[User-Review] Orion-Pro Gaming Headset

DrOwnz

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Orion Pro
Gaming Headset

1. Einleitung
2. Impressionen
3. Lieferumfang
4. Spezifikationen /Besonderheiten
5. Praxistest
6. Fazit

1. Einleitung:

Das Orion-Pro Headset von Asus gehört in die „Republic of Gamers“-Reihe und verspricht angenehmen Tragekomfort und fürs Gaming optimierten Sound, sowie eine starke Schalldämmung. Es kommt im von der ROG-Reihe bekannten Rot-Schwarzen Design.

Der Unterschied zwischen der Pro-Version und der "normalen" Version liegt dabei im Lieferumfang. Die Pro-Version kommt mit USB-Soundkarte ROG Spitfire und dem Cable Organizer.

Danke an hardwareluxx und Asus für die Bereitstellung des Testsamples.

2. Impressionen:

20130215_164549.jpg
20130215_164946.jpg

3. Lieferumfang:

Der Lieferumfang lässt sich als großzügig beschreiben, wie man es bei Produkten aus der Republic of Gamers Serie gewöhnt ist:

- Orion Headset
- ROG Spitfire USB-Soundkarte
- ROG Cable-Organizer
- Mehrsprachige Anleitung
- Warranty Notice

20130215_164736.jpg

4. Spezifikationen/ Besonderheiten

Asus gibt folgende Spezifikationen, sowohl auf der Webseite als auch auf der Verpackung an:

- Widerstand: 32 Ohm
- Kabellänge: 2.5m
- Treiber Durchmesser: 50 mm
- Stecker: mini Jack
- Geräuschminderung bis zu 30 dB
- Microphone: bidirectional -30 dB Sensibilität
- Gewicht: 268g
- Maße: 7,4‘‘ x 7,5‘‘

Besonderheiten:

Treiberlose USB Soundkarte ROG Spitfire:
- 7.1 Virtual Sound
- Kopfhörer Verstärker
- FPS –EQ Mode

Geschlossene 100mm Ohrmuscheln mit bis zu 30 dB Abschirmung.

Im Kopfhörer versenkbares Mikrofon.

5. Praxistest:

Installation:
Die Installation ist denkbar einfach: Plug and Play!
Allerdings ist hier ab und zu bei Nutzung der USB-Soundkarte Spitfire ein starkes Rauschen zu vernehmen. Gelöst werden kann das Problem einfach durch erneutes Einstecken der Soundkarte.

Tragekomfort:
Das Headset ist sehr angenehm zu tragen, vor allem die großen Ohrmuscheln sind sehr angenehm zu tragen. Die großzügige Polsterung unterm dem Kopfbügel trägt ausserdem noch sehr hohen Komfort bei.
Auch als Brillenträger lässt sich das Headset einfach tragen, da das Headset problemlos nachgibt.
Die Größeneinstellung ist intuitiv und funktioniert ohne Probleme.
Auch nach mehreren Stunden treten keine Probleme durch das Tragen des Headsets auf.
Einzig die Schalldämmung ist gewöhnungsbedürftig, wenn man zuvor nur offene Konstruktionen genutzt hat.

Das angenehme Tragegefühl wurde zudem von verschiedenen Personen bestätigt.

Sprachqualität:
Das Orion Pro überträgt Sprache auf den verschiedensten Plattformen vollkommen klar und deutlich. Besonders hervorzuheben ist hier die sehr deutliche Sprachaufnahme durch das integrierte Mikrofon. Getestet wurde hierbei im Speziellen mit folgenden Programmen zur Sprachübertragung:

- Teamspeak 3
- Mumble
- Skype

Ausserdem mit verschiedenen sprechenden und hörenden Personen.

6. Fazit:

Das Orion-Pro Gaming Headset ist ein wunderbares Headset für lange Gaming Sessions, der super Tragekomfort überzeugt auf ganzer Linie.
Auch die Sprachqualität ist auf höchstem Niveau und super klar und deutlich.
Der Betrieb sowohl ohne, als auch mit der USB-Soundkarte ROG Spitfire funktioniert einwandfrei, wenn man von kleinen Installationsproblemen absieht.
Die Schalldämmung ist sehr stark und man bekommt nur sehr wenig von seinem Umfeld außerhalb des Spiels mit.

Zusammenfassung:

Pro:

- guter Tragekomfort
- sehr gute Sprachqualität
- geeignet für Brillenträger
- sehr langes Kabel
- schickes Design

Contra:

- nur „virtueller“ 7.1 Sound
- ab und zu Rauschen bei Nutzung der Soundkarte ROG Spitfire

Besonderheiten:

- starke Schalldämmung
- versenkbares Mikrofon

Ich freue mich sehr über konstruktive Kritik und Anregungen. Ich werde bestimmt die Zeit finden auch entsprechende weiterführende Tests durchzuführen.
 
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Sehr schön, bin mal gespannt wie die anderen Reviews noch aussehen, mein ich auch bald fertig
 
Irgendwie vermisse ich ein paar Worte zum Klang. ;)

Wieso ist virtueller Surround ein Negativpunkt?
 
Klangqualität hast du komplett ignoriert, die wäre ja das wichtigste an nem headset/kopfhörer.
Wie sieht es aus mit Vergleichen? Welche ähnlich teure, teurere, oder sogar günstigere Headsets (evtl besonders gängige/beliebte modelle im vergleich) gibts als konkurrenz, wie klingt das Orion im vergleich? was macht es besser/anders/schlechter?
Da Stereo Kopfhörer + Ansteckmikro ziemlich Beliebt sind, und immer beliebter werden, wie schauts aus mit gleich teuren Kopfhörern im vergleich, bzw dem low-budget-klassiker Superlux 681?

Ohne Vergleiche ist ein Audio Review meiner Meinung nach vollkommen Wertlos, da man hier genau die wichtigste Information nicht herausfinden kann: Bekomme ich eine angemessene Leistung für mein Geld, oder bekomme ich woanders mehr für weniger? Genau diese Frage kann so leider nicht beantwortet werden.

Ein Beispiel: Du testest ein Beats Pro für 399€. Ohne vergleiche, klang ist gut, tragekomfort ist gut, verarbeitung ist gut, sieht gut aus. Klare kaufempfehlung, gutes P/L verhältnis.
Hättest du vergleiche dazu, bespielsweise Beyerdynamic DT 770 Pro (149€), oder ein Audio technica ATH M50s (momentan für 109€ zu haben), welcher Klanglich den boden aufwischt mit einem Beats Pro, so verdient letzterer abgesehen vom Design keinerlei Kaufempfehlung, und ist von einem guten P/L verhältnis meilenweit entfernt.
Würden die genannten Kopfhörer, und andere Kopfhörer nicht existieren, wäre der Klang des Beats Pro der beste, den du für 400€ bekommen kannst --> empfehlenswert. So gibt es aber viele günstigere Kopfhörer, die wesentlich besser klingen --> nicht empfehlenswert.

Du solltest also un bedingt gängige Kopfhörer/Headsets im ähnlichen preisbereich mit testen und sie vergleichen.
Denn wie gesagt: Was bringt mir als Interessenten eine Empfehlung zu diesem Headset, wenn ich für 10€ weniger möglicherweise ein anderes Bekomme, welches alles besser macht ^^

Zum Contra: Was meinst du mit "nur virtueller 7.1" sound? Virtueller 7.1 sound ist der einzige 7.1 sound, der vernünftig ist. Echtes 7.1/5.1, sprich mehrere Lautsprecher pro Muschel hätte zur Folge, dass die Ortung NICHT besser wird (weil das physikalisch so nicht funktionieren kann), aber die Klangqualität schlechter wird, da du statt 2 guten Lautsprechern viele kleine schlechte hast.
Dieser Fakt ist also definitiv nicht als Contra anzusehen.
 
weil damit keine echten Richtungen wiedergegeben werden. Im Endeffekt bleibt es vom Eingangspegel ein Stereosignal. Und aus einem Stereosignal kann man nun mal kein echtes Surround Zaubern.

Ich hatte gehofft das die ROG Spitfire das evtl. hinbekommt, tut sie aber nicht, ist ganz einfach zu testen über die Surround Tests die es gibt.

Zum Klang habe ich erstmal nichts drinne, da es mir im Moment an einer passenden Referenz mangelt.
 
Mit echtem 5.1/7.1 können auch keine echten richtungen wiedergegeben werden, da alle Lautsprecher links und rechts von deinen Ohren zusammengequetscht sind. Virtueller Surround ist dem deutlich überlegen. Und doch, Virtueller surround KANN echte richtungen wiedergeben, wenn man es richtig konfiguriert.

Setz doch mal das Headset auf, schalte auf Stereo modus, und hör dir das Video mal an:
3D sound "Holophonics"

Dieses Video ist eine 100%ige Stereo aufnahme. Es gibt nur einen Linken kanal,und einen Rechten kanal, mit Surround, 5.1 oder 7.1 hat das GAR NIX zu tun :)
Dieses Video wurde mit einem Kunstkopf aufgenommen, in dessen Ohren jeweils ein Mikrofon steckt, sprich "stereo Mikrofon".
Trotzdem bekommst du hier eine solch Perfekte Ortbarkeit, wie es mit keinem 5.1/7.1 Headset/Soundsystem auch nur ansatzweise möglich wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Contra: Was meinst du mit "nur virtueller 7.1" sound? Virtueller 7.1 sound ist der einzige 7.1 sound, der vernünftig ist. Echtes 7.1/5.1, sprich mehrere Lautsprecher pro Muschel hätte zur Folge, dass die Ortung NICHT besser wird (weil das physikalisch so nicht funktionieren kann), aber die Klangqualität schlechter wird, da du statt 2 guten Lautsprechern viele kleine schlechte hast.
Dieser Fakt ist also definitiv nicht als Contra anzusehen.

Ich sehe es als Contra an da es meiner Meinung nach die Ortung erschwert. Geräusche scheinen von hinten zu kommen obwohl diese seitlich kommen. Im reinen Stereo-Betrieb (ohne Spitfire oder direkt über die Mini-Jacks angeschlossen ist die Ortung deutlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei virtuellen Surround wird das Signal mittels einer HRTF angepasst. Diese ist von Person zu Peron verschieden. Bei Systemen welche keine individuell gemessene HRTF verwenden können die Ergebnisse dementsprechend von Person zu Person und von KH zu KH stark variieren.
 
Ich sehe es als Contra an da es meiner Meinung nach die Ortung erschwert. Geräusche scheinen von hinten zu kommen obwohl diese seitlich kommen. Im reinen Stereo-Betrieb (ohne Spitfire oder direkt über die Mini-Jacks angeschlossen ist die Ortung deutlich besser.

Dann wäre es trotzdem kein "Contra" im Vergleich zu Stereo, da man es Ausschalten kann. Es ist nur Optional. Das Wörtchen "nur" in deinem Contra impliziert zudem bessere Kopfhörer 7.1. Techniken als virtuelle, die du aber nirgendwo verglichen oder erwähnt hast.
Ausserdem ist dieser Geschichte, wie schon erwähnt, stark subjektiv.

Gesendet von meinem MB525 mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses "Review" ist kein Test, sondern nur eine sehr mangelhafte Produktvorstellung. Da könnte man gleich die Verpackung des Headsets lesen, weil die Beschreibungen zum KLang völlig fehlen. Wenn man kein Vergleichsprodukt hat, schreibt man auch kein "Review".

Einzig wegen des guten Textaufbaus/Layouts gebe würde ich es nicht mit 6 sondern mit einer 5- bewerten.
 
Nächste Woche sollte eine geeignete Referenz bei mir eintreffen.

Die test zur klangqualität scheinen euch ja sehr wichtig zu sein.
Dementsprechend werde ich diese noch nach reichen.

Gesendet von meinem GT-I8190 mit der Hardwareluxx App
 
Die test zur klangqualität scheinen euch ja sehr wichtig zu sein.
Sie sind nicht nur uns sehr wichtig, sondern bei einem Audiotest die Essenz. Diese unter den Tisch fallen zu lassen, ist, als würde man bei einem Grafikkartentest die Benchmarks vergessen.

Was bekommst du als Referenz?
 
als Referenz habe ich dann ein Corsair Vengeance 2000,

ähnliche Preisklasse (bisschen teurer dafür wireless), ähnliche Features
 
Als Referenz würde ich nehmen:

AKG K701
Superlux HD 681 (wird vermutlich besser als das Asus klingen)

Das Corsair klingt aufgrund der kabellosen Übertragung vermutlich schlechter, als das Orion.
 
Superlux HD681B, AKG K601/701, Beyerdynamics DT880, Shure SRH-840, Audio Technica ATH-M50, usw.
Das wären z.B. Klangreferenzen.
 
Das Corsair leih ich mir für die tests von nem bekannten.

und ja ich befürchte auch das es so ausgeht aber ich werds dennoch testen, falls das Orion hier schlechter abschneidet wäre es schon... unschön.

und danke für die Hilfe.
 
Bestell dir doch zumindest den Superlux HD681B als Referenz. Der kostet nur 20 Euro und wird mit dem Orion vermutlich den Boden wischen.
 
Bestell dir mal die beiden meinerseits vorgeschlagen Hörer und eine Soundkarte! Erst dann wirst du das Headset richtig einschätzen können.
 
Und dazu noch eine Soundkarte. Beispielsweise die Xonar DGX.
 
Bei der DGX dann aber alle Effekte abschalten und den KHV auf 150 Ohm stellen. Die anderen Modi klingen nach brei.
 
jo werd die mir mal anschauen,

beides Unterwegs :banana:

die Headphones werd ich wohl auf jeden Fall behalten, bei der Soundkarte schau ich mal wie se tut,

danke euch für die Super unterstützung
 
Referenz für sowas, sollte schon sehr hochwertige und möglich "neutral" sein, darum:

-DSD, WAV oder ähnlich Datei
-Soundkarte, möglich Jitter-Frei am besten via ASIO
-Wandlung soweit wie möglich clocken lassen
-Hörtest dokumentieren
 
Referenz für sowas, sollte schon sehr hochwertige und möglich "neutral" sein, darum:

-DSD, WAV oder ähnlich Datei
-Soundkarte, möglich Jitter-Frei am besten via ASIO
-Wandlung soweit wie möglich clocken lassen
-Hörtest dokumentieren
So testen bei HWLuxx wohl nicht mal die Redakteure. Denke nicht, dass ein normaler User so viel Aufwand treiben muss.
Die abgespielten Soundfiles sollten aber hochwertig und verlustfrei gespeichert sein, also am besten FLAC.
 
So testen bei HWLuxx wohl nicht mal die Redakteure. Denke nicht, dass ein normaler User so viel Aufwand treiben muss.

Weil es einfach keinen Sinn macht. So hören in der Praxis vielleicht 0,01% der Bevölkerung und bei der Qualität der meisten günstigen Produkte ist der Unterschied so erheblich wie der berühmte Sackreis.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit der Hardwareluxx App
 
Weil es einfach keinen Sinn macht. So hören in der Praxis vielleicht 0,01% der Bevölkerung und bei der Qualität der meisten günstigen Produkte ist der Unterschied so erheblich wie der berühmte Sackreis.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit der Hardwareluxx App

So viel Aufwand ist wohl für einen Test der sich an normale Consumer richtet wirklich übertrieben. Allerdings fände ich einen Vergleich zwischen Onboard un einem brauchbaren Interface/DAC schon interessant. Mein DT770 hat sich jedenfalls bei Madooma noch besser angehört als bei mir zu Hause (bis ich dann ein DAC/KHV hatte).

Fände bei Tests zum Klang gut einmal mit einem Onboard Chip und einmal mit einem Interface jeweils FALC, MP3 und Youtube Qualität mit verschiedenen Genres Rock/Metal (für Gitarren/Drums), Elektro/Hip-Hop (für Bässe), etwas gesanglastiges und Classic/Orchester zu testen.
 
Ich werde folgende tests durchführen:

usb Soundkarte, headphone

Gegen

Soundkarte, headphone

Und

Soundkarte, Headset

Gegen

Soundkarte, headphone

Ich nutze für die Tests 1 neutrale
.wav , 1 aktuellen game Benchmark und eine techdemo.

Ich denke das dies ausreichen wird.

Gesendet von meinem GT-I8190 mit der Hardwareluxx App
 
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