[User-Review] Aquacomputer High Flow Next vermessen

hithunter

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Setup 1 ohne Winkel

20221105_225023.jpg




Setup 2 mit 90 ° Winkel vor dem Einlass der HFN


20221105_231540.jpg




Genaugigkeit des Temperatursensors des HFN

HFN4.jpg




Fehlertoleranz:

HFN1.jpg


HFN2.jpg





Differenzdruck

HFN3.jpg
 
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Hi,

hier in dieser Darstellung
1678296083199.png
sieht man zwar sehr gut, dass die Abweichung vom High Flow Next mit zunehmendem Durchfluss zur Referenz immer größer wird, was genau bei niedrigen Durchflüssen los ist, kommt nicht gut raus.

Könntest Du hierfür noch die Abweichung vom High Flow Next relativ zum Keyence in % plotten?

ciao Tom

Edit
Oder ist das das Diagramm darüber?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Abweichung steht schon da, aber hier noch mal größer dargestellt:

Unbenannt.jpg


Sollte man aber nicht pauschalisieren. Denn was ich hier nicht erwähnt habe ist, dass der HFN < 65 L/h extrem unzuverlässig ist und mehr als 25% abweichen kann. Ebenso zeigt der Sensor auch nicht pauschal < 40 L/h den Wert null an, sondern je nach Kreislaufrestriktion schon ab 60 L/h = Null. Laut Herstellerangaben sollte er aber ab 40 L/h einen Messwert ausgeben. Darum scheinen die Messwerte auch abhängig von der Kreislaufrestriktion zu sein. Ich hatte leider nicht mehr die Zeit dieser Ursache genauer nachzugehen.
 
Der Keyence Sensor MUSS zwingend selbst kalibriert werden. (mit einer anderen Referenz) Sonst zeigt der Keyence Sensor im unteren Bereich unsinn an.
Der Sensor sollte eine gerade Messtrecke von min. 60cm haben. Der Keyence Sensor kann extreme Abweichungen anzeigen. Deine Tests sollten mit dest. Wasser oder Wasser gemacht sein, sonst zeigt der Keyence Sensor falsche Werte an.
Diese T-Stücken in deinem Schlauch wirken wie eine Düse für den Durchflusssenor (HFN) und erzeugen Verwirbelungen.
 
Der Keyence Sensor MUSS zwingend selbst kalibriert werden. (mit einer anderen Referenz). Sonst zeigt der Keyence Sensor im unteren Bereich unsinn an

Der Keyence Sensor wurde bei diesem Test zuvor eingemessen und hatte eine Abweichung im Promille Bereich.

Der Sensor sollte eine gerade Messtrecke von min. 60cm haben

Dies dürfte sich in den meisten Gehäusen nur schwer umsetzen lassen. Auch ist dieser pauschale Wert so nicht richtig und letzendlich vom Volumenstrom und Rohrdurchmesser abhängig. Auch ist der Wert in der Aussage viel zu hoch gewählt.

Wenn man sich mal das Geschwindigkeitsprofil eines geraden Rohres anschaut, dann bildet sich bei einem Volumenstrom von 40 L/h und nur 8 mm Innendurchmesser das Hagen-Pioseuille-Strömungsprofil bereits nach den ersten 6 cm voll aus, zu erkennen am roten Bereich:

r1.jpg




Bei 120 L/h sind es 7 cm:

r1_120.jpg





Viel mehr ist in einem 8 mm Schlauch bzw. Rohr mit einer Pumpen und den dazu gehörigen Komponenten auch kaum zu erreichen. Bei 200 L/h wird man sicher einen größen Durchmesser als 8 mm wählen und somit sind es bei 7 cm mit einem 12 mm Durchmesser schon 270 L/h.

Somit kann eine allgemeingültige Aussage getroffen werden das 7 - 8 cm vollkommen ausreichend sind und der Wert von 60cm viel zu hoch gegriffen ist.


Deine Tests sollten mit dest. Wasser oder Wasser gemacht sein, sonst zeigt der Keyence Sensor falsche Werte an.

Ein Ultraschallsensor ist immer generell für eine breite Bandbandbreite an Flüssigkeit geeignet. Aus folgender Bedingungsanleitung kann man bei Punk 8. Specifiations folgendes entnehmen:

Supported fluids: Various liquid [i.e. water (including DI), oils, chemicals, etc.]

*1 -> Liquid must allow f or the passage of an ultrasonic pulse, as well as not contain large air pockets or excessiv e bubbles.


Somit ist diese Aussage eindeutig falsch und das Keyence Ultralschallmessgerät kann sowohl mit jeder Art von Wasser, unabhängig der enthaltenen Mineralien, umgehen.



Diese T-Stücken in deinem Schlauch wirken wie eine Düse für den Durchflusssenor (HFN) und erzeugen Verwirbelungen.


Auch hier erschließt sich mir nicht in wie fern ein T-Stück mit verschlossenen Abzeig und somit unendlich hohen Widerstand zu Verwirbelungen sorgen soll. Eine Flüssigkeit nimmt immer den Weg des geringsten Widerstandes und anhand folgenden Strömungsprofil kann man erkennen das am T-Abzweig keine nennenswerte Strömung vorliegt und die Flüssigkeit maßgeblich wie in einem geraden Rohr entlang des Haupstromes fließt:

r3_2.jpg





Ein Maß für die Verwirbelungen ist die TKE und wenn man diese zwischen ein gerades Rohr, ein Rohr mit einer Schlauchtülle und somit Reduzierung und einem T-Stück vergleicht, gibt es da keinen signifikanten Unterschied:


gerades Rohr

r1_t.jpg



Mit einer Schlauchtülle und somit einer Reduzierung in der Mitte:

r2_t.jpg


T-Stück

r3_2t.jpg




Auch sieht man an den Werten das hier kaum eine nennenswerte Turbulenz und somit Verwirbelungen vorliegt. Umgerechnet entspricht das gerade mal eine Turbulenzintensität von 1,9% für das gerade Rohr, und 2,6% für die Reduzierung und auch dem T-Stück. Praktisch liegen hier keinerlei Verwirbelungen vor und ein T-Stück hat den selben Effekt wie eine Schlauchtülle oder eben die G1/4" Schraubtüllen am HFN selber und keinen messbaren Einfluss auf die Genauigkeit des HFN.

Auch muss man dazu dagen das hier die TKE in der Simulation nur deshalb maßgeblich am Ausgang entsteht weil auf Aufgerund der Randbedingung ein Strömungsabriss passiert. Würde man das Rohrstück deutlich verlängern, dann wäre die TKE nahe zu null bzw. würde dem Wert in der Rohrmitte entsprechen.


Auch diese Behauptung ist leider falsch und ein T-Stück verursacht keine Verwirbelungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich an den AC high flow next einen zweiten Durchflußsensor aus dem Hause AC(High flow 2, oder HighFlow LT) mit anschließen, und gleichzeitig von dem high flow next mit auswerten/aufzeichnen lassen?
 
Kann ich an den AC high flow next einen zweiten Durchflußsensor aus dem Hause AC(High flow 2, oder HighFlow LT) mit anschließen, und gleichzeitig von dem high flow next mit auswerten/aufzeichnen lassen?
Einen Temp-Sensor ja. Ein weiterer DFM nein. Soweit ich weiß, ist der Aquabus einseitig. Annehmend ist nur ein Aquaero.
 
Schade, wäre ja auch zu schön gewesen, wenn man den HighFlowNext auch als Aquabus Zentrale nutzen hätte können.
 
Der Keyence Sensor MUSS zwingend selbst kalibriert werden. (mit einer anderen Referenz) Sonst zeigt der Keyence Sensor im unteren Bereich unsinn an.
Der Sensor sollte eine gerade Messtrecke von min. 60cm haben. Der Keyence Sensor kann extreme Abweichungen anzeigen. Deine Tests sollten mit dest. Wasser oder Wasser gemacht sein, sonst zeigt der Keyence Sensor falsche Werte an.
Diese T-Stücken in deinem Schlauch wirken wie eine Düse für den Durchflusssenor (HFN) und erzeugen Verwirbelungen.

Habe in Post #5 hier mal dazu nachträglich ausführlich Stellung bezogen und die meisten Aussagen hier wirken auch unbegründet willkürlich gewählt und entsprechen auch nicht den Angaben in der Betriebsanleitung des Keyence Ultraschallmessgerät, die im Post #5 ebenfalls verlinkt wurden.

Man kann sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber falsche Behauptungen die auch gar nicht der Betriebsanleitung bezüglich des Keyence Ultraschallmessgerät entsprechen und man eigentlich nachlesen kann, sind schon ein starkes Stück. Zumal wirkt der Post wie eine Belehrung, die dann auch noch so nicht den Tatsachen entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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