[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

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Ja ist doch wie ein Zugausfall, oder wo ist da der unterschied?
 
Weil mobilitätseingeschränkte Personen Vorrang vor Fahrrädern haben. Die Mehrzweckabteile sind zwar auch für Fahrräder aber Rollstühle und Kinderwagen (welche man da flexibler platzieren kann) haben eine höhere Priorität. Das Fahrrad ist in dem Fall halt Gepäck, welches anderen Personen Platz wegnimmt. Und was meinst du, was das für einen Shitstorm gibt, wenn man jemanden mit einem Rolli am Bahnsteig stehen lässt, weil jemand meint, mit seinem Fahrrad im Zug zum See fahren zu müssen?
Is mir doch scheiss egal. War vorher drin. Wenn ich gleichzeitig mit ihm am Bahnsteig stehe, lass ich ihm den Vortritt, logisch. Aber so?

Aber ok, wieder was gelernt. Krass. Kann man ja weiterspinnen. Stehe im Zug mit meinen zwei Koffern, auf deren Platz theoretisch ein anderer Fahrgast stehen könnte. Also ich dann wieder raus?
 
Wieso sollte man, der Zug hat Platzangebot x, wenn der Zug voll ist und dann jemand hilfsbedürftiges kommt, hat man halt mal zurück zu stecken. Ich mach die Regel ja nicht. Es zwingt dich ja auch niemand , dich mit dem Rad in den Zug zu quetschen. Jemand im Rolli hat da keine andere Wahl.
 
Ich zweifle nicht an der Korrektheit Deiner Aussage. Habe es grad auch nochmal nachgelesen. Wie gesagt, wusste ich nicht.

Kann aber jeden verstehen, der dann einen Aufstand macht. Die meisten werden es ebenso wenig wissen.
 
Wieso sollte man, der Zug hat Platzangebot x, wenn der Zug voll ist und dann jemand hilfsbedürftiges kommt, hat man halt mal zurück zu stecken. Ich mach die Regel ja nicht. Es zwingt dich ja auch niemand , dich mit dem Rad in den Zug zu quetschen. Jemand im Rolli hat da keine andere Wahl.

Wieso sollte man was?

Das Geld erstatten, wenn man einen Reisenden mit gültigen Ticket aus dem Zug schmeißt?

Klar, wieso sollte man sowas tun :d
 
Dein Problem ist nicht die Person im Rollstuhl, die kann am wenigsten dafür. Dein Problem ist dann die zu geringe Kapazität der Bahn 🤷🏻‍♂️
 
Ich glaube, ich könnte nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ein Fahrgast mit Fahrrad oder Kinderwagen aussteigen müsste, damit ich mitfahren kann. Ich denke nicht einmal, dass ich dann überhaupt mitfahren könnte. Wenn jemand Freiwillig aussteigen würde, weil es sonst nicht passt, wäre das noch okay, aber 9 Radfahrer als "Pfosten" zu verunglimpfen, die schon im Zug sitzen... ich weiss nicht. Dazu noch so unsachliche Argumente wie "zum See fahren zu müssen". :rolleyes2:

In meiner Welt ist jeder Mensch gleich viel Wert und ein Radfahrer kann auf sein Fahrrad genauso angewiesen sein, wie ein Rollstuhlfahrer auf sein Rollstuhl.

Unterm Strich macht in meinen Augen aber nur die Deutsche Bahn etwas falsch.
 
Den Aufstand würde ich eher machen wenn sich jemand wie du dann weigert den Zug zu verlassen.
Klar mit Gepäck hast du auch Vorrang, aber wenn der Zug voll mit Leuten mit viel Gepäck ist müsstet ihr eben Stäbchen ziehen oder so, Personen mit Beeinträchtigung oder Kleinstkindern haben eben Vorrang.
 
@BF2-Gamer Ist halt mal wieder ein exzellentes Beispiel, warum nach unten treten bequemer ist.
 
Ich bin Vater von zwei Autisten. Ich verlasse mich immer auf meinen inneren Kompass und wahrscheinlich wäre ich der erste der die Bahn freiwillig verlassen würde. Aber einfach Menschen mit Fahrrad aus einem Zug werfen.... nein.
 
Dein Problem ist nicht die Person im Rollstuhl, die kann am wenigsten dafür. Dein Problem ist dann die zu geringe Kapazität der Bahn 🤷🏻‍♂️
Wenn der Zug planmäßig 140m hat und voll ist, weil die Leute meinen, mit dem Rad auch noch in den Zug steigen zu müssen, weil sie an den See wollen, liegt es nicht an zu wenig Platz, sondern an den Leuten. Je nach Fahrzeug, müssen die Rollis, in den Bereich hinter den TF, da sich dort die Rampe befindet und sich nur dort, die Türautomatik abschalten lässt (BR 422, 423, 424, 425 und 430 als Beispiele). Wenn du da mit deinem Rad bist, hast du halt ein Problem.
 
Ich bin selbst mit Kinderwagen mal nicht in den RE gekommen weil Fahrradabteil zu voll. Selbst wenn ich diese Regel gekannt hätte, hätt ich nicht drauf bestanden dass da 3 Leute oder so aussteigen, so ein Unsinn. Die sind schon drin. Ihre Fahrräder gehören genau so zu ihnen wie der Kinderwagen zu mir. Und völlig egal wo die hinwollen. Ist kein Reiseziel wichtiger als das andere.

Aber egal, ist halt so, machste nix.
 
ein Radfahrer kann auf sein Fahrrad genauso angewiesen sein, wie ein Rollstuhlfahrer auf sein Rollstuhl.
Theoretisch mag das ja sein, aber praktisch ist das dann eben dieses Unicorn. Rollstuhlfahrer können nicht mal eben aussteigen und ihren Rollstuhl die Treppe hochtragen, anschließen und am nächsten Tag abholen oder mit leerem Akku noch fortbewegen, bei Fahrradfahren ist das zu 99,9% anders.

Und BTW als erwachsener Mensch kann ich zur Not auch die Nacht auch bei MCD oder so verbringen, einem Kleinkind würde ich das aber nicht zumuten bzw. entsprechend gerne meinen Platz räumen.
 
Wenn der Zug planmäßig 140m hat und voll ist, weil die Leute meinen, mit dem Rad auch noch in den Zug steigen zu müssen, weil sie an den See wollen, liegt es nicht an zu wenig Platz, sondern an den Leuten. Je nach Fahrzeug, müssen die Rollis, in den Bereich hinter den TF, da sich dort die Rampe befindet und sich nur dort, die Türautomatik abschalten lässt (BR 422, 423, 424, 425 und 430 als Beispiele). Wenn du da mit deinem Rad bist, hast du halt ein Problem.
Wenn man keine Leute mit Fahrrad im Zug haben will, dann soll man das halt komplett verbieten (oder zumindest zu bekannten Stoßzeiten), sie aber nicht erst zahlen lassen, dann rausschmeißen und dann kein Geld erstatten. Das ist eine Sauerei.
 
Beim RE ist in der Regel ein Zugbegleiter dabei, der solche Maßnahmen durchsetzt. Bei der S-Bahn bist du in der Regel als Tf allein. Und lässt du da einen rolli oder eine Mutter mit Kinderwagen stehen und die beschwert sich, hast du als MA das Problem.
 
Theoretisch mag das ja sein, aber praktisch ist das dann eben dieses Unicorn. Rollstuhlfahrer können nicht mal eben aussteigen und ihren Rollstuhl die Treppe hochtragen, anschließen und am nächsten Tag abholen oder mit leerem Akku noch fortbewegen, bei Fahrradfahren ist das zu 99,9% anders.

Und BTW als erwachsener Mensch kann ich zur Not auch die Nacht auch bei MCD oder so verbringen, einem Kleinkind würde ich das aber nicht zumuten bzw. entsprechend gerne meinen Platz räumen.
Denke nicht, dass es darum geht. Wenn es die Regel gibt, gut, aber so über Menschen zu reden die einfach nur mit Rad von a nach b wollen ist unter aller Sau.
 
Mich würde mal interessieren, ob in dem Regelwerk wirklich sowas drinsteht.
Wenn ich für das Ticket inkl. Fahrrad bezahlt habe und einen regulären Platz bekommen haben, dann möchte ich auch "transportiert" werden.
War halt zuerst da. Und dabei spielt die Entfernung erstmal keine Rolle. Auch wenn es nur für eine Station ist.

Menschlich steht jetzt auf einem anderen Blatt.
 
oder zumindest zu bekannten Stoßzeiten
Ist hier der Fall, wo ist das eine Lösung? Wenn ich jetzt in Nürnberg arbeiten würde, wäre mit dem Rad zum Bahnhof, Zug nach N und da mit dem Rad weiter. Geht aber nicht, weil Rad darf zu normalen Arbeitszeiten nicht mit. Dann fahr ich halt nicht mit der Bahn, so kann man ÖPNV auch absichtlich schlechter machen. Fahr ich halt weiter Auto, bleibt mir ja nix anderes.
hast du als MA das Problem.
Tja. Sorry aber hab ich kein Verständnis für, dass das Müllunternehmen Bahn ihren Scheiß wie immer nicht auf die Reihe bekommt.
 
Dann ist der Zug planmäßig zu klein, end of story.
Was dann dadurch resultiert, weil die Bahnsteige zu kurz sind. Die S-Bahnsteige sind in der Regel für Züge bis 160m ausgelegt. Die waren sogar mal länger aber die Verbünde sind der Meinung, dass dies reicht und hat die Fahrzeuge so bestellt. Ist die selbe krux wie die Bahnsteighöhe, jahrelang hieß es die Bahnsteige müssen 780mm hoch sein. Jetzt wo die weitestgehend umgebaut wurden, werden Fahrzeuge von den Verbünden mit 580mm einstiegshöhe gefordert/bestellt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mich würde mal interessieren, ob in dem Regelwerk wirklich sowas drinsteht.
Wenn ich für das Ticket inkl. Fahrrad bezahlt habe und einen regulären Platz bekommen haben, dann möchte ich auch "transportiert" werden.
War halt zuerst da. Und dabei spielt die Entfernung erstmal keine Rolle. Auch wenn es nur für eine Station ist.

Menschlich steht jetzt auf einem anderen Blatt.
Im Regelwerk nicht aber in den Richtlinien.
Aber da ist es wie mit der Hausordnung, da steht drin, das mit Ausnahme von Rollstühlen (elektrische und diese Scooter für Senioren inklusive), das benutzen von Fahrzeugen aller Art (auch Skateboards) verboten ist. Hält sich nur keiner dran und wenn die Leute vom Bahnhofspersonal die darauf ansprechen, sind die Personen gleich empört oder sagen, die fahren wo die wollen.
 
Dann muss man das halt ändern 🤷🏻‍♂️ ohne Witz, ich hab langsam nichts mehr als Hass auf die Bahn. Absolut unbrauchbar in quasi jeglicher Hinsicht und Lösungen gibts auch keine. Ganzen Bums wieder verstaatlichen und komplett auf links drehen.
 
Menschlich steht jetzt auf einem anderen Blatt.
Auch das nicht unbedingt. Was machst Du denn, wenn ein Zug einfach so zu voll ist? Dann kommst Du als nicht Rolli Fahrer nicht rein. Dafür werden dann auch keine anderen Fahrgäste rausgeschmissen. Ein Fahrrad ist Gepäck wie ein Rucksack oder Koffer.

Barrierefreiheit ist absolut wichtig, und in gewissen Situationen auch mal zurückstecken eine Selbstverständlichkeit. Wie gesagt, wartet man gemeinsam und ein zu voller Zug fährt ein, bleibe ich draußen damit die beeinträchtigte Person mit kann. Aber nochmal: Du sitzt bereits im Zug, hast einen Platz mit deinem Fahrrad. Und dann wirst du irgendwo rausgeschmissen weil ein Rolli reinwill? Das ist und bleibt unfair.
 
Ist hier der Fall, wo ist das eine Lösung? Wenn ich jetzt in Nürnberg arbeiten würde, wäre mit dem Rad zum Bahnhof, Zug nach N und da mit dem Rad weiter. Geht aber nicht, weil Rad darf zu normalen Arbeitszeiten nicht mit. Dann fahr ich halt nicht mit der Bahn, so kann man ÖPNV auch absichtlich schlechter machen. Fahr ich halt weiter Auto, bleibt mir ja nix anderes.
Dass das eine sehr schlechte Lösung ist (Radfahrer [temporär] aus dem Zug zu verbannen) steht außer Frage.

Mich stört eben nur diese gierige DB. Erst Radfahrer abkassieren und dann wie zweite Klasse Leute behandeln und rauswerfen. Dann eben gar nicht erst mitnehmen. Kann man sich zumindest drauf einstellen und auf andere Verkehrsmittel setzen. Aber für die DB natürlich keine Lösung, weil wieso auf das Geld der Leute verzichten, selbst wenn die Gegenleistung nicht garantiert erbracht wird.
 
Rollstuhlfahrer können nicht

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Ich bin weder Bahnfahrer, noch fahre ich Fahrrad. Wenn ich ehrlich bin, regen mich die meisten Radfahrer im Straßenverkehr sogar auf, aber solche Regelungen (Fahrgast muss mitten in der Fahrt den Zug verlassen, weil ein Rollstuhlfahrer zum See fahren will), sind mit meinem inneren Kompass nicht vereinbar.
 
Der Fahrdienst dürfte deutlich teurer sein als ein Bahnticket, von weiteren Strecken brauchen wir ja gar nicht erst reden.
 
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