Der Keyence Sensor MUSS zwingend selbst kalibriert werden. (mit einer anderen Referenz). Sonst zeigt der Keyence Sensor im unteren Bereich unsinn an
Der Keyence Sensor wurde bei diesem Test zuvor eingemessen und hatte eine Abweichung im Promille Bereich.
Der Sensor sollte eine gerade Messtrecke von min. 60cm haben
Dies dürfte sich in den meisten Gehäusen nur schwer umsetzen lassen. Auch ist dieser pauschale Wert so nicht richtig und letzendlich vom Volumenstrom und Rohrdurchmesser abhängig. Auch ist der Wert in der Aussage viel zu hoch gewählt.
Wenn man sich mal das Geschwindigkeitsprofil eines geraden Rohres anschaut, dann bildet sich bei einem Volumenstrom von 40 L/h und nur 8 mm Innendurchmesser das
Hagen-Pioseuille-Strömungsprofil bereits nach den ersten 6 cm voll aus, zu erkennen am roten Bereich:
Bei 120 L/h sind es 7 cm:
Viel mehr ist in einem 8 mm Schlauch bzw. Rohr mit einer Pumpen und den dazu gehörigen Komponenten auch kaum zu erreichen. Bei 200 L/h wird man sicher einen größen Durchmesser als 8 mm wählen und somit sind es bei 7 cm mit einem 12 mm Durchmesser schon
270 L/h.
Somit kann eine allgemeingültige Aussage getroffen werden das 7 - 8 cm vollkommen ausreichend sind und der Wert von 60cm viel zu hoch gegriffen ist.
Deine Tests sollten mit dest. Wasser oder Wasser gemacht sein, sonst zeigt der Keyence Sensor falsche Werte an.
Ein Ultraschallsensor ist immer generell für eine breite Bandbandbreite an Flüssigkeit geeignet. Aus folgender
Bedingungsanleitung kann man bei Punk 8. Specifiations folgendes entnehmen:
Supported fluids: Various liquid [i.e. water (including DI), oils, chemicals, etc.]
*1 -> Liquid must allow f or the passage of an ultrasonic pulse, as well as not contain large air pockets or excessiv e bubbles.
Somit ist diese Aussage eindeutig falsch und das Keyence Ultralschallmessgerät kann sowohl mit jeder Art von Wasser, unabhängig der enthaltenen Mineralien, umgehen.
Diese T-Stücken in deinem Schlauch wirken wie eine Düse für den Durchflusssenor (HFN) und erzeugen Verwirbelungen.
Auch hier erschließt sich mir nicht in wie fern ein T-Stück mit verschlossenen Abzeig und somit unendlich hohen Widerstand zu Verwirbelungen sorgen soll. Eine Flüssigkeit nimmt immer den Weg des geringsten Widerstandes und anhand folgenden Strömungsprofil kann man erkennen das am T-Abzweig keine nennenswerte Strömung vorliegt und die Flüssigkeit maßgeblich wie in einem geraden Rohr entlang des Haupstromes fließt:
Ein Maß für die Verwirbelungen ist die
TKE und wenn man diese zwischen ein gerades Rohr, ein Rohr mit einer Schlauchtülle und somit Reduzierung und einem T-Stück vergleicht, gibt es da keinen signifikanten Unterschied:
gerades Rohr
Mit einer Schlauchtülle und somit einer Reduzierung in der Mitte:
T-Stück
Auch sieht man an den Werten das hier kaum eine nennenswerte Turbulenz und somit Verwirbelungen vorliegt. Umgerechnet entspricht das gerade mal eine Turbulenzintensität von 1,9% für das gerade Rohr, und 2,6% für die Reduzierung und auch dem T-Stück. Praktisch liegen hier keinerlei Verwirbelungen vor und ein T-Stück hat den selben Effekt wie eine Schlauchtülle oder eben die G1/4" Schraubtüllen am HFN selber und keinen messbaren Einfluss auf die Genauigkeit des HFN.
Auch muss man dazu dagen das hier die TKE in der Simulation nur deshalb maßgeblich am Ausgang entsteht weil auf Aufgerund der Randbedingung ein Strömungsabriss passiert. Würde man das Rohrstück deutlich verlängern, dann wäre die TKE nahe zu null bzw. würde dem Wert in der Rohrmitte entsprechen.
Auch diese Behauptung ist leider falsch und ein T-Stück verursacht keine Verwirbelungen.