[Sammelthread] der Nostalgie - Netzteil Thread

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das schöne "ichbinleise" NT hat den Zahn der Zeit wohl doch nicht so gut überstanden, wie gedacht. An meinem NF3 Ultra-D bekommt die CPU mit dem NT keine Spannung mehr, obwohl 12,4V an den Highside Mosfets anliegen. Vielleicht schon zu hoch, oder zu langsam hochgezogen? Da kenne ich mich nicht mit aus.
Hätte wer Bock, sich das Teil mal anzuschauen? Ich find die Lautstärke so angenehm, das war die letzte Komponente die mir zum Silent-Retro-Rechner noch fehlte...

Meine 7800GS wurde nur nach BIOS-Reset erkannt und die HIS 3850 AGP lief mit dem NT gar nicht. Obwohl die sowieso empfindlich ist. Und dann war jetzt halt die CPU ohne Spannung.
 
Das schöne "ichbinleise" NT hat den Zahn der Zeit wohl doch nicht so gut überstanden, wie gedacht.

Alles andere wäre auch ein Wunder gewesen. Alte NT aus diesen Zeiträumen sind zu wahrscheinlich 99% pflegebedürftig. Ich habe wirklich noch nicht eines in den Händen gehabt, was nach Durchsicht noch unbedacht verbaubar gewesen wäre. Eine Oszi-Aufnahme der 12V und 5V unter moderater Last offenbart dann meist das Ausmaß der Katastrophe.

Wobei ich auch dazu sagen muss, die DFI NF3 Boards sind, was die Netzteilwahl angeht, so ziemlich in den TOP 5 meiner zickigsten Board / Netzteilkombinationen.
 
@WMDK Beides gut zu wissen :ROFLMAO:

Ich müsste mich sowieso mal näher mit dem Thema Netzteile beschäftigen. Das 1200W beQuiet in meinem Daily könnte eigentlich an die Testbench bzw. Retro PC 1 wandern, damit ich da auch so Sachen wie meine HD5970 Black Edition, HD6990, R9 295X2 und so weiter benutzen kann, dann bräuchte ich aber für meinen Daily ein neues. Das 600W BeQuiet dort kommt dabei schon arg an seine Grenzen.
Für den NF3-PC hab ich immer das Problem, dass die NTs die ich noch rumfliegen habe, nicht die richtige Kombination aus ATX-Stecker bzw. Zusatzstecker und Disketten-Anschluss haben (für Stromversorgung von z.B. 9800XL/XXL). Also bleibt nur das gute alte Server-NT aus Papas Firma, das lange Zeit einen 775er Dual Socket Server versorgt hat.
 
Hi Zusammen, mir ging es heute mal durch den Kopf, ob das Thema eine Relevanz für mich hat. Ich nutze PC's schon seit 486/Windows 3.11, aber hab dann später immer aufgerüstet und erst seit letztem Jahr wieder wirklich alte Hardware im Betrieb. Diese ist mir natürlich lieb und teuer. Nun sind da letztlich überall zusammengeklaubte Netzteile aus irgendwelchen Rechnern eingebaut, die ich wegen Gehäuse oder so irgendwo her hatte. Da ich auch mit Elektronik eher wenig anfangen kann wäre meine Frage:

Woran kann ich denn als Laie sehen, dass das Netzteil vielleicht mal getauscht werden sollte? Gibt es eine Art Degenerierung über Zeit, und wie stelle ich das bestenfalls fest ohne große Vorkenntnisse? Kann man das überhaupt pauschal beantworten und wie hoch ist das Risiko überhaupt?

Und technisch: sollte ich für so ein altes System z.B. ein neues 350 oder 400W NT kaufen, hat dieses ja fast nur mit Glück mal noch einen Molexstecker. Kann das für Laufwerke und Festplatten beliebig über Verteiler erweitert werden, oder gibt es da auch eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte?

Das Netzteilthema lief bei mir in all den Jahren immer total unter dem Radar, weil mir auch noch nie eins abgeraucht ist. Und ich hatte da echt die dubiosesten Produkte im Einsatz früher.
 
Kann das für Laufwerke und Festplatten beliebig über Verteiler erweitert werden, oder gibt es da auch eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte?
Leider nein. Der meiste Verlust erfolgt über die Steckverbindungen. Alternativ gibt es auch Adapter von SATA auf Molex. Aber abgesehen davon werden dir sicherlich die -5V fehlen, die manch alter Rechner mit ISA noch braucht.
 
Hi Zusammen, mir ging es heute mal durch den Kopf, ob das Thema eine Relevanz für mich hat. Ich nutze PC's schon seit 486/Windows 3.11, aber hab dann später immer aufgerüstet und erst seit letztem Jahr wieder wirklich alte Hardware im Betrieb. Diese ist mir natürlich lieb und teuer. Nun sind da letztlich überall zusammengeklaubte Netzteile aus irgendwelchen Rechnern eingebaut, die ich wegen Gehäuse oder so irgendwo her hatte. Da ich auch mit Elektronik eher wenig anfangen kann wäre meine Frage:

Woran kann ich denn als Laie sehen, dass das Netzteil vielleicht mal getauscht werden sollte? Gibt es eine Art Degenerierung über Zeit, und wie stelle ich das bestenfalls fest ohne große Vorkenntnisse? Kann man das überhaupt pauschal beantworten und wie hoch ist das Risiko überhaupt?

Und technisch: sollte ich für so ein altes System z.B. ein neues 350 oder 400W NT kaufen, hat dieses ja fast nur mit Glück mal noch einen Molexstecker. Kann das für Laufwerke und Festplatten beliebig über Verteiler erweitert werden, oder gibt es da auch eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte?

Das Netzteilthema lief bei mir in all den Jahren immer total unter dem Radar, weil mir auch noch nie eins abgeraucht ist. Und ich hatte da echt die dubiosesten Produkte im Einsatz früher.
Ich bin kein Profi und mache das auch nicht beruflich. Was ich aus dem Netz so gelesen hatte, sollte man die Netzteile so alle 7 - 10 Jahre wechseln um sicher zu sein. Die Empfehlung galt den neueren Netzteilen. Ich denke mal, dass die Qulität des Netzteils mit eine Rolle spielt. Was ich nicht sagen kann, wie es sich mit den älteren Netzteilen verhällt. Generell gesprochen, haben Netzteile Bauteile, die einem gewissen "Verschleiß" unterliegt; heißt die Netzteile halten nicht ewig. Wie dieser genau aussieht, wird vermutlich keiner beantworten können.
Rein äußerlich wird man nicht sehen können, ob ein Netzteil noch vertrauenswürdig ist. Man könnte einen (optischen) Blick ins Netzteil werfen, aber selbst dann wird man keine Gewissheit haben. Die Kondensatoren können austrocknen ohne äußerlich auffällig zu sein. Die Opptokoppler könnten auch schon fast blind sein. Dazu kommen noch Lastwiderstände und die Feldtransistoren und so weiter. Man könnte das Netzteil mit einem Osziloskop durchmessen, dann hätte man zumindest einen gewissen Anhaltspunkt.
Hier in diesem Thread haben wir bei einigen Netzteilen die Kondensatoren und die Opptokoppler gewechselt. Soweit ist die Resonanz größtenteils positiv.

Ach ja, eins noch. Achtung wenn man ein Netzteil öffnet! Die Netzspannung kann eine Zeit lang noch anliegen.
 
Als Ergänzung:
Wenn man relativ alte Komponenten (grob vor 2002) an neue Netzteile hängt, sollte man immer auf die 5V und 3.3V Schiene achten. Die sind bei modernen Netzteilen recht schwach ausgelegt, Während sie früher sehr ausgiebig genutzt wurden.

Will man zum Beispiel einen Athlon XP mit einem neuen Netzteil mit schwacher 5V Schiene betreiben (~15A), dann kann das Probleme geben. Bei allem was älter ist, ist das oftmals kein Problem. Pentium 3 und Konsorten sind vergleichsweise sparsam.
 
Danke für eure Rückmeldungen. Ich werde da perspektivisch mal schauen, dass ich die alten Teile von meinem P2 und P3 mal tausche. Gut zu wissen, auf was man achten sollte. (y)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh