen, es drohen Hörschäden. Nach aussen sind die 381 akustisch unauffällig und belästigen Sitznachbarn nicht.
Sound:
Ich habe versucht meine Gedanken zum Test von Kopfhörern niederzuschreiben:
http://www.hardwareluxx.de/community/f267/ohren-auf-beim-hoererkauf-817969.html
Mit den Einschränkungen, dass ich nicht weiss, ob ich die 381 "korrekt" trage, meine Eindrücke zum Klang: der 381 ist etwas basslastig. Der Tiefbass erreicht die 20 Hertz nur theoretisch oder ich höre die Töne unter 30 Hertz altersbedingt nicht mehr (beides ist möglich)- das macht allerdings insofern nichts, als solche Töne nur zu Showzwecken in Musik auftauchen und weder häufig noch wichtig sind. Ab etwa 40 Hertz kommen die Tiefbässe prägnant, sind aber nicht übermässig kontrolliert, wummern aber nicht und sind nicht übermässig breiig. Wenn etwas zu verbessern wäre dann der zu stark betonte Bass, die beiden anderen Versionen des 381 sind was das angeht dezenter abgestimmt, in D. aber nicht zu bekommen im Moment.
Die Kickbässe gefallen mir gut. Mitten sind schön, Höhen nicht anstrengend.
Sehr erstaunt war ich von der Bühne- der 381 baut nämlich eine recht anständige auf, was ich wirklich nicht erwartet hätte. Das Gefühl, der Ton sitze im Kopf, bleibt aus, Instrumente sind gut separiert.
Abspielgerät beim Probehören war der Ariaz, Equalizer und Fullsoundoption aus. Ich hörte beispielsweise Jazz ( Christian Zehnder, Berglund, Tom Waits...), Klassik (Bach Brandenburgische, Wohltemperiertes, Kantaten), Rock (Big Daddy, Otis Redding, Pixies...), Songwriter (Wolfgang Müller, übrigens ein ehemaliger Arbeitskollege von mir), Hiphop (Peter Fox...) und Pop/Punk (glee Soundtrack, Bad Religion, Crass...), Elektronik (Paul Kalkbrenner) ausserdem Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" als Beispiel für ein Hörbuch.
Napalm Death fand ich auf dem 381 nicht so prickelnd, um mal das negativste Beispiel zu bringen- bei "Too drunk too fuck" versagte der Kopfhörer, zu komplexe Obertöne, zu viel Feinheiten... Just kidding, Napalm Death kann man nur laut hören wenn man betrunken ist und Lust hat ein wenig durch die Menge zu toben.
Der Kopfhörer machte überall eine gute Figur, persönlich wäre mir etwas weniger Bass manchmal lieber und im Vergleich zu meinen grossen "Top of the Line" AKG Fullsize Kopfhörern fehlt mir ein kleines bisschen das letzte Quentschen audiophile Durchzeichnung- aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Den Vergleich zu anderen InEars muss ich schuldig bleiben, ich besitze aus oben erwähnten Gründen keine.
Sehr gut gefallen mir die 381 bei Balladen, akustischer Musik und Schlager. Nicht ganz so gut gefallen sie mir bei harten Gangarten, Heavy Metal oder Punk- geht auch, gefiel mir aber nicht sooo gut. Das muss nicht die Schuld der Kopfhörer sein, vielleicht hatte ich auch grade keine Lust drauf. Elektronik und Jazz ist okay, aber Aufnahmen mit stark angehobenen Bässen haben für mich dann einfach zuviel untenrum.
Ein Erlebnis noch am Rande, das zeigt wie schwierig Probehören sein kann. Hape Kerkelings Hörbuch " Ich bin dann mal weg". Als ich es zum ersten mal anmachte, kam mir der Sound einfach schlecht vor mit dem Ariaz/381. "Kann das Gerät keine ordentlichen Mitten?", fragte ich mich. Ich meine ich kenne ja die Sprache von Hape Kerkeling, man weiss doch, wie der klingt, nicht?
Also selber Sound am grossen Computer mit Fullsize KH angemacht und siehe da: es ist die Aufnahme selber gewesen. Da haben sie bei Amazon stark komprimiert um Platz zu sparen, wie es scheint. Oder der Toningenieur hat unterschätzt, wie nörgelig Hörbuchkäufer sein können. Die Aufnahme klingt flach und langweilig. Der KH kann das nicht richten.
Fazit:
Der 381 ist einen Versuch auf jeden Fall wert, ich bin sehr zufrieden. Für knapp 20 Euro bekommt man einen leicht basslastigen InEar mit insgesamt gutem Klang, für die Preisklasse sogar ganz hervorragendem Sound, grosser Bühne, brauchbare Auflösung und für mich gutem Tragekomfort. Ich würde ihn bedenkenlos auch zum Spielen verwenden, er stört nicht und die Ortung ist gut. Das ein 20 Euro KH nicht gegen 10 mal so teure Fullsizegeräte anstinken kann, bleibt leider wahr. Ich wäre aber auch bei 100 Euro Kaufpreis noch zufrieden gewesen. Das der 381 so günstig ist, macht ihn aber noch sympathischer.
Wer will kann bei Google weitere Tests, Reviews und Informationen finden, Diskussionen zum 381 findet man auch bei
Rockgrotto:
Superlux HD381
Headfi
Superlux HD381 Series - Mini Review & Comparisons
Hifi-Forum
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=211&thread=271&back=&sort=&z=1
Ich bin am Überlegen ob ich mir nicht aus Taiwan einen 381 F importiere- wenn mein 381 mal defekt wird. Schade dass Thomann den nicht im Portfolio hat.
Nachtrag: ich hör grade Peter Fox "Stadtaffe"- da macht der betonte Bass ziemlich Spass.
"Alles ist laut, bunt und blinkt. Die Stadt ist voller Affen und stinkt..."
Die Superlux Kopfhörer haben erhebliches Aufsehen in den englischsprachigen Foren erregt und erfreuen sich dort grosser Beliebtheit unter leidenschaftlichen Fans. Sie sind im Vergleich ungewöhnlich preiswert und versprechen, für kleines Geld guten Klang zu bieten.
Ich habe vor einiger Zeit die drei Versionen des Fullsize Kopfhörers HD681 ausprobiert und kann bestätigen, dass diese Kopfhörer ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis bieten. Hier das Review für die 681:
http://www.hardwareluxx.de/community/f267/superlux-681-b-f-lowcost-kopfhoerer-816316.html
Während die 681 es bei mir recht leicht hatten (sie sehen aus und tragen sich wie einige AKG Profimodelle die ich gewohnt bin), starteten die 381 mit einem gewaltigen Handycap- ich mag eigentlich keine InEars.
Das hat den einfachen Grund, das ich zwar riesige Ohren habe, gleichzeitig aber sehr enge Hörkanäle. InEars zeichnen sich dadurch aus, das man sie in die Ohren steckt- das geht bei mir nicht, auch nicht mit den kleinen Stöpseln. meine Erfahrungen bisher mit anderen InEars: Es drückt. Es ist unangenehm. Sie fallen heraus, weil sie nicht tief genug sitzen und keinen Halt finden. Die Stöpsel bleiben stecken, wenn ich die Ohrhörer mit Gewalt in die Gehörgänge drücke. Eigentlich geht sowas nicht.
Aus Neugier und wegen des geringen Preises bestellte ich die 381 trotzdem, weil ich nur ein kleines Ersatzteil brauchte bei Thomann und so die Mindestbestellmenge erreichte. Ich benutze sie seit 2 Wochen.
Technik:
Halboffen, InEar
13, 5 mm Treiber
Frequenz 20-20000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit 103 dB SPL/mW
Gewicht 12 g
Lieferumfang:
Die 381 kommen in einem winzigen Pappschächtelchen mit Plastiksichtfenster. Im Lieferumfang ist der Kopfhörer mit einem 60 cm kurzen Kabel und einer Verlängerung, mit der man dann 120 cm hat. Die Stecker sind vergoldet, die Kabel bestehen aus verkupfertem Aluminium.
Ausserdem wird ein Clip (Patent angemeldet) mitgeliefert, der es ermöglicht, das Kabel aufzuwickeln und an der Kleidung zu befestigen. Neben den vorinstallierten kleinen Stöpseln sind mittlere und grosse im Lieferumfang. Da mir die kleinen schon zu gross sind, habe ich beide Ersatz- päärchen nicht ausprobiert.
Verarbeitung:
Plastik, sauber verarbeitet. Alles gut, aber nichts luxuriöses, kein Alu oder so- aber auch keine Versuche nach mehr auszusehen als drinsteckt. Rechte Seite ist mit einem roten Punkt markiert.
Komfort:
Ich bin nicht sicher ob ich die Kopfhörer so trage, wie sie getragen werden sollen denn ich setze sie einfach am Gehörgang an und klemme das Gehäuse hinten in eine Mulde der Ohrmuschel. Das sitzt fest, stört nicht und ist angenehm zu tragen. Bisher die ersten InEars mit denen ich zurechtkomme, was natürlich eine Menge Bonuspunkte bringt.
Ich habe mir dann auch gleich noch einen MP3 Player zugelegt, einen GoGear Ariaz (Philips) und höre jetzt auf dem Weg zur Arbeit gelegentlich Musik oder Hörbücher.
Mein Arbeitsweg findet auf dem Schiff statt, von Hamburg Finkenwerder quer durch den Hamburger Hafen in die Speicherstadt. Die Lärmbelästigung ist höher als in Bus und Bahn, auch weil diese Fähren im Sommer vollgestopft sind mit schnatternden Touristen und kreischenden Schulausflüglern. Die Schiffsmotoren sind ebenfalls lautstark. Die Dämpfung der 381 reicht, um trotzdem halbwegs ungestört zu hören, bei etwa 50% Lautstärke am Ariaz. Viel lauter würde ich auch nicht haben wollen, es drohen Hörschäden. Nach aussen sind die 381 akustisch unauffällig und belästigen Sitznachbarn nicht.
Sound:
Ich habe versucht meine Gedanken zum Test von Kopfhörern niederzuschreiben:
http://www.hardwareluxx.de/community/f267/ohren-auf-beim-hoererkauf-817969.html
Mit den Einschränkungen, dass ich nicht weiss, ob ich die 381 "korrekt" trage, meine Eindrücke zum Klang: der 381 ist etwas basslastig. Der Tiefbass erreicht die 20 Hertz nur theoretisch oder ich höre die Töne unter 30 Hertz altersbedingt nicht mehr (beides ist möglich)- das macht allerdings insofern nichts, als solche Töne nur zu Showzwecken in Musik auftauchen und weder häufig noch wichtig sind. Ab etwa 40 Hertz kommen die Tiefbässe prägnant, sind aber nicht übermässig kontrolliert, wummern aber nicht und sind nicht übermässig breiig. Wenn etwas zu verbessern wäre dann der zu stark betonte Bass, die beiden anderen Versionen des 381 sind was das angeht dezenter abgestimmt, in D. aber nicht zu bekommen im Moment.
Die Kickbässe gefallen mir gut. Mitten sind schön, Höhen nicht anstrengend.
Sehr erstaunt war ich von der Bühne- der 381 baut nämlich eine recht anständige auf, was ich wirklich nicht erwartet hätte. Das Gefühl, der Ton sitze im Kopf, bleibt aus, Instrumente sind gut separiert.
Abspielgerät beim Probehören war der Ariaz, Equalizer und Fullsoundoption aus. Ich hörte beispielsweise Jazz ( Christian Zehnder, Berglund, Tom Waits...), Klassik (Bach Brandenburgische, Wohltemperiertes, Kantaten), Rock (Big Daddy, Otis Redding, Pixies...), Songwriter (Wolfgang Müller, übrigens ein ehemaliger Arbeitskollege von mir), Hiphop (Peter Fox...) und Pop/Punk (glee Soundtrack, Bad Religion, Crass...), Elektronik (Paul Kalkbrenner) ausserdem Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" als Beispiel für ein Hörbuch.
Napalm Death fand ich auf dem 381 nicht so prickelnd, um mal das negativste Beispiel zu bringen- bei "Too drunk too fuck" versagte der Kopfhörer, zu komplexe Obertöne, zu viel Feinheiten... Just kidding, Napalm Death kann man nur laut hören wenn man betrunken ist und Lust hat ein wenig durch die Menge zu toben.
Der Kopfhörer machte überall eine gute Figur, persönlich wäre mir etwas weniger Bass manchmal lieber und im Vergleich zu meinen grossen "Top of the Line" AKG Fullsize Kopfhörern fehlt mir ein kleines bisschen das letzte Quentschen audiophile Durchzeichnung- aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Den Vergleich zu anderen InEars muss ich schuldig bleiben, ich besitze aus oben erwähnten Gründen keine.
Sehr gut gefallen mir die 381 bei Balladen, akustischer Musik und Schlager. Nicht ganz so gut gefallen sie mir bei harten Gangarten, Heavy Metal oder Punk- geht auch, gefiel mir aber nicht sooo gut. Das muss nicht die Schuld der Kopfhörer sein, vielleicht hatte ich auch grade keine Lust drauf. Elektronik und Jazz ist okay, aber Aufnahmen mit stark angehobenen Bässen haben für mich dann einfach zuviel untenrum.
Ein Erlebnis noch am Rande, das zeigt wie schwierig Probehören sein kann. Hape Kerkelings Hörbuch " Ich bin dann mal weg". Als ich es zum ersten mal anmachte, kam mir der Sound einfach schlecht vor mit dem Ariaz/381. "Kann das Gerät keine ordentlichen Mitten?", fragte ich mich. Ich meine ich kenne ja die Sprache von Hape Kerkeling, man weiss doch, wie der klingt, nicht?
Also selber Sound am grossen Computer mit Fullsize KH angemacht und siehe da: es ist die Aufnahme selber gewesen. Da haben sie bei Amazon stark komprimiert um Platz zu sparen, wie es scheint. Oder der Toningenieur hat unterschätzt, wie nörgelig Hörbuchkäufer sein können. Die Aufnahme klingt flach und langweilig. Der KH kann das nicht richten.
Fazit:
Der 381 ist einen Versuch auf jeden Fall wert, ich bin sehr zufrieden. Für knapp 20 Euro bekommt man einen leicht basslastigen InEar mit insgesamt gutem Klang, für die Preisklasse sogar ganz hervorragendem Sound, grosser Bühne, brauchbare Auflösung und für mich gutem Tragekomfort. Ich würde ihn bedenkenlos auch zum Spielen verwenden, er stört nicht und die Ortung ist gut. Das ein 20 Euro KH nicht gegen 10 mal so teure Fullsizegeräte anstinken kann, bleibt leider wahr. Ich wäre aber auch bei 100 Euro Kaufpreis noch zufrieden gewesen. Das der 381 so günstig ist, macht ihn aber noch sympathischer.
Wer will kann bei Google weitere Tests, Reviews und Informationen finden, Diskussionen zum 381 findet man auch bei
Rockgrotto:
Superlux HD381
Headfi
Superlux HD381 Series - Mini Review & Comparisons
Hifi-Forum
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=211&thread=271&back=&sort=&z=1
Ich bin am Überlegen ob ich mir nicht aus Taiwan einen 381 F importiere- wenn mein 381 mal defekt wird. Schade dass Thomann den nicht im Portfolio hat.
Nachtrag: ich hör grade Peter Fox "Stadtaffe"- da macht der betonte Bass ziemlich Spass.
"Alles ist laut, bunt und blinkt. Die Stadt ist voller Affen und stinkt..."
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